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Dominik Nöcker aus Linnepe neuer Stadtschützenkönig

Riesenfreude bei Dominik Nöcker und marina Eisenhut, dem neuen Sunderner Stadtschützenkönigspaar aus Linnepe. (Foto: oe)
Rie­sen­freu­de bei Domi­nik Nöcker und Mari­na Eisen­hut, dem neu­en Sun­derner Stadt­schüt­zen­kö­nigs­paar aus Lin­ne­pe. (Foto: oe)

Stemel/Linnepe. Domi­nik Nöcker von der Schüt­zen­bru­der­schaft Hei­li­ge Drei Köni­ge Lin­ne­pe ist neu­er Stadt­schüt­zen­kö­nig von Sun­dern. Er wird die Sun­derner Köni­ge in den kom­men­den drei Jah­ren zusam­men mit sei­ner Köni­gin Mari­na Eisen­hut reprä­sen­tie­ren. Der 25-jäh­ri­ge Dach­de­cker setz­te sich beim Stadt­schüt­zen­fest in Ste­mel gegen 13 ande­re Köni­ge aus dem Stadt­ge­biet durch. Der Vogel fiel um 18.25 Uhr im 208. Schuss. Das 70-minü­ti­ge Schie­ßen wur­de trotz eines Wol­ken­bruchs fort­ge­setzt und ver­schaff­te den 14 Kan­di­da­ten ein Gemein­schafts­er­leb­nis der beson­de­ren Art. Sie dräng­ten sich alle zusam­men unter dem drei mal drei Meter gro­ßen Par­ty­zelt, das eigent­lich nur die bei­den Geweh­re und den jeweils Schie­ßen­den schüt­zen soll­te, und mach­ten gemein­sa­me Bück­übun­gen, um unter der tropf­nas­sen Zelt­kan­te zu beob­ach­ten, ob der Vogel end­lich fällt. Domi­nik Nöcker erlös­te sie alle.

Wolkenbruch lässt Könige eng zusammenrücken

Könige dichtgedrängt. (Foto: oe)
Köni­ge dicht­ge­drängt. (Foto: oe)

Schon am Nach­mit­tag hat­te der teils hef­ti­ge Regen das Pro­gramm des Stadt­schüt­zen­fes­tes beein­flusst. Der Got­tes­dienst wur­de in die Hal­le ver­legt und die Toten­eh­rung fand erst im Anschluss beim Marsch zur Vogel­wie­se statt. Bereits da hat­ten die Schüt­zen­ab­ord­nun­gen aus den Sun­derner Orts­tei­len und die Musi­ker eini­ges an Regen abbe­kom­men. Das Vogel­schie­ßen star­te­te bei inzwi­schen wie­der tro­cke­nem Wet­ter mit drei­vier­tel­stün­di­ger Ver­spä­tung. 14 Köni­ge tra­ten an, deren Schieß­rei­hen­fol­ge aus­ge­lost wor­den war. Der Mein­ken­brach­ter Tobi­as Schrö­der hat­te die 1, der Ste­me­l­er Lokal­ma­ta­dor Tobi­as Hecking folg­te mit der 2 und als letz­ter im Feld schoss Anto­ni­us Fei­sche aus Hel­le­feld. Schüt­zen­vo­gel Sam­son zeig­te sich zunächst unbe­ein­druckt von der Viel­zahl aus­ge­wie­sen guter Schüt­zen. Schließ­lich hat­te ihm sein Erbau­er auch eine Lebens­dau­er von 250 Schuss vor­aus­ge­sagt. Nach und nach wur­de er aber doch in sei­ne Ein­zel­tei­le zer­legt. Dem Allen­dor­fer Moritz Wolf gelang schließ­lich ein Tref­fer, der den größ­ten Teil des Rumpfs in die Tie­fe schick­te. Doch das war noch kein Grund zum Jubeln.

Weißes Laken im Kugelfang

Küßchen von der Königin. (Foto: oe)
Küß­chen von der Köni­gin. (Foto: oe)

Die Orga­ni­sa­to­ren hat­ten nach den Erleb­nis­sen am Vor­tag beim Jung­schüt­zen­schie­ßen Vor­keh­run­gen getrof­fen. Am Frei­tag hat­te der Hach­e­ner Jung­schüt­zen­kö­nig schon sei­nen Sieg gefei­ert, als gute Augen noch zwei Höl­zer von der Rück­sei­te des Vogels an der Schrau­be ent­deck­ten, die sich farb­lich nicht von der Flä­che des Kugel­fangs abho­ben. Des­halb hing am Sams­tag ein wei­ßes Tuch hin­ter dem Vogel im Kugel­fang, um für einen kla­ren Kon­trast zu sor­gen. Und so war sofort klar, dass noch wei­ter geschos­sen wer­den muss­te. Schier end­lo­se Minu­ten im strö­men­den Regen folg­ten. Der Lin­ne­per König war es schließ­lich, der Kan­di­da­ten wie Zuschau­er auf­at­men ließ und den letz­ten Rest des Vogels von der Stan­ge hol­te. „Dann machen wir das Jahr mal rund!“, freu­te sich Dani­el Nöcker, bevor er das Küß­chen von Köni­gin Mari­na Eisen­hut bekam. Und dann hat­ten es alle ganz eilig, zurück ins Fest­zelt zu kommen.

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