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FDP hofft jetzt auf Klage gegen Windkraftbeschluss

Rüdi­ger Laufmöl­ler (Foto: FDP)

Sun­dern. Bei der Abstim­mung über die Wind­kraft­kon­zen­tra­ti­ons­flä­chen in der Rats­sit­zung (Bericht hier: http://wp.me/p45RIN-cit ) war die FDP kom­plett außen vor, weil drei Frak­ti­ons­mit­glie­der befan­gen und das vier­te erkrankt waren. Am Mor­gen danach mel­de­te sich die Par­tei dann als ers­te zu Wort. „Die FDP-Frak­ti­on zeigt sich ent­täuscht über das Ergeb­nis der Abstim­mung“, sag­te Frak­ti­ons­chef Rüdi­ger Laufmöl­ler. Und auch: „Die Libe­ra­len distan­zie­ren sich ein­deu­tig von dem getrof­fe­nen Beschluss.“

„Es hätte Alternativen gegeben“

„Die CDU im Kreis­tag und der Land­rat schei­nen weit­sich­ti­ger zu den­ken als die ört­li­che CDU, die als trei­ben­de Kraft und größ­te Frak­ti­on von Anfang an die Hel­le­fel­der Höhe prio­ri­siert habe“, füg­te Laufmöl­ler hin­zu. Gera­de die Hel­le­fel­der Höhe sei ein mar­kan­ter Höhen­zug im Stadt­ge­biet. Dor­ti­ge Wind­rä­der sei­en von vie­len Stel­len des Stadt­ge­bie­tes deut­lich sicht­bar und präg­ten das Land­schafts­bild zukünf­tig nega­tiv. „Das wer­den vie­le Befür­wor­ter erst dann rea­li­sie­ren, wenn die bis zu 200 Meter hohen blin­ken­den und sich per­ma­nent dre­hen­den Spar­gel ste­hen“, so Laufmöl­ler. „Die FDP betont noch ein­mal, dass es alter­na­ti­ve Stand­ort­mög­lich­kei­ten gege­ben hät­te. Sie hofft nun, dass sich der Kreis bei sicher­lich anste­hen­den Kla­gen durch­set­zen wird.“
 

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12 Antworten

  1. Herr Laufmöl­ler hat­te jah­re­lang Zeit, Alter­na­ti­ven ein­zu­brin­gen. Ich habe kei­ner­lei Vor­schlä­ge gesehen.
    Nach­her auf der Ver­wal­tung her­um hacken ist ein ein­fa­ches, ech­te Alter­na­ti­ven auf­zu­zei­gen ein anderes.

  2. Die Alter­na­ti­ven wur­den auf­ge­zeigt. Wer an dem The­ma inter­es­siert war, kennt die­se auch, lie­ber „Wind­kraft­be­für­wor­ter“ (anonym? Respekt!)

  3. Was waren die Alter­na­ti­ven denn? Da hät­te ich aber ger­ne mal ein Bei­spiel, wel­ches auch kon­kret umge­setzt wer­den könn­te. Oder mei­nen sie z.B. „Hel­le­fel­der Höhe West“ wel­ches ja mal vor­ge­schla­gen wur­de, wo aber von vor­ne her­ein klar war, das die Eigen­tü­mer nie zustim­men wür­den. Sind das die Alternativen?

  4. Wer an den öffent­li­chen Aus­schuß­sit­zun­gen teil­ge­nom­men hat, weiß, wofür die FDP sich ein­ge­setzt hat: Für die süd­li­chen Wald­flä­chen! Es hat auch viel­fach sogar in der Zei­tung gestanden.
    @ Wind­kraft­be­für­wor­ter: Ich muß hier die FDP abso­lut in Schutz neh­men. Öfters mal die Mühe machen, Anwe­sen­heit zu zeigen!

  5. Die Mühe hab ich mir gemacht und im The­ma bin ich auch. Auf­ga­be der Gemein­de ist es unter ande­rem, der Wind­kraft sub­stan­zi­ell Raum zu ver­schaf­fen. Und das ist mit der Flä­che 7.2 süd­li­che Wald­flä­chen sicher­lich nicht gege­ben. So wäre jeder Plan wie­der angreif­bar gewesen.

  6. Je nach dem, was Minis­ter Rem­mel zum Schluß sei­ner Regie­rungs­zeit noch an Ver­fü­gun­gen raus­haut, wäre sowie­so span­nend, ob er die jetzt zur Ver­fü­gung gestell­te Flä­che von 5 % des Stadt­ge­bie­tes als sub­stan­ti­ell aner­kennt, beson­ders in Anbe­tracht der Mög­lich­kei­ten, die Sun­dern hätte.
    Das The­ma bleibt span­nend bis zuletzt.

  7. Oh ein ganz schlau­er Bür­ger. Da sind wir aber froh, das wir hier noch die deut­sche Recht­schrei­bung bei­gebracht bekom­men. Wenn das die ein­zi­gen Pro­ble­me sind…

  8. Ich nen­ne das „künst­le­ri­sche Frei­heit“. 😉 Inter­es­sant ist aber, womit man die Bür­ger vom Sofa holt. Kei­nes­falls mit wich­ti­gen The­men, dazu wird geschwiegen.

  9. Lie­ber Wind­kraft­be­für­wor­ter, lie­ber Befürworter,
    die­ser „ganz schlaue Bür­ger“ (ich hal­te es eher für All­ge­mein­bil­dung) erhebt sich durch­aus vom Sofa und besucht recht regel­mä­ßig die Rats­sit­zun­gen. Und wenn man den Umgang der Rats­mit­glie­der unter­ein­an­der mit­be­kommt, dann ist das nicht immer ein Ver­gnü­gen. Am Don­ners­tag wur­de der Wind­kraft­be­schluss im Rat mit 12:6 Stim­men gefasst. War­um lässt man das jetzt nicht erst mal so ste­hen und war­tet ab, wie es bei der Bezirks­re­gie­rung und beim Kreis weitergeht.

  10. Die Kar­ten lie­gen der­zeit beim Kreis (Dr. K. Schnei­der), der sich ja vehe­ment gegen Wind­kraft­an­la­gen ausspricht..
    also erst­mal abwar­ten, was dann raus­kommt. und ich ahne schon,.. die Gerich­te wer­den das dann schlu­ßend­lich ent­schei­den (müs­sen).. Ich hof­fe nur, dass eine ein­ver­nehm­li­che Lösung auf den Tisch kommt.. wie war das damals?
    Wozu Atom­kraft­wer­ke? bei mir kommt der Strom aus der Steck­do­se.. wie aber der Strom dort hineinkommt..ich wür­de Herrn Dr. Schnei­der raten, mal nach­zu­den­ken, was denn sin­ni­ger ist? eini­ge Spar­gel mehr oder weni­ger in der ohne­hin ver­spar­gel­ten Land­schaft oder Bau­rui­nen, die erst mit Mrd.-Aufwand gebaut wur­den, kei­nen Strom erzeugt haben – wie Jülich oder Hamm – und dann wie­der platt­ge­macht werden!

  11. Lei­der geht „unser“ Land­rat ein­zig und allein nach per­sön­li­chen Inter­es­sen vor, nach dem Mot­to „nach mir die Sint­flut“. Ich weiß nicht ob er Kin­der und Enkel hat, aber Umwelt­ge­dan­ken schei­nen bei ihm in wei­ter Fer­ne zu liegen.

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