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Falsche Verbraucherschützer in Arnsberg aktiv

Die Verbraucherzentrale schickt ihre Energieberater nach Dinschede. (Foto: oe)
Die Ver­brau­cher­zen­tra­le warnt vor unse­riö­sen Anru­fern. (Foto: oe)

Neheim. Inner­halb von nur zwei Tagen ver­zeich­ne­ten die Bera­te­rin­nen der Ver­brau­cher­zen­tra­le Arns­berg min­des­tens ein Dut­zend gleich­ar­ti­ge Beschwer­den zu uner­wünsch­ten Tele­fon­an­ru­fen bei Ver­brau­chern, die schein­bar alle mit der glei­chen Masche arbei­ten und den guten Namen der Ver­brau­cher­zen­tra­le miss­brau­chen. Ver­brau­cher aus Arns­berg und Umge­bung mel­de­ten sich in der Bera­tungs­stel­le an der Nehei­mer Burg­stra­ße mit dem Hin­weis, sie erhiel­ten zur Zeit uner­wünsch­te Anrufe.

Gefälschte Anrufe von angeblicher Verbraucherzentrale

Das per­fi­de bei der Ange­le­gen­heit sei die Tat­sa­che, dass die Anru­fer, die einen Haus­be­such ver­ein­ba­ren möch­ten und dabei Bera­tung zur Kos­ten­ein­spa­rung zum Bei­spiel bei Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen anbie­ten, sich als Mit­ar­bei­ter der Ver­brau­cher­zen­tra­le vor­stel­len. Die Anru­fe erfol­gen pene­trant mehr­fach. Petra Gol­ly von der Arns­ber­ger Ver­brau­cher­zen­tra­le macht deut­lich, dass uner­wünsch­te Anru­fe auf dem pri­va­ten Anschluss nicht erlaubt sei­en, die Ver­brau­cher­zen­tra­le sol­che Anru­fe nicht durch­füh­re und auch kei­ne Haus­be­su­che in die­sem Bereich mache: „Ohne eine kon­kre­te Fra­ge­stel­lung an uns rufen wir nie­man­den an.“ Sie warnt daher vor der­ar­ti­gen Tele­fo­na­ten und ver­mu­tet, dass Ver­mitt­ler oder pri­va­te Unter­neh­men den guten Ruf der Ver­brau­cher­zen­tra­le miss­brau­chen und sich damit Zugang zu den Haus­hal­ten ver­schaf­fen wol­len, um dann Ver­trä­ge zu ver­mit­teln oder auch direkt abzu­schlie­ßen. Ob die­se dann wirk­lich die rich­ti­gen sind und beim Spa­ren hel­fen oder dem Ver­mitt­ler oder den Wer­bern eine gute Pro­vi­si­on ver­schaf­fen, blei­be zur Zeit frag­lich. Gol­ly emp­fiehlt daher, mit sol­chen Anru­fern kur­zen Pro­zess zu machen und das Gespräch bald­mög­lichst zu been­den: „In der­ar­tig unse­riö­sen Fäl­len soll­te man getrost unhöf­lich sein und ein­fach auf­le­gen“, rät sie.

Polizei: Fremde nicht ins Haus lassen

Soll­te es tat­säch­lich schon zu Ter­min­ver­ein­ba­run­gen gekom­men sein, rät die ört­li­che Poli­zei den Bür­gern, Frem­de nicht ins Haus zu las­sen und sich, wenn man sich bedrängt fühlt, auch nicht zu scheu­en, die Poli­zei unter 110 zu Hil­fe zu rufen.

2015.04.14.logo.VerbraucherzentraleEine Bera­tung zu Kos­ten­ein­spa­run­gen beim Wech­sel von ungüns­ti­gen und teu­ren Ver­trä­gen zu kos­ten­güns­ti­gen Alter­na­ti­ven in Berei­chen Finan­zen und Ver­si­che­run­gen oder auch Ener­gie­ver­sor­gung bie­tet im Übri­gen die ech­te Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW tat­säch­lich an. Dazu rufen die Bera­ter Ver­brau­cher aller­dings defi­ni­tiv nicht ohne Nach­fra­ge an. Anmel­dun­gen zur Bera­tung bei der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW in der Nehei­mer Bera­tungs­stel­le kön­nen bei Inter­es­se erfol­gen unter 02932 5109701 oder an arnsbergtermin@verbraucherzentrale.nrw auf dem elek­tro­ni­schen Weg.

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