Noch neu sind dagegen die Umgestaltung der Heinrich-Lübke-Straße und die Aufstellung der zahlreichen Schilder für Tempo-30, Halteverbot und einiges mehr dort am Straßenrand. Das widerspreche doch eklatant der derzeit in Hüsten laufenden Aktion „Simply City“, die sich auch die Auslichtung des Schilderwalds auf die Fahnen geschrieben habe, sagte Gerhard Webers. Die CDU stellte den Antrag, kurzfristig diesen neuen Schilderwald zu überprüfen und zu reduzieren, eventuell sogar ganz auf eine ausgewiesene Tempo-30-Zone zu verzichten, da nach der baulichen Neugestaltung der Straße ohnehin kaum höhere Geschwindigkeiten gefahren werden. Die SPD schloss sich der Forderung nach Auslichtung des Schilderwalds an und Stadtplanerin Dr. Birgitta Plass sagte eine Überprüfung zu, denn ihr seien es auch zuviel Schilder.
Ein vierter Punkt in Sachen Verkehr war die Ampelschaltung der neuen Bedarfsampel an der Bahnhofstraße in Höhe des Memoryhauses in Unterhüsten. Hier soll jetzt die Schaltung so verändert werden, dass den Fußgängern mehr Zeit zur Überquerung der Straße bleibt. Vor allem zahlreiche der älteren Menschen, die in der Umgebung leben, sollen die zu kurz geratenen Grünphasen für Fußgänger verunsichert haben.