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Hospizstiftung: Verabschiedung von Klaus Kayser

Friedhelm Wolf dankte dem scheidenden Vorsitzenden der Hospizstiftung  Klaus Kayser, rechts dessen Nachfolger Dr. Wilhelm Geldmacher. (Foto: Hospizstiftung)
Fried­helm Wolf dank­te dem schei­den­den Vor­sit­zen­den der Hos­piz­stif­tung Klaus Kay­ser, rechts des­sen Nach­fol­ger Dr. Wil­helm Geld­ma­cher. (Foto: Hospizstiftung)

Arnsberg/Sundern.„Auf eine gute Ent­wick­lung blickt die Hos­piz­stif­tung Arns­berg-Sun­dern zurück und wir haben per­so­nell zukunfts­fä­hi­ge Ent­schei­dun­gen getrof­fen“, sag­te der Vor­sit­zen­de des Stif­tungs­ra­tes Fried­helm Wolf, nach­dem Klaus Kay­ser sein Amt als Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­vor­stan­des aus Alters­grün­den mit 87 Jah­ren nie­der­ge­legt hat und der Stif­tungs­rat Dr. Wil­helm Geld­ma­cher zu sei­nem Nach­fol­ger gewählt hat.

Dankesworte für „die treibende Kraft“

Dr. Geld­ma­cher ist als Arzt mit der Arbeit der hos­piz­li­chen Diens­te des Cari­tas­ver­ban­des Arns­berg-Sun­dern seit der Grün­dung ver­traut.  Gemein­sam mit Sr. Boro­mäa und Super­in­ten­dent Kusch­nik enga­gier­te sich Klaus Kay­ser im Jah­re 1996 für den Auf­bau und die Grün­dung eines ambu­lan­ten Hos­piz­diens­tes in Sun­dern.  In sei­nen Dan­kes­wor­ten an Klaus Kay­ser hob Fried­helm Wolf her­vor, dass die­ser die trei­ben­de Kraft war, damit im Früh­jahr 1999 der Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern in Zusam­men­ar­beit mit dem Dia­ko­ni­schen Werk und den Cari­tas­kon­fe­ren­zen ein neu­es sta­tio­nä­res Hos­piz Rapha­el gebaut wur­de. Bei die­sen Ent­wick­lun­gen und Bau­maß­nah­men war es Klaus Kay­ser immer wich­tig, alle Ent­schei­dun­gen aus dem Blick­win­kel der Betrof­fe­nen, somit der Hos­piz­gäs­te oder deren Ange­hö­ri­gen zu sehen, etwa bei der Ein­rich­tung oder Farbauswahl.

Erst Freundes- und Förderkreis und dann Stiftung gegründet

Der neu gewählte Stiftungsrat besteht nun aus folgenden Personen: Friedhelm Wolf (Vorsitzender), Dr. Volker Daldrup (stellvertr. Vorsitzender), Martin Müller (Kuratorium Hospizstiftung), Christian Stockmann (Caritas Verband) Pastor Ernst Thomas (kath. Kirche), Pastor Peter Sinn (ev. Kirche), Heinrich Steinkemper (Träger des Hospizes), Dirk Liebscher (Stiftung Sparkasse) Frank Schumacher, Johannes Michel, Peter Kleine-Cosack
Der neu gewähl­te Stif­tungs­rat: Fried­helm Wolf (Vor­sit­zen­der), Dr. Vol­ker Dal­drup (stell­vertr. Vor­sit­zen­der), Mar­tin Mül­ler (Kura­to­ri­um Hos­piz­stif­tung), Chris­ti­an Stock­mann (Cari­tas Ver­band), Pas­tor Ernst Tho­mas (kath. Kir­che), Pas­tor Peter Sinn (ev. Kir­che), Hein­rich Steink­em­per (Trä­ger des Hos­pi­zes), Dirk Lieb­scher (Stif­tung Spar­kas­se), Frank Schu­ma­cher, Johan­nes Michel, Peter Kleine-Cosack.

