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Familien-Freundliche-Unternehmen im HSK gesucht

Zertifikatsverleihung im November 2015. V.l.n.r.: Moderatorin Nicola Collas, Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen, Willy Willmes, Barbara Willmes, Jens Willmes. (Foto: HSK)
Zer­ti­fi­kats­ver­lei­hung für fami­li­en-freund­li­che Unter­neh­men im Novem­ber 2015. V.l.n.r.: Mode­ra­to­rin Nico­la Col­las, Kreis­di­rek­tor Dr. Klaus Drathen, Wil­ly Will­mes, Bar­ba­ra Will­mes, Jens Will­mes. (Foto: HSK)

Hoch­sauer­land­kreis. Das Zer­ti­fi­kat „Fami­li­en-Freund­li­ches-Unter­neh­men im Hoch­sauer­land­kreis“ geht in die inzwi­schen fünf­te Run­de. Betrie­be aller Grö­ßen und Bran­chen aus dem HSK haben wie­der Gele­gen­heit, an dem dies­jäh­ri­gen Pro­zess teilzunehmen.

Familienfreundlichkeit ist Wettbewerbsvorteil

Ziel des Pro­jek­tes ist es, Fir­men bei der Umset­zung fami­li­en­be­wuss­ter Maß­nah­men zu unter­stüt­zen und ihnen gleich­zei­tig auch ein Instru­ment an die Hand zu geben, mit dem sie ihre fami­li­en­freund­li­che Betriebs­kul­tur nach außen kom­mu­ni­zie­ren kön­nen. In Zei­ten eines dro­hen­den Fach­kräf­te­man­gels ist Fami­li­en­freund­lich­keit ein nicht zu ver­nach­läs­si­gen­der Wett­be­werbs­vor­teil: Über 50 Pro­zent aller Beschäf­tig­ten haben Betreu­ungs­auf­ga­ben – sei es für Kin­der oder pfle­ge­be­dürf­ti­ge Ange­hö­ri­ge. Fami­li­en­ori­en­tie­rung im Unter­neh­men trägt dazu bei, dass Leis­tungs­trä­ger nicht „aus­bren­nen“ und sich lang­fris­tig best­mög­lich auf die Arbeit kon­zen­trie­ren können.

Beispiel ISW – eins von 40 bereits zertifizierten Unternehmen

Dass sich eine Teil­nah­me am Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess lohnt, bewei­sen inzwi­schen über 40 Sau­er­län­der Unter­neh­men, die mit dem Zer­ti­fi­kat aus­ge­zeich­net wor­den sind. Eines davon ist die Inge­nieur­ge­sell­schaft Schmidt & Will­mes mbH (ISW) aus Arns­berg. Das auf Gebäu­de­tech­nik spe­zia­li­sier­te Büro hat 50 hoch­qua­li­fi­zier­te Beschäf­tig­te, über­wie­gend Inge­nieur­e­Innen, Tech­ni­ke­rIn­nen und Zeich­ne­rIn­nen. Gera­de in die­sen Berufs­fel­dern ist es im Hoch­sauer­land­kreis häu­fig schwie­rig, qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal zu finden.

2016.05.17.Logo.HSK.FamilienfreundlichFami­li­en­freund­li­che Arbeits­be­din­gun­gen kön­nen daher dazu bei­tra­gen, neue Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter für den Betrieb zu gewin­nen, und bewähr­te und erfah­re­ne Stamm­kräf­te lang­fris­tig an das Unter­neh­men zu bin­den. Doch wie füllt ein Arbeit­ge­ber den Begriff „fami­li­en­freund­lich“ eigent­lich mit Leben? Bei Schmidt & Will­mes lässt sich die­ses Attri­but bereits an fle­xi­blen Arbeits­zei­ten fest­ma­chen: Zwar ist eine Kern­zeit fest­ge­legt, doch indi­vi­du­el­le Zeit­er­fas­sung in Eigen­ver­ant­wor­tung der Mit­ar­bei­ter wird groß geschrie­ben: Es gibt zahl­rei­che Aus­nah­me­re­ge­lun­gen, und das nicht nur als Reak­ti­on auf Not­fäl­le. Und gerät im Unter­neh­men jemand in Not, las­sen die Chefs ihn nicht ein­fach fal­len: Für eine Mit­ar­bei­te­rin, deren Mann plötz­lich ver­stor­ben ist, wur­de zunächst eine Frei­stel­lung orga­ni­siert; im Anschluss ist sie nach und nach wie­der in den Job eingestiegen.

Eine Kol­le­gin, seit 2010 als Inge­nieu­rin im Betrieb, hat drei Kin­der – und aktu­ell eine 30-Stun­den-Stel­le, denn eine Erkran­kung ihres Ehe­manns sorgt für zusätz­li­che Belas­tung. Sie hat außer­dem die Mög­lich­keit, von zu Hau­se aus zu arbei­ten. „Das war ganz leicht“, meint sie mit Blick auf die Fle­xi­bi­li­tät der Geschäfts­füh­rung. „Es gibt nichts, was nicht zu lösen ist“, bestä­tigt dem­zu­fol­ge auch der Geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­ter Wil­ly Will­mes. Im Nach­gang zur Zer­ti­fi­zie­rung wur­de übri­gens noch ein Ange­bot zur Teil­über­nah­me von Kin­der­be­treu­ungs­kos­ten, ins­be­son­de­re auch in der U 3 Betreu­ung, geschaffen.

Bewerbung zur neuen Zertifizierungsrunde bis 8. Juli möglich

Das Zer­ti­fi­kat „Fami­li­en-Freund­li­ches-Unter­neh­men im Hoch­sauer­land­kreis“ ist ein Gemein­schafts­pro­jekt der Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft des Krei­ses und des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau und Beruf Hell­weg-Hoch­sauer­land. Der Zon­ta Club Arns­berg unter­stützt es mit einer Spen­de. Fra­gen zum Pro­jekt und zum Ver­fah­ren beant­wor­tet Frank Klei­ne-Nath­land, Mail frank.kleine-nathland@hochsauerlandkreis.de, Tele­fon 0291 94–1587. Zudem ste­hen Infor­ma­tio­nen auf www.wfg-hsk.de zur Ver­fü­gung. Dort kön­nen auch die Bewer­bungs­un­ter­la­gen her­un­ter­ge­la­den wer­den. Die dies­jäh­ri­ge Bewer­bungs­frist endet am 8 Juli. Für Unter­neh­men, die sich noch nicht ganz sicher sind ob sie teil­neh­men sol­len, bie­tet die WFG am 15. Juni eine Info­ver­an­stal­tung an. Hier­zu sind jedoch eine ver­bind­li­che Anmel­dung bis zum 8. Juni unter den o.g. Kon­takt­da­ten und eine Min­dest­teil­neh­mer­zahl erforderlich.

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