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Fulminanter Auftakt zu „Kultur rockt!“ in Dörnholthausen

 „Bern, Brody und Rodach“ aus Berlin sorgten für einen fulminanten Auftakt vom "Kultur Rockt 2015". (Foto: Veranstalter)
„Bern, Bro­dy und Rodach“ aus Ber­lin sorg­ten für einen ful­mi­nan­ten Auf­takt vom „Kul­tur Rockt 2015“. (Foto: Veranstalter)

Dörn­holt­hau­sen. Wenn musi­ka­li­sche Pfer­de an Trom­pe­ten knab­bern, wenn statt Wie­herns ganz ande­re Töne aus dem Pfer­de­stall erklin­gen und wenn hoch­ka­rä­ti­ge Künst­ler durch das klei­ne Dorf Dörn­holt­hau­sen lau­fen, dann ist wie­der „Kul­tur rockt!“, das Fes­ti­val im Pfer­de­stall der Fami­lie Berg­hoff. Am Mitt­woch abend wur­de die Freu­de über einen gelun­ge­nen Fes­ti­val­auf­takt nur durch den ein­set­zen­den Regen getrübt, aber alle Besu­cher waren begeis­tert von der Jazz­band „Bern, Bro­dy und Rodach“ aus Ber­lin, die in der unge­wöhn­li­chen Beset­zung Akkordeon/Klavier/Melodica (Bern), Gitar­re (Rodach) und Trom­pe­te (Bro­dy) auf­trat und mit ihrer ein­gän­gi­gen, manch­mal rhyth­mi­schen und manch­mal melan­cho­li­schen Musik die Zuhö­rer in ihren Bann zog.

Musik der drei Berliner ging unter die Haut

"Fragments of Time" heißt dieses Bild von Christian Awe. (Foto: Kultur rockt)
„Frag­ments of Time“ heißt die­ses Bild von Chris­ti­an Awe. (Foto: Kul­tur rockt)

Die drei hoch­ka­rä­ti­gen Musi­ker tre­ten zwar nur zwei- bis drei­mal jähr­lich gemein­sam auf und gehen sonst ande­ren musi­ka­li­schen Beru­fen nach, aber ihr Zusam­men­spiel har­mo­niert per­fekt. Beson­ders bei den Impro­vi­sa­tio­nen warf man sich gegen­sei­tig die Töne zu und die Zuhö­rer ver­folg­ten gebannt und mucks­mäus­chen­still die ver­schlun­ge­nen Wege der Musik. Hoch­kon­zen­triert und unglaub­lich viel­sei­tig ging die Rei­se durch die Musik­welt von Klez­mer bis Bar­tok, von Salon­mu­sik aus den 1920-er Jah­ren bis zu ganz lei­sen und sug­ges­ti­ven Tönen mit ein­gän­gi­gen Rhyth­men. Musi­ka­li­sche Bil­der von gro­ßer Far­big­keit und Tie­fe waren mit leich­ter Hand gemalt, gin­gen unter die Haut und wirk­ten noch lan­ge nach.

Am Donnerstag Ausstellungseröffnung und Lesung

Die Musi­ker waren nicht nur vom Publi­kum begeis­tert, son­dern auch vom Ambi­en­te des Pfer­de­stal­les, an des­sen Wän­den schon die kom­ple­xen Bil­der des Ber­li­ner Künst­lers Chris­ti­an Awe zu sehen waren. Des­sen Aus­stel­lung wird am heu­ti­gen Don­ners­tag um 18.30 Uhr eröff­net, anschlie­ßend liest der Schwei­zer Autor Tho­mas Mey­er. Bis Sonn­tag kann man noch an den hoch­ka­rä­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen teil­neh­men, dann gehört der Stall wie­der für ein Jahr den Pferden.

Mat­hil­dis Schmitz-Hengesbach

 

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