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Ein ganzes Jahrhundert Franz Funke

 

Bür­ger­meis­ter, Land­rat und Regie­rungs­prä­si­dent waren beim Fun­ke-Jubi­lä­um unter den Gästen.

Wes­ten­feld. Die Fir­ma Franz Fun­ke, bekannt als fes­te Grö­ße in der Zer­spa­nungs­tech­nik für kun­den­spe­zi­fi­sche Prä­zi­si­ons­dreh­tei­le, fei­er­te jetzt ihr 100-jäh­ri­ges Bestehen mit einer gro­ßen Jubi­lä­ums­fei­er. Am Fest­akt nah­men der Arns­ber­ger Regie­rungs­prä­si­dent Hans-Josef Vogel, Sun­derns Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del sowie Land­rat Dr. Karl Schnei­der, die 130 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie zahl­rei­che Gäs­te aus dem gro­ßen Netz­werk von Kun­den, Lie­fe­ran­ten, Geschäfts­freun­den und Part­ner-Unter­neh­men teil. Auch die ört­li­che Feu­er­wehr, die Schüt­zen­bru­der­schaft St. Aga­tha und die Nach­barn im Wes­ten­fel­der Gewer­be­ge­biet „Am Gel­ben Berg“ fei­er­ten mit. Nach dem offi­zi­el­len Emp­fang am Vor­mit­tag konn­te die Fer­ti­gung des Betrie­bes besich­tigt wer­den. Die enge Ver­bun­den­heit zum Stand­ort und damit zu loka­len Ver­ei­nen und Orga­ni­sa­tio­nen liegt dem Unter­neh­men beson­ders am Her­zen: So ist es selbst­ver­ständ­lich, dass die Big­band des Städ­ti­schen Gym­na­si­ums Sun­dern die offi­zi­el­le Fei­er und der Musik­ver­ein Wes­ten­feld die abend­li­che Betriebs­fei­er musi­ka­lisch gestalteten.

Erfolgsgeschichte seit 1919

Die Geschich­te des erfolg­rei­chen Unter­neh­mens begann 1919 mit dem Gast­wirt und Namens­ge­ber Franz Fun­ke in den Räum­lich­kei­ten eines Gast­hofs im Stadt­kern Sun­derns. Auf einer Kegel­bahn wur­den zunächst Eisen­nä­gel und Holz­kis­ten her­ge­stellt. Kurz dar­auf folg­te die Erwei­te­rung um Schraub­ha­ken für Gar­di­nen­stan­gen sowie press­blan­ke Schrau­ben aus Stahl und Mes­sing, mit ange­schlos­se­ner klei­ner Gal­va­nik. „Die Ent­wick­lung der Fir­ma Franz Fun­ke, von den ers­ten Ver­su­chen auf der Kegel­bahn bis hin zur Inte­gra­ti­on der neu­es­ten Anla­ge in die­sem Jahr, ein moder­ner 6‑Spindler zur Fer­ti­gung hoch­prä­zi­ser Dreh­tei­le, ist eine abso­lu­te Erfolgs­ge­schich­te“, zeigt sich Geschäfts­füh­rer Till Was­ner über die Ent­wick­lung inner­halb des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts stolz.

Einstieg der GESCO AG sichert Mitte der 90er die Zukunft

Seit 1985 ist Wes­ten­feld der Standort.

Bereits vor 50 Jah­ren hat­te Fun­ke eine Mit­ar­bei­ter­zahl von 100 Beschäf­tig­ten erreicht. Zur sel­ben Zeit wur­de die Schwes­ter­fir­ma Astro­plast gegrün­det, die damals vor­nehm­lich für Kett­ler pro­du­zier­te. 1985 erfolg­te die Ver­le­gung der Fer­ti­gung auf die „sump­fi­ge Wie­se“ in Wes­ten­feld, wo man dann in direk­ter Nach­bar­schaft zur Schwes­ter­fir­ma war. Ein wich­ti­ger Mei­len­stein in der beweg­ten Unter­neh­mens­ge­schich­te war die Ver­äu­ße­rung der Geschäfts­an­tei­le an die GESCO AG im Jah­re 1995 auf­grund feh­len­der Nach­fol­ge in der Fami­lie Fun­ke. „Unser Gesell­schaf­ter hat mit sei­nen Mög­lich­kei­ten die Ent­wick­lung der Fir­ma maß­geb­lich unter­stützt“, lobt Was­ner rück­bli­ckend. Auch Ralph Rum­berg, Vor­stands­spre­cher des GESCO AG, blickt zufrie­den auf Fun­ke: Die­se Über­nah­me zei­ge als tol­les Bei­spiel, wie die GESCO Unter­neh­men im Rah­men der Nach­fol­ge sehr erfolg­reich wei­ter­ent­wi­ckelt und dabei deren Kern, das Mit­tel­stän­di­sche und die Ver­ant­wort­lich­keit direkt vor Ort, bei­be­hält. Seit 2018 lei­tet nun­mehr Till Was­ner als Geschäfts­füh­rer die Geschi­cke des mit­tel­stän­di­schen Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­mens Franz Fun­ke und folg­te damit auf Dr. Wolf­gang Kem­per, der nach über 20 Jah­ren an der Unter­neh­mens­spit­ze sein Amt an ihn abgab.

