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IHK-Untersuchung: In Westfalen dominiert der Mittelstand

Arnsberg/Westfalen. Die west­fä­li­schen Regio­nen zie­hen ihre wirt­schaft­li­che Stär­ke aus der Domi­nanz des Mit­tel­stan­des. Das zeigt eine aktu­el­le Unter­su­chung des Insti­tuts für Mit­tel­stands­for­schung (IfM) im Auf­trag der west­fä­lisch-lip­pi­schen IHKs in Arns­berg, Bie­le­feld, Det­mold, Hagen, Müns­ter und Siegen.

Teilregion Südwestfalen sticht hervor

2015.10.23.Logo.IHK„In der Bedeu­tung als Arbeit­ge­ber lie­gen die klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men (KMU) in West­fa­len weit vor den­je­ni­gen im Ruhr­ge­biet oder dem Rhein­land“, stellt das IfM klar. So sei­en in West­fa­len etwa zwei von drei sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten in einem KMU tätig, im Rhein­land hin­ge­gen nur etwa jeder zwei­te. Inner­halb West­fa­lens sticht die Teil­re­gi­on Süd­west­fa­len mit einem KMU-Anteils­wert von 68,4 Pro­zent beson­ders her­vor. Die­ser liegt mit mehr als 13 Pro­zent­punk­ten deut­lich über dem Landesdurchschnitt.

Hälfte des Umsatzes durch kleinere Betriebe

Auch bei der Wirt­schafts­leis­tung (gemes­sen am Jah­res­um­satz) spie­len die KMU eine bedeu­ten­de Rol­le. Bun­des­weit ist ihre Wirt­schafts­leis­tung gerin­ger als ihr Anteil an der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Beschäf­ti­gung. „Doch wäh­rend nur gut ein Drit­tel aller Umsät­ze in Deutsch­land und in Nord­rhein-West­fa­len von KMU erwirt­schaf­tet wird, sieht das in West­fa­len ganz anders aus“, ana­ly­siert das IfM. Hier wer­de knapp die Hälf­te des Umsat­zes aller Unter­neh­men von klei­nen und mitt­le­ren Betrie­ben bei­gesteu­ert, wäh­rend die­se Unter­neh­men in den Ver­gleichs­re­gio­nen Rhein­land und Ruhr­ge­biet unter dem Lan­des­durch­schnitt lägen.

Lange: „Beitrag der Region erkennen“

Mit die­sen Erkennt­nis­sen for­dern die IHKs nun eine ver­stärk­te Auf­merk­sam­keit der Poli­tik für die Belan­ge des Mit­tel­stan­des und damit auch für die vom Mit­tel­stand gepräg­ten Regio­nen. Ers­ter Ansatz­punkt ist der NRW-Lan­des­ent­wick­lungs­plan, der einen Schwer­punkt auf die Ent­wick­lung der Metro­pol­re­gio­nen Rhein­land und Ruhr­ge­biet legt, West­fa­len-Lip­pe hin­ge­gen nur eine Rol­le als „ande­re Regi­on mit guten Koope­ra­ti­ons­vor­aus­set­zun­gen“ zuweist. „Das Land muss erken­nen, wel­chen Bei­trag die west­fä­li­schen Regio­nen gera­de wegen ihrer erfolg­rei­chen mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men zum Wohl­stand NRWs bei­tra­gen“, for­der­te Dr. Ilo­na Lan­ge, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin der IHK Arns­berg, am Frei­tag bei einer gemein­sa­men Kon­fe­renz der drei west­fä­li­schen Regio­nal­rä­te in Müns­ter. Nur dadurch gelin­ge es auf Dau­er, struk­tu­rel­le Defi­zi­te in ande­ren Lan­des­tei­len auszugleichen.

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