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Diese Arnsberger Schneekugel hat das Zeug zum Kult

Andreas Wolff und Karin Glingener haben gerade die Scheekugel auf ihrem Smartphone probegeschüttelt. (Foto: oe)
Andre­as Wolff und Karin Glin­ge­ner haben gera­de die Schnee­ku­gel auf ihrem Smart­phone pro­be­ge­schüt­telt. (Foto: oe)

Arns­berg. Nicht wun­dern, wenn Sie dem­nächst jeman­den sehen, der in Arns­berg sein Smart­phone kräf­tig schüt­telt und dann gespannt aufs Dis­play schaut. Die Per­son hat ver­mut­lich eine vir­tu­el­le Schnee­ku­gel in Gang gesetzt und war­tet nun, dass die rie­seln­den Schnee­flo­cken zu Boden fal­len und mög­lichst den Blick frei geben auf einen von 1400 attrak­ti­ven Sofort­ge­win­nen. Mög­lich macht dies die neue und inno­va­ti­ve Arns­ber­ger Advents­ka­len­der-App, die mit gleich vier Funk­tio­nen – neben dem Gewinn­spiel auch noch mit Gruß­bot­schaf­ten, Rabatt-Gut­schei­nen und einem Ver­an­stal­tungs­ka­len­der – die War­te­zeit auf das Fest ver­kür­zen und zugleich noch Wer­bung für Arns­berg machen soll.

Moderner Adventskalender ist digital

Die Schneekugel in der Arnsberger Adventskalender-App.
Die Schnee­ku­gel in der Arns­ber­ger Adventskalender-App.

Viel habe sich getan, seit Sau­er­län­der Eltern mit Krei­de 24 Stri­che auf die Tür mal­ten und ihre Kin­der jeden Tag einen davon weg­wi­schen durf­ten. Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel gab bei der Vor­stel­lung der App im Rat­haus einen Rück­blick auf über 150 Jah­re Advents­ka­len­der-Geschich­te. Auf die Zähl­hil­fe aus Krei­de­stri­chen oder auch Stroh­hal­men in der Weih­nachts­krip­pe folg­ten Anfang des 20. Jahr­hun­derts auch in Arns­berg die ers­ten gedruck­ten Advents­ka­len­der, zunächst nur mit Bild­chen hin­ter den Tür­chen, spä­ter auch mit klei­nen Scho­ko­la­den­stü­cken. Und jetzt gibt es den digi­ta­len Advents­ka­len­der, „denn die Geschich­te des Advents­ka­len­ders ist auch die Geschich­te der Ver­än­de­rung unse­rer Medi­en,“ so