Meschede. Ein Zimmerbrand im St. Walburga-Krankenhaus in Meschede hat am Sonntag kurz nach Mittag die Brandmeldeanlage und damit einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Noch bevor diese eintraf, hatte das Pflegepersonal beherzt eingegriffen und den Brand mit Hilfe eines Feuerlöschers gelöscht. Das Feuer war in einem Krankenzimmer auf Station 6 ausgebrochen. Nach aktuellem Erkenntnisstand hatte ein Patient mit einer Zigarette einen Matratzenbrand ausgelöst. „Das Pflegepersonal hat absolut umsichtig und blitzschnell regiert, den Brand vollständig gelöscht und außerdem alle Patienten der betroffenen Station umgehend in Sicherheit gebracht. So konnte schlimmeres verhindert werden, sagt Karin Linnemann-May, Standortleiterin des St. Walburga-Krankenhauses.
Fünf Verletzte
Ein Patient erlitt Brandverletzungen. Des Weiteren haben ein im betreffenden Krankenzimmer untergebrachter zweiter Patient sowie drei Pflegekräfte Rauchgase eingeatmet. Die Pflegekräfte erlitten leichte Verletzungen und befinden sich nicht in stationärer Behandlung.
Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde die gesamte Station entlüftet und konnte bereits rund zwei Stunden später wieder in Betrieb genommen werden. Lediglich das Krankenzimmer, in dem der Brand ausgebrochen war, ist bis zur Beseitigung der Brandschäden noch gesperrt.
Dank an Feuerwehr, Rettungskräfte und Beschäftigte
„Wir danken allen Einsatzkräften ganz herzlichen für die schnelle Reaktion und Ihre professionelle Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt den Pflegekräften der Station und allen Helfern des Hauses, die durch ihr schnelles und besonnenes Handeln die Situation hervorragend gemeistert haben“, so Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland.