- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

„GastWelten“: FDP kritisiert „dilettantische Herangehensweise“

Rüdiger Laufmöller (Foto: FDP Sundern)
Rüdi­ger Laufmöl­ler (Foto: FDP Sundern)

Sun­dern. Die Insol­venz der Gast­Wel­ten GmbH in Sun­dern zieht wei­te­re Krei­se. FDP-Rats­mit­glied und zwei­ter Stell­ver­tre­ter des Bür­ger­meis­ters übt in einer Stel­lung­nah­me har­sche Kri­tik an Sun­derns Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins, der gleich­zei­tig  Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der „GastWelten“-Muttergesellschaft Stadt­mar­ke­ting eG ist. Wei­ter­hin hin­ter­fragt Laufmöl­ler die Rol­le der zwei ehe­ma­li­gen Geschäfts­füh­rer Ste­phan Kös­ter und Ste­phan Voß, die im Juni die­ses Jah­res ihre Ämter nie­der­leg­ten. „Haben sie das Unheil kom­men sehen?“, fragt Laufmöl­ler und unter­stellt gleich­zei­tig den für das Pro­jekt ver­ant­wort­li­chen Archi­tek­ten und Pla­nern eine „dilet­tan­ti­sche Her­an­ge­hens­wei­se“. Nicht anders kön­ne das Schei­tern des Pres­ti­ge­pro­jek­tes in sei­ner Anfangs­pha­se erklärt werden.

Auch die CDU habe sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nicht kri­tisch genug mit der Stadt­mar­ke­ting eG beschäf­tigt. Aus einer ursprüng­li­chen Anschub­fi­nan­zie­rung in Höhe von zunächst 120.000 DM jähr­lich habe sich schlei­chend eine Dau­er­sub­ven­tio­nie­rung in Höhe von der­zeit rund 157.000 Euro entwickelt.

Der zuletzt im Rah­men der Haus­halts­ver­ab­schie­dung von der CDU gefor­der­te Sperr­ver­merk, der die Aus­zah­lung wei­te­rer Mit­tel an die Stadt­mar­ke­ting eG bis zur Klä­rung der Hin­ter­grün­de für die „GastWelten“-Insolvenz ver­hin­dern soll­te, ist der FDP nicht weit­rei­chend genug. „Es wäre wün­schens­wert wenn auch die Mehr­heits­frak­ti­on den Haus­halt und auch alle ande­ren Ent­schei­dun­gen etwas kri­ti­scher beglei­ten wür­de“, so Laufmöl­ler. Kon­se­quent wäre eine Ableh­nung des Haus­hal­tes durch die CDU gewesen.

Ver­wal­tung und Poli­tik soll­ten jetzt alles dar­an set­zen, das Pro­jekt „Gast­Wel­ten“ doch noch ins Ziel zu brin­gen. „Das Pro­jekt ist nach wie vor eine Chan­ce für die Stadt Sundern“.

Anmer­kung der Redak­ti­on: Auf­grund einer Kri­tik an unse­rer Bericht­erstat­tung durch den Ver­fas­ser stellt der Blick­punkt Arns­berg-Sun­dern nach­fol­gend die Pres­se­mit­tei­lung der FDP Sun­dern im Ori­gi­nal zum Down­load zur Ver­fü­gung: Pres­se­mit­tei­lung der FDP-Sundern

Beitrag teilen

7 Antworten

  1. Reich­lich spät, die­se Stel­lung­nah­me und Ein­sicht der FDP! Im öffent­li­chen Teil der Haupt­aus­schuss-Sit­zung klang das alles noch ganz anders. Und Herr Bren­scheidt warf der CDU sogar vor, zu kri­tisch zu sein und das Pro­jekt dadurch zu gefähr­den. Jetzt man­geln­de Kri­tik der CDU gegen­über der Stadt­mar­ke­ting eG vor­zu­wer­fen ist, mit Ver­laub, Aktio­nis­mus. Gro­ße Tei­le der Oppo­si­ti­on hat bis zur Insol­venz rein gar nichts unternommen.