Für Klaus Kay­ser war es klar, dass die Hos­piz­ar­beit auf die brei­te Unter­stüt­zung und Akzep­tanz in der Bevöl­ke­rung ange­wie­sen ist. Auf sei­ne Initia­ti­ve hin wur­de daher 1999 der Freun­des- und För­der­kreis Hos­piz Rapha­el Arns­berg-Sun­dern e. V. gegrün­det.  Um die Hos­piz­ar­beit auch lang­fris­tig auf finan­zi­el­le gesi­cher­te Bei­ne zu stel­len, reg­te Klaus Kay­ser die Grün­dung einer Stif­tung für die Hos­piz­ar­beit an. Mit Kran­ken- und Pfle­ge­kas­sen­bei­trä­gen allein ist die Hos­piz­ar­beit nicht zu finan­zie­ren. Die Spen­den­ein­nah­men waren in der Ver­gan­gen­heit immer sehr erfreu­lich – ins­be­son­de­re durch den guten Ruf, den das sta­tio­nä­re Hos­piz Rapha­el und der ambu­lan­te Hos­piz­dienst Ster­nen­weg wegen ihrer außer­ge­wöhn­li­chen Leis­tun­gen haben. Aber eine lang­fris­ti­ge Sicher­heit geben Spen­den allein nicht.  Im Jah­re 2008 erfolg­te dann die Grün­dung der Hos­piz­stif­tung und Klaus Kay­ser wur­de zum Vor­sit­zen­den des Vor­stan­des gewählt. „Ohne die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Ver­ei­ne und Unter­neh­men über den Freun­des- und För­der­kreis oder die Hos­piz­stif­tung – für die sich Klaus Kay­ser so vehe­ment und erfolg­reich ein­ge­setzt hat – wäre es für den Cari­tas­ver­band kaum mög­lich gewe­sen, für die Städ­te Arns­berg und Sun­dern die Hos­piz­diens­te anzu­bie­ten. Dies ist somit ein­deu­tig ein Ver­dienst von Klaus Kay­ser, dem wir hier­für sehr dank­bar sind,“ führ­te Fried­helm Wolf aus.

„Im Blickpunkt standen der Mensch, seine Sorgen, Nöte und Bedürfnisse“

„Wenn Klaus Kay­ser über die Hos­piz­ar­beit sprach, also der Beglei­tung von Ster­ben­den und deren Ange­hö­ri­gen, wuss­te er, wovon er sprach. Er selbst war und ist ehren­amt­li­cher Hos­piz­mit­ar­bei­ter und die Bedürf­nis­se der ster­ben­den Men­schen und ihrer Ange­hö­ri­gen sind für ihn hand­lungs­lei­tend. Nicht eine Orga­ni­sa­ti­on oder die Finan­zen ste­hen bei ihm im Blick­punkt der Betrach­tung, son­dern der Mensch, sei­ne Sor­gen, Nöte und Bedürf­nis­se,“ so Wolf weiter.

„Ein Ort der Menschlichkeit, der Wertschätzung und der Selbstbestimmung“

Dr. Geld­ma­cher dank­te Klaus Kay­ser für sei­ne bis­he­ri­ge Arbeit und hob her­vor, dass das Hos­piz ein Ort der Mensch­lich­keit, der Wert­schät­zung und der Selbst­be­stim­mung ist. Er zitier­te die seli­ge Mut­ter The­re­sa, die sag­te: “Jeder hat das Recht, mit einem Lächeln auf den Lip­pen zu ster­ben“. Wür­den wir uns das nicht auch wün­schen? Er freut sich auf die Zusam­men­ar­beit mit den Vor­stands­kol­le­gen Ernst-Micha­el Sit­tig (stell­vertr. Vor­sit­zen­der) und Ulrich Söl­ken (Schrift­füh­rer).

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Eine Antwort

  1. Jedem der dort han­deln­den Per­so­nen gebührt unser größ­ter Respekt und unse­re Hochachtung.
    Wer das Hos­piz ken­nen gelernt hat weiß, welch mit­mensch­li­che und selbst­lo­se Arbeit dort geleis­tet wird, die oft an die eige­ne Leis­tungs­gren­ze geht. Vie­len Dank dafür.

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