Mehr als 25 Automaten, fast 5000 Tonnen Metall pro Jahr

Mehr als 25 Auto­ma­ten sind bei Fun­ke in Betrieb.

Auf mehr als 25 Auto­ma­ten zer­spant Fun­ke heu­te im Drei­schicht­be­trieb jähr­lich fast 5000 Ton­nen NE-Metal­le, vor­nehm­lich Bunt­me­tal­le (Mes­sing, Rot­guss und wei­te­re) sowie Alu­mi­ni­um. Dar­aus wer­den kun­den­spe­zi­fi­sche Prä­zi­si­ons­dreh­tei­le, wie feins­te und hoch­prä­zi­se Bau­tei­le von Trink­was­ser- und Hei­zungs­sys­te­men, medi­zi­ni­schen Gerä­ten oder Elek­tronik­sys­te­men, am hei­mi­schen Stand­ort gefer­tigt. Die Viel­falt des Maschi­nen­parks stellt sicher, dass jedes Werk­stück auf genau dem Auto­ma­ten bear­bei­tet wird, der dem Kun­den ein Opti­mum aus Qua­li­tät, Durch­lauf­zeit und Kos­ten bietet.

Vision 2025

„Mit der Visi­on 2025 soll das Unter­neh­men nun für wei­te­re 100 Jah­re erfolg­reich auf Kurs gebracht wer­den“, ver­rät Was­ner. Die Mit­ar­bei­ter bil­den dabei als Herz­stück ein moder­nes, moti­vier­tes und beweg­li­ches Team, das Freu­de dar­an hat, mit Prä­zi­si­on, Ver­bind­lich­keit und Pro­duk­ti­vi­tät Wer­te für die Kun­den zu schaf­fen – als Markt­füh­rer in einer defi­nier­ten Nische und wich­ti­ge Grö­ße für die Geschäfts­part­ner. „Unser Ziel ist es, dass Fun­ke und unse­re Pro­duk­te als Mar­ke erkannt wer­den“, so Till Was­ner. Zudem will man sich als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber und als eine fes­te Kon­stan­te im loka­len Umfeld posi­tio­nie­ren. Hier­bei setzt Fun­ke auf Ver­trau­en, Ver­bind­lich­keit und Produktivität.

„Ein Team von wunderbaren Menschen“

Dank ging an die Mitarbeiter.

Was­ner nutzt das fei­er­li­che Jubi­lä­um auch, um ins­be­son­de­re den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern zu dan­ken: „Wir haben ein Team von wun­der­ba­ren Men­schen, die mit viel Enga­ge­ment, Ein­satz, Ideen­reich­tum und Freu­de alle die­se The­men umset­zen. Es sind die Men­schen, die nicht nur Träu­me wahr wer­den las­sen, son­dern auch Ideen und Visio­nen durch ste­ti­ges Tun ver­bes­sern und erfolg­reich machen. Dafür sind wir dank­bar und stolz.“
„100 Jah­re alt zu wer­den – das schaf­fen in Deutsch­land nur zwei Pro­zent der Unter­neh­men über­haupt“, so Hans-Josef Vogel. Der Regie­rungs­prä­si­dent refe­rier­te ein­drucks­voll über die Zukunft für die hei­mi­sche Wirt­schaft im länd­li­chen Raum und appel­lier­te dabei vor allem an die Poli­tik, die nöti­gen Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen. „Eine Fir­ma in der Gara­ge zu grün­den, so wie Apple – das kann doch jeder! Eine auf der Kegel­bahn zu grün­den, das gibt es nur im Sau­er­land“, beglück­wünsch­te Bür­ger­meis­ter Bro­del lau­nig die Jubi­la­re von Funke.

(Fotos und Text: TEAM WAND­RES com­mu­ni­ca­ti­on part­ner GmbH)

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