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Feuer im Neheimer Freibad: Einsatzbericht der Feuerwehr Arnsberg

Am Don­ners­tag, 30. Novem­ber 2023, brann­te der Tech­nik­raum im Frei­bad Neheim. Auf­grund von Che­mi­ka­li­en im Raum, wur­de die Bevöl­ke­rung über die Warn­app „NINA“ sowie über Cell-Broad­cast gewarnt, und dazu auf­ge­for­dert, Fens­ter und Türen geschlos­sen zu hal­ten. Die vor­han­de­nen Che­mi­ka­li­en konn­ten ohne Aus­tritt von Gefahr­stoff gesi­chert wer­den. (Foto: Feu­er­wehr Arnsberg)

Arnsberg/Neheim. Am frü­hen Abend des 30. Novem­ber 2023 ereig­ne­te sich aus bis­her unge­klär­ter Ursa­che ein Feu­er im Nehei­mer Frei­bad. In der Jahn­al­lee wur­de, durch einen auf­merk­sa­men Anwoh­ner, eine Rauch­ent­wick­lung eines Gebäu­de­teils im Frei­bad fest­ge­stellt. Die Leit­stel­le des Hoch­sauer­land­krei­ses alar­mier­te umge­hend die Ein­satz­kräf­te mit dem Alarm­stich­wort „Brennt Elektroverteilung“.

Sehr starke Rauchentwicklung erschwerte die Arbeit der Einsatzkräfte

Es war 16:17 Uhr als die Ein­satz­kräf­te des Lösch­zu­ges Neheim, sowie die Haupt­wa­che 1 und der Ret­tungs­dienst Neheim, zur Jahn­al­lee alar­miert wur­den. Bereits auf Anfahrt konn­te der Ein­satz­füh­rung­dienst eine star­ke Rauch­ent­wick­lung fest­stel­len. Direkt nach Ein­tref­fen des ers­ten Lösch­fahr­zeu­ges wur­de ein Lösch­an­griff auf­ge­baut und ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz in das Gebäu­de vor­ge­schickt. Die sehr star­ke Rauch­ent­wick­lung im betrof­fe­nen Raum erschwer­te die Arbeit der Ein­satz­kräf­te. Meh­re­re vor­ge­hen­de Trupps konn­ten jedoch im wei­te­ren Ver­lauf den Brand löschen.

Brand Technikraum für die Wasseraufbereitung – Annahme über Chemikalien vor Ort führe zur Warnung der Bevölkerung

Da es sich um den Tech­nik­raum für die Was­ser­auf­be­rei­tung han­del­te, muss­te davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass sich im Brand­raum Che­mi­ka­li­en befin­den. Auf­grund die­ser Tat­sa­che wur­den per­ma­nent Mes­sun­gen in Luft und Lösch­was­ser vor­ge­nom­men. Eben­falls wur­de die Bevöl­ke­rung über die Warn­app „NINA“ sowie über Cell-Broad­cast gewarnt, dass sich even­tu­ell gif­ti­ge Stof­fe im Brand­rauch befin­den könn­ten. Die Anwoh­ner soll­ten des­halb Fens­ter und Türen geschlos­sen halten.

Kein Austritt von giftigen Chemikalien

Nach­dem der Ener­gie­ver­sor­ger das Gebäu­de strom­los geschal­tet hat­te, konn­ten die Ein­satz­kräf­te wei­ter im Gebäu­de vor­ge­hen und fest­stel­len, dass es zum Glück nicht zum Aus­tritt von Gefahr­stoff gekom­men war. Somit konn­te, eben­falls über die Warn­app ‚NINA‘, Ent­war­nung gege­ben wer­den. Die vor­han­den Che­mi­ka­li­en wur­den von den Ein­satz­kräf­ten ins Freie gebracht und dort noch­mals auf Unver­sehrt­heit überprüft.

Atemschutzwerkstatt und Technischen Dienste unterstützen Einsatzkräfte

Im Ein­satz waren meh­re­re Trupps unter Atem­schutz. Auf­grund des­sen wur­de zeit­nah die Atem­schutz­werk­statt, samt Gerä­te­wa­gen Atem­schutz, zur Ein­satz­stel­le alar­miert. Die­ser Gerä­te­wa­gen führt wei­te­re Atem­schutz­ge­rä­te, aber auch Wech­sel­klei­dung für die vor­ge­gan­ge­nen Trupps mit. Somit kann eine stri­cke Schwarz-Weiß Tren­nung vor­ge­nom­men wer­den und die kon­ta­mi­nier­te Schutz­klei­dung sepa­rat zur Wache ver­bracht werden.

Ein wei­te­res Pro­blem war die Wit­te­rung an der Ein­satz­stel­le, wes­halb auch die Tech­ni­schen Diens­te der Stadt Arns­berg an den Ein­satz­ort orga­ni­siert wur­den. Die­se rück­ten mit einem Streu­fahr­zeug an, um die Ein­satz­stel­le von der vor­han­de­nen Glät­te zu befreien.

Ähnliches Szenario wurde letztes Jahr im Freibad Neheim geübt

Nach meh­re­ren Stun­den konn­te die Ein­satz­stel­le, nach­dem das Gebäu­de von vom Brand­rauch befreit wur­de, wie­der ver­las­sen wer­den. Es waren rund 40 Ein­satz­kräf­te im Einsatz.

Auch bei die­sem Ein­satz zeig­te sich, wie wich­tig die regel­mä­ßi­gen Übun­gen der Ein­hei­ten in ihrem Aus­rü­cke-Gebiet sind. Erst letz­tes Jahr hat­te der Basis­lösch­zug 1, bestehend aus dem Lösch­zug Neheim und der Lösch­grup­pe Voß­win­kel, ein ähn­li­ches Sze­na­rio im Frei­bad Neheim geübt.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Feu­er­wehr Arnsberg)

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