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Ein Stück moderne Kunst für Hüsten

Das Kunstwerk "temps" von Albert Weis steht am Kress-Modemarkt und soll zur neuen Attraktivität von Hüstens Zentrum beitragen. (Foto: Kunstverein)
Das Kunst­werk „temps“ von Albert Weis steht am Kress-Mode­markt und soll zur neu­en Attrak­ti­vi­tät von Hüs­tens Zen­trum bei­tra­gen. (Foto: Kunstverein)

Hüs­ten. Bei der Auf­wer­tung des Hüs­te­ner Zen­trums wird jetzt auch ein künst­le­ri­scher Akzent gesetzt. Am Frei­tag, 22. Novem­ber um 15 Uhr wird vor dem Mode­haus Kress, Markt­stra­ße 11 ein künst­le­ri­sches Pro­jekt im öffent­li­chen Raum vor­ge­stellt. „temps“ heißt das neue Kunst­werk von Albert Weis. Die Grund­schu­le Müh­len­berg gestal­tet das Ein­wei­hungs­fest und prä­sen­tiert Unter­richts­er­geb­nis­se zum The­ma „Zeit“. Das Pro­jekt haben die Klas­sen 1b, 2b, 3b und 4b in Koope­ra­ti­on mit RWE und der Stadt Arns­berg realisiert.

Kat­rin Ueber­holz vom Kunst­ver­ein Arns­berg erläu­tert das Kunst­werk: „ ‚temps‘ besteht aus einer von zwei Sei­ten sicht­ba­ren Uhr, wie man sie von Bahn­hö­fen, Werks­ein­fahr­ten oder öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen kennt. Die­se gro­ßen, mar­kan­ten Uhren mar­kie­ren öffent­li­che Orte, geben Ori­en­tie­rung. Sie prä­gen, eher bei­läu­fig, das all­täg­li­che Leben, den all­täg­li­chen Rhyth­mus. Bis ins 19. Jahr­hun­dert gab es in länd­li­chen Gegen­den nur die Kirch­turm­uh­ren. In Städ­ten gaben zusätz­lich die Rat­haus­uh­ren, die für alle Bür­ger gül­ti­ge Zeit an. Die bekann­tes­te öffent­li­che Uhr ist der Big Ben, die Uhr des Palace of West­mins­ter in Lon­don mit einem Durch­mes­ser von sie­ben Metern. Eine Beson­der­heit sind Uhren, die von zwei Sei­ten die Zeit anzei­gen. Sie fin­den sich meist vor Ban­ken, Zei­tungs­ge­bäu­den und natür­lich vor den Häu­sern von Uhr­ma­chern. Spä­ter fin­den sie sich an Fabrik­to­re, Bahn­hö­fen und U‑Bahnen.
Die Uhr für den Arns­ber­ger Stadt­teil Hüs­ten ähnelt auf den ers­ten Blick einer die­ser Werks­uh­ren. Sie ist aber kein wie­der her­vor­ge­hol­tes Ori­gi­nal, das die Geschich­te einer Fabrik erzäh­len wür­de, son­dern sie ist neu gebaut aus Alu­mi­ni­um. Und, es feh­len die bei­den Zif­fern­blät­ter. Die­se sind durch zwei trans­pa­ren­te Schei­ben aus Ple­xi­glas ersetzt, an denen die Uhr­wer­ke nun befes­tigt sind. Wäh­rend also die Zei­ger der Uhr sich fort­be­we­gen, sind auch die Zei­ger der zwei­ten, gegen­über befes­tig­ten Uhr sicht­bar. Man könn­te mei­nen, es han­de­le sich um die Schat­ten der Zei­ger der sicht­ba­ren Uhr, aber sobald die Zei­ger sich bewe­gen, wird klar, dass man sich getäuscht hat. Die Zei­ger der bei­den Uhren bewe­gen sich ja nicht in eine gemein­sa­me, son­dern in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung. Der Schat­ten macht sich also selb­stän­dig und gewinnt ein eige­nes Leben.“

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