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Heimat-Preis-Arnsberg 2023: Ehrungen für lokales Engagement zum Thema Heimat

Der 80. Jah­res­ta­ges der Möh­ne­ka­ta­stro­phe stand im Fokus des Bei­trags des Hei­mat­bun­des Neheim-Hüs­ten e.V., der in Koope­ra­ti­on der Agnes-Wen­ke-Schu­le und Rote Schu­le ein­ge­reicht und mit dem zwei­ten Platz prä­miert wur­de. Das Pro­jekt beschäf­tig­te sich mit dem Frie­den im Spie­gel aktu­el­ler Kriegs­er­eig­nis­se und brach­te Schü­le­rin­nen und Schü­lern das The­ma auf meh­re­ren Ebe­nen nahe, unter ande­rem: durch Work­shops im Fre­se­ken­hof als außer­schu­li­schen Lern­ort. Durch den Kin­der­frie­dens­zug „Her­zens­sa­che Hei­mat“ der Roten Schu­le. Durch Grab­stein­pfle­ge von Möhne­flut­op­fern. Durch eine künst­le­ri­sche Akti­on auf dem Möhne­fried­hof unter dem Titel „Bot­schaf­ten der Frie­dens­tau­ben“. Durch die Aus­stel­lung „Auf den Flü­geln des Frie­dens“. Und durch Zeit­zeu­gen­in­ter­views. Allen Betei­lig­ten ist es auf die­se Wei­se her­aus­ra­gend gelun­gen, gemein­sam für Demo­kra­tie und Frie­den einzustehen.

„Fragt doch mal den Riesen Hün!“

Der Arbeits­kreis Orts­ge­schich­te Oeven­trop hat es mit einer ganz beson­de­ren Bro­schü­re geschafft, Hei­mat­ge­schich­te nach­hal­tig zu ver­an­kern und wur­de dafür mit dem drit­ten Platz geehrt. Titel­fi­gur ist der Rie­se Hün, wel­cher auf einem Spa­zier­gang in 18 Geschich­ten durch die Geschich­te des Dor­fes – von 1800 bis heu­te führt. Geschrie­ben in kind­ge­rech­ter Spra­che, far­big bebil­dert mit künst­le­risch anspruchs­vol­len Zeich­nun­gen prä­sen­tiert sich ein Werk, das in der vier­ten Klas­se der Grund­schu­le aktiv in den Unter­richt ein­ge­bun­den wird, zum Bei­spiel im Rah­men von Pro­jekt­ar­bei­ten oder Orts­er­kun­dun­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler erhal­ten die Bro­schü­re kos­ten­los, somit wird sie nach dem Unter­richt gleich­zei­tig zur Fami­li­en­lek­tü­re und ist auch für Erwach­se­ne lesens­wert geschrieben.

Besondere Ehrung

Auf­grund der Aktua­li­tät der Ereig­nis­se in Isra­el und der damit ver­bun­de­nen Bedeu­tung für die Erin­ne­rungs­kul­tur ent­schied sich Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner am Ran­de der offi­zi­el­len Preis­ver­lei­hung kurz­fris­tig dafür, eine Son­der­eh­rung für die Aus­stel­lung „Was ist geblie­ben? Jüdi­sche Kul­tur in unse­rer Stadt“, durch­ge­führt von der Ver­an­stal­ter­ge­mein­schaft „Geden­ken an den 9. Novem­ber 1938 in Arns­berg“ auszusprechen.

Hin­ter­grund:
Der Hei­mat-Preis wird vom NRW-Minis­te­ri­um für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Digi­ta­li­sie­rung aus­ge­lobt und geför­dert. Mehr als 260 Städ­te, Gemein­den und Krei­se haben sich bereits dazu ent­schlos­sen, ört­lich einen „Hei­mat-Preis“ zur Wür­di­gung des ört­li­chen Enga­ge­ments zu ver­ge­ben. Mit dem „Hei­mat-Preis“ rückt die Lan­des­re­gie­rung in Krei­sen, Städ­ten und Gemein­den Nord­rhein-West­fa­lens her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment in den Fokus der Öffent­lich­keit. Neben der Wert­schät­zung für die geleis­te­te Arbeit ver­bin­det sich damit auch die Chan­ce, vor Ort über das The­ma „Hei­mat“ zu diskutieren.

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