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Drittes Gartenhäuschen in den Bürgergärten

"Mannschaftsfoto" zum Abschluss der Aktion. die TVA-Handballer mit dem Fachwerkgerüst des dritten Gartenhäuschens, das sie an seinen endgültigen Platz transportiert hatten. (Foto: oe)
„Mann­schafts­fo­to“ zum Abschluss der Akti­on. die TVA-Hand­bal­ler mit dem Fach­werk­ge­rüst des drit­ten Gar­ten­häus­chens, das sie an sei­nen end­gül­ti­gen Platz trans­por­tiert hat­ten. (Foto: oe)

Arns­berg. Vor­an das Blas­or­ches­ter der Bür­ger­schüt­zen mit klin­gen­dem Spiel, dann die mus­kel­star­ken Hand­bal­ler des TVA mit dem Fach­werk­ge­rüst, gefolgt von den Mit­glie­dern des För­der­ver­eins Bür­ger­gär­ten und zahl­rei­chen Schau­lus­ti­gen und als Nach­hut der his­to­ri­sche Veltins-Lkw mit dem nöti­gen Treib­stoff auf der Lade­flä­che, so zog das drit­te Gar­ten­häus­chen vom Glas­haus im Hof von Klos­ter Weding­hau­sen zu sei­nem neu­en dau­er­haf­ten Stand­ort in den Bür­ger­gär­ten auf der Aus­sichts­platt­form über dem Ruhr­tal um.

Kräftige TVA-Handballer bewegten das dritte Häuschen

17838_Logo_BŸrgergŠrten.inddEine Woche lang hat­te das um eini­ge neue Bal­ken ergänz­te Fach­werk­ge­rüst des Gar­ten­häus­chens im Rah­men der Denk­mal­aus­stel­lung im Glas­haus gestan­den. Mit gro­ßem roten Mega­phon begrüß­te Uwe Schmidt­ke, der 1. Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins Bür­ger­gär­ten, die Schau­lus­ti­gen und frag­te das ver­blüff­te Publi­kum zunächst nach eini­gen star­ken Män­ner­hän­den, weil sich die Hand­bal­ler ver­spä­tet hät­ten. Die waren dann aber doch da und stemm­ten sich in die Tra­ge­gur­te, beweg­ten das Holz­ge­rüst, von dem nie­mand so genau wuss­te, wie schwer es denn wirk­lich ist, denn gewo­gen wer­den konn­te es nicht. Die Schät­zun­gen reich­ten von 450 bis 750 Kilo. Den akti­ven Hand­bal­ler, die anpack­ten, kam es wohl eher wie eine Ton­ne vor.

Am Ende nochmal Drehung um 180 Grad notwendig

Das Häus­chen wur­de ange­ho­ben, auf­ge­bockt, gedreht und dann auf Metall­rol­len über den Klos­ter­hof gerollt. Sven Meiß­ner, der 2. Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins Bür­ger­gär­ten, und der Rum­be­cker Schmied Uwe Kra­mer, pack­ten kräf­tig mit an und mit einem letz­ten Ruck war das Häus­chen schließ­lich sicher auf einem Anhän­ger ange­kom­men. In lang­sa­mer Fahrt setz­te sich der Tross dann in Bewe­gung, mach­te auf dem Neu­markt eine Pau­se für ein klei­nes Ständ­chen und eine Erfri­schung und näher­te sich über den Park­platz des Mari­en­gym­na­si­ums dem neu­en Stand­ort. Die letz­ten 30 Meter war noch­mals Mus­kel­kraft gefragt. Die schrä­ge Rasen­bö­schung hin­ab wan­der­te das Häus­chen pro­blem­los und auch die Lücke im Zaun pass­te so gera­de. Schon bald stand das Häus­chen auf dem vor­be­rei­te­ten Sockel und Bei­fall des Publi­kums, das sich längst ver­dop­pelt hat­te, bran­de­te auf. Doch dann hieß es „Noch­mal in die Gur­te, dre­hen!“. Das Häus­chen stand falsch her­um, die Fens­ter­öff­nun­gen zeig­ten nicht in Rich­tung Ruhr­tal, son­dern in Rich­tung Schu­le. Doch auch der letz­te Kraft­akt war schnell bewältigt.

Vogel: Mit viel Liebe ein wahres Kleinod geschaffen

Offizielle Einweihung vor zahlreichen Gästen. Bürgermeister Vogel würdigt ein "wahres Kleinod". (Foto: oe)
Offi­zi­el­le Ein­wei­hung vor zahl­rei­chen Gäs­ten. Bür­ger­meis­ter Vogel wür­digt ein „wah­res Klein­od“. (Foto: oe)

Nach­dem Sven Meiß­ner den Richt­spruch auf­ge­sagt hat­te, weih­te Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel – im Zusam­men­spiel mit einem April-Regen­schau­er – die nun fer­tig­ge­stell­ten Bür­ger­gär­ten auch offi­zi­ell ein. Er erin­ner­te an die Beson­der­heit, dass das Pro­jekt Bür­ger­gär­ten schon nach Fer­tig­stel­lung des ers­ten Bau­ab­schnitts preis­ge­krönt wor­den sei und 2012 in Ber­lin einen Preis für Stadt­ent­wick­lung und Bau­kul­tur bekom­men habe. Er dank­te allen Betei­lig­ten, die mit viel Lie­be und Enga­ge­ment bei der Ver­wand­lung eines frü­her pri­va­ten in einen öffent­li­chen Bereich ein wah­res Klein­od geschaf­fen hät­ten. Vogel schwärm­te von einer fast tos­ka­ni­schen Situa­ti­on. Alte Bäu­men, Rosen- und Stau­den­bee­te, ein ver­zweig­tes Wege­netz, Son­nen­lie­gen und die Aus­sichts­platt­form mit Gar­ten­häus­chen und Ruhr­blick ergän­zen den ers­ten Bau­ab­schnitt mit den bei­den alten Gar­ten­häus­chen und schaf­fen über eine Brü­cke über den Müh­len­gra­ben den Anschluss an den Ruhr­tal­rad­weg. Die­ser Anschluss sei ganz wich­tig, so Vogel, denn die Bür­ger­gär­ten sei­en eine Attrak­ti­on für die Arns­ber­ger, für ihre Gäs­te und für die vie­len Rad­tou­ris­ten, die ein­ge­la­den wer­den sol­len, hier eine Pau­se und mög­lichst auch einen Abste­cher ins Klas­si­zis­mus­vier­tel und die Alt­stadt zu machen. Und die Erfah­run­gen aus den letz­ten son­ni­gen Tagen zei­gen, dass die­ses Ange­bot auch ange­nom­men wird.

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