  2. Da sich die Bau­kos­ten im jet­zi­gen Sta­di­um noch unter den geschätz­ten Kos­ten befin­den, ist dem Archi­tek­ten und Pla­ner kein Vor­wurf zu machen. Wenn sich die Poli­tik wie immer zu spät in sol­che Ange­le­gen­hei­ten ein­mischt soll­te man auch Wis­sen über was man sich äußert. Die Erklä­rung kann nur in einem lochi­gen Finan­zie­rungs­kon­zept lie­gen wel­ches der Geschäfts­füh­rer erstellt haben muss, bei einer Sit­zung am 26.06.13 wur­de per­sön­lich vom Geschäfts­füh­rer gegen­über den Hand­wer­ker mehr­fach geäu­ßert das man an das Pro­jekt ein wenig Naiv her­an gegan­gen wäre! So etwas äußert ein Geschäfts­füh­rer gegen­über Hand­wer­kern, die zu die­sem Zeit­punkt schon hin­ter Ihrem Geld her lau­fen muss­ten!? Wofür bezieht so jemand Inkom­pe­ten­tes ein Sub­ven­tio­nier­tes Gehalt? Die Höhe soll­te mal offen gelegt wer­den. Obwohl am 29.09.13 schon kei­ner­lei Zah­lun­gen (abge­se­hen vom Geschäfts­füh­rer Gehalt) mehr geleis­tet wor­den sind, ist uns noch eine Kos­ten­über­nah­me für zusätz­li­ches Miet­ma­te­ri­al zuge­si­chert wor­den, (da das Mate­ri­al am BV Gast­wel­ten wegen extre­mer Bau­zei­ten­über­schrei­tung nicht an Fol­ge­bau­stel­len zur Ver­fü­gung stand) obwohl die jet­zi­ge Situa­ti­on dem Geschäfts­füh­rer schon bekannt gewe­sen sein muss. Die in den Medi­en beschrie­be­ne Beton­sa­nie­rung hat eben­falls nicht dazu geführt das eine Kos­ten­ex­plo­si­on ent­stan­den wäre. Wie kann einer Dau­er­sub­ven­tio­nie­rung des Stadt­mar­ke­tings im Stadt­rat über­haupt geneh­migt wer­den fra­ge ich mich! Wo waren unse­re Her­ren der Poli­tik, wenn es um die Sub­ven­tio­nie­rung der Gehäl­ter vom Geschäfts­füh­rer gegan­gen ist? Wie kann man sol­chen Din­gen im Haus­halt zustim­men? Was Recht­fer­tigt über­haupt eine Kos­ten­über­nah­me an etwas Unpro­duk­ti­ven wie dem Stadt­mar­ke­ting? Ant­wor­ten wären schön.

  3. Ich habe es auch als Chan­ce für Sun­dern gese­hen. Und es ist mir uner­klär­lich wie ein Pro­jekt in einer solch frü­hen Pha­se über­haupt ins schlin­gern geschwei­ge denn schei­tern kann.
    Hin­zu kommt das Dra­ma um den Golf­platz. Das Stadt­mar­ke­ting und somit die Stadt Sun­dern Opfern hier den letz­ten Fun­ken Glaub­wür­dig­keit, und ver­lie­ren den letz­ten Fun­ken des guten Rufes. Von Pro­fes­sio­na­li­tät will ich erst gar nicht anfan­gen. Das alles grenzt schon an Dile­tan­tis­mus. Hof­fent­lich klappt es wenigs­tens mit der FHA in Ame­cke, sonst ist die Stadt Sun­dern die Lach­num­mer im Jah­res­rück­blick 2013 und 2014! Gott bewahre!

  4. Es ist schon sehr inter­es­sant wie aus einer Frak­ti­ons-Pres­se­mel­dung ein völ­lig ent­stell­ter Pres­se­be­richt, wie hier im Blick­punkt, gefer­tigt wird. Hier wer­den Zita­te ange­führt die so nicht gesagt wur­den. Hier wird eine Frak­ti­ons­stel­lung­nah­me völ­lig falsch dar­ge­stellt. Ich bin mal gespannt wer hin­ter dem Blick­punkt Arns­berg-sun­dern steckt.
    Das Ori­gi­nal ist auf dorf­in­fo zu lesen.

    1. Sehr geehr­ter Herr Laufmöller,

      der „Blick­punkt Arns­berg-Sun­dern“ berich­tet über Ver­ei­ne, Ver­bän­de, Kul­tur­trei­ben­de und deren Ver­an­stal­tun­gen, über Poli­tik, Wirt­schaft und die Kunst in der Regi­on. Dabei ste­hen jour­na­lis­ti­sche Qual­ti­tät und eine umfas­sen­de Infor­ma­ti­on der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Vor­der­grund. Trä­ger des Blick­punk­tes Arns­berg-Sun­dern ist der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein zur För­de­rung neu­er For­men der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen hier­zu fin­den Sie unter http://www.blickpunkt-arnsberg-sundern.de/impressum.
      Unab­hän­gig davon stel­len wir unse­ren Lese­rin­nen und Lesern jedoch ger­ne Ihre Pres­se­mit­tei­lung im Ori­gi­nal zur Ver­fü­gung, um sich ein eige­nes Bild zu machen. Sie fin­den den Link hier­zu unter­halb des Arti­kels bzw. hier.

      Mit freund­li­chen Grüßen

      Blick­punkt Arnsberg-Sundern

  5. Vie­len Dank für Ihre schnel­le Reaktion.
    Das Anfü­gen des Ori­gi­nals ist sicher­lich eine sinn­vol­le Idee um Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den und trotz­dem jour­na­lis­ti­sche Frei­heit zu erhalten.
    Rüdi­ger Laufmöller

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de