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FDP Sundern will Gebührenzahler entlasten: Kanalgebühren sollen reduziert werden

Sun­dern. Die FDP Frak­ti­on Sun­dern ist sich einig. Den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern dür­fen nicht mehr Gebüh­ren abver­langt wer­den, als abso­lut not­wen­dig sind. „Gera­de in die­ser schwie­ri­gen Zeit ist es uns ein beson­de­res Anlie­gen, Ein­spa­run­gen für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu ermög­li­chen. Die Stadt­kas­se durch die Gebüh­ren­zah­ler mit ver­steck­ten Kos­ten auf­zu­bes­sern, ist hin­ge­gen mit einer fai­ren und umsich­ti­gen Haus­halts­po­li­tik nicht zu ver­ein­ba­ren“, stellt Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Rüdi­ger Laufmöl­ler in einer Mit­tei­lung der FDP-Frak­ti­on an die Pres­se fest.

Antrag auf Entlastung schon Ende 2019 gestellt

Kon­se­quen­ter­wei­se stell­te die Frak­ti­on der FDP Sun­dern schon Ende 2019 im Stadt­rat den Antrag, dass der hoch ver­zins­te Kre­dit der Stadt Sun­dern an die Stadt­wer­ke zurück­ge­zahlt wer­den soll. Das rund 13,5 Mil­lio­nen umfas­sen­de Dar­le­hen ist zur­zeit mit 5,56 Pro­zent ver­zinst, was für die Stadt­wer­ke bzw. den Gebüh­ren­zah­ler eine Mehr­be­las­tung von ca. 750.000 Euro pro Jahr bedeutet.

FDP-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Rüdi­ger Laufmöl­ler (Foto: FDP)

Mehrbelastung von 750.000 Euro

„Wür­den die Stadt­wer­ke ein Dar­le­hen in Höhe von 13,5 Mil­lio­nen zu aktu­el­len Zins­kon­di­tio­nen um die 0 Pro­zent auf­neh­men und damit das teu­re Dar­le­hen der Stadt til­gen, wür­de die jähr­li­che Belas­tung von 750.000 Euro für den Gebüh­ren­zah­ler weg­fal­len. Da sind effek­ti­ve Ein­spa­run­gen von bis zu 35 Cent pro Kubik­me­ter Abwas­ser mög­lich“, erläu­tert Rats­mit­glied Hanns-Rüdi­ger Feh­ling. „Zusätz­lich hät­te die Stadt Sun­dern im Kern­haus­halt 13,5 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, um drin­gend not­wen­di­ge Inves­ti­tio­nen zu finan­zie­ren. Für uns eine kla­re Win-Win-Situation.

Aufforderung an die Kämmerin

In der nächs­ten Rats­sit­zung wird die Frak­ti­on der FDP Sun­dern die Käm­me­rin daher erneut auf­for­dern, eine ent­spre­chen­de Vor­la­ge für die Umset­zung des Antrags zu erarbeiten.

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Eine Antwort

  1. Die FDP hat wie­der ein­mal einen Antrag gestellt, der nicht zu Ende gedacht wurde.

    Die Stadt Sun­dern (Kern­haus­halt) hat den Stadt­wer­ken Sun­dern (sog. „Eigen­be­trieb“ der Stadt Sun­dern ohne eige­ne Rechts­per­sön­lich­keit und Selb­stän­dig­keit – Son­der­ver­mö­gen laut GO) kein Dar­lehn gewährt, son­dern städ­ti­sches Ver­mö­gen bzw. Eigen­ka­pi­tal in Form des Abwas­ser­net­zes zur Ver­fü­gung gestellt. Die Stadt­wer­ke ver­wal­ten und nut­zen somit das zur Ver­fü­gung gestell­te Eigen­ka­pi­tal des Kern­haus­halts, dafür ent­rich­ten die Stadt­wer­ke eine jähr­li­che Ver­zin­sung in Höhe von ca. 750.000 € an die Stadt Sun­dern (Kern­haus­halt).

    Es geht nur um eine bilan­zi­el­le Abbil­dung von Son­der­ver­mö­gen der Stadt, es wur­de also kein Dar­lehn gezahlt, und es ist kein mone­tä­rer Zah­lungs­fluss entstanden.

    Sofern eine Ver­zin­sung die­ses Eigen­ka­pi­tals ent­fal­len wür­de, ent­stün­de bei der Stadt Sun­dern eine jähr­li­che Ertrags­lü­cke in Höhe von ca. 750.000 €, und somit stellt sich die kon­se­quen­te Fra­ge, wie die­se jähr­li­che Lücke geschlos­sen wer­den kann. Mög­li­che Mit­tel wären eine deut­li­che Redu­zie­rung von Leis­tun­gen (die in der Regel nie­mand will) und/oder eine Erhö­hung der Steuern.

    Es ist dem­nach frag­lich, ob der gebüh­ren- und steu­er­zah­len­de Bür­ger unter dem Strich eine Ent­las­tung erfah­ren würde.

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