Wennigloh. Die Brandursache des Wohnhausbrandes in Wennigloh ist geklärt. Am Donnerstag war gegen 8 Uhr in einem Wohnhaus am Reigernweg ein Feuer mit starker Rauchentwicklung ausgebrochen (wir berichteten am 28. November). Ein 18-jähriger Hausbewohner war aufs Dach geflüchtet und hatte sich über eine von Nachbarn herbeigeschaffte Leiter in Sicherheit gebracht („Das war knapp!“). Ein Brandermittler der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis und ein Brandgutachter haben nach Abschluss des Feuerwehreinsatzes unverzüglich ihre Ermittlungen aufgenommen. Danach entstand der Brand im Bereich eines Holzofens im Erdgeschoss.
Funken waren unbemerkt aus dem Ofen auf daneben gelagertes Holz und Papier gefallen und hatten so zu den Flammen geführt, heißt es im Polizeibericht. In Teilen des Erdgeschosses entstand Gebäudeschaden durch das Feuer. Große Teile des restlichen Gebäudes wurden durch die massive Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe wir auf etwa 150.000 Euro beziffert.
Die Polizei rät dringend zur Verwendung von Rauchmeldern. Diese geben den Bewohnern durch ihre akustische Warnung in der Regel genug Zeit, ein betroffenes Gebäude rechtzeitig und sicher zu verlassen und leisten damit einen maßgeblichen Anteil bei der Rettung von Menschenleben. In Nordrhein-Westfalen müssen Wohnungen, die vor dem 1. 4. 2013 bereits bestanden, bis Ende 2016 mit Rauchmeldern ausgerüstet werden. Allerdings empfiehlt die Polizei, nicht so lange abzuwarten, sondern bereits jetzt mit dem Einbau zu beginnen.