Hospizstiftung: Verabschiedung von Klaus Kayser

Für Klaus Kay­ser war es klar, dass die Hos­piz­ar­beit auf die brei­te Unter­stüt­zung und Akzep­tanz in der Bevöl­ke­rung ange­wie­sen ist. Auf sei­ne Initia­ti­ve hin wur­de daher 1999 der Freun­des- und För­der­kreis Hos­piz Rapha­el Arns­berg-Sun­dern e. V. gegrün­det.  Um die Hos­piz­ar­beit auch lang­fris­tig auf finan­zi­el­le gesi­cher­te Bei­ne zu stel­len, reg­te Klaus Kay­ser die Grün­dung einer Stif­tung für die Hos­piz­ar­beit an. Mit Kran­ken- und Pfle­ge­kas­sen­bei­trä­gen allein ist die Hos­piz­ar­beit nicht zu finan­zie­ren. Die Spen­den­ein­nah­men waren in der Ver­gan­gen­heit immer sehr erfreu­lich – ins­be­son­de­re durch den guten Ruf, den das sta­tio­nä­re Hos­piz Rapha­el und der ambu­lan­te Hos­piz­dienst Ster­nen­weg wegen ihrer außer­ge­wöhn­li­chen Leis­tun­gen haben. Aber eine lang­fris­ti­ge Sicher­heit geben Spen­den allein nicht.  Im Jah­re 2008 erfolg­te dann die Grün­dung der Hos­piz­stif­tung und Klaus Kay­ser wur­de zum Vor­sit­zen­den des Vor­stan­des gewählt. „Ohne die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Ver­ei­ne und Unter­neh­men über den Freun­des- und För­der­kreis oder die Hos­piz­stif­tung – für die sich Klaus Kay­ser so vehe­ment und erfolg­reich ein­ge­setzt hat – wäre es für den Cari­tas­ver­band kaum mög­lich gewe­sen, für die Städ­te Arns­berg und Sun­dern die Hos­piz­diens­te anzu­bie­ten. Dies ist somit ein­deu­tig ein Ver­dienst von Klaus Kay­ser, dem wir hier­für sehr dank­bar sind,“ führ­te Fried­helm Wolf aus.

„Im Blickpunkt standen der Mensch, seine Sorgen, Nöte und Bedürfnisse“

„Wenn Klaus Kay­ser über die Hos­piz­ar­beit sprach, also der Beglei­tung von Ster­ben­den und deren Ange­hö­ri­gen, wuss­te er, wovon er sprach. Er selbst war und ist ehren­amt­li­cher Hos­piz­mit­ar­bei­ter und die Bedürf­nis­se der ster­ben­den Men­schen und ihrer Ange­hö­ri­gen sind für ihn hand­lungs­lei­tend. Nicht eine Orga­ni­sa­ti­on oder die Finan­zen ste­hen bei ihm im Blick­punkt der Betrach­tung, son­dern der Mensch, sei­ne Sor­gen, Nöte und Bedürf­nis­se,“ so Wolf weiter.

„Ein Ort der Menschlichkeit, der Wertschätzung und der Selbstbestimmung“

Dr. Geld­ma­cher dank­te Klaus Kay­ser für sei­ne bis­he­ri­ge Arbeit und hob her­vor, dass das Hos­piz ein Ort der Mensch­lich­keit, der Wert­schät­zung und der Selbst­be­stim­mung ist. Er zitier­te die seli­ge Mut­ter The­re­sa, die sag­te: “Jeder hat das Recht, mit einem Lächeln auf den Lip­pen zu ster­ben“. Wür­den wir uns das nicht auch wün­schen? Er freut sich auf die Zusam­men­ar­beit mit den Vor­stands­kol­le­gen Ernst-Micha­el Sit­tig (stell­vertr. Vor­sit­zen­der) und Ulrich Söl­ken (Schrift­füh­rer).

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Eine Antwort

  1. Jedem der dort han­deln­den Per­so­nen gebührt unser größ­ter Respekt und unse­re Hochachtung.
    Wer das Hos­piz ken­nen gelernt hat weiß, welch mit­mensch­li­che und selbst­lo­se Arbeit dort geleis­tet wird, die oft an die eige­ne Leis­tungs­gren­ze geht. Vie­len Dank dafür.

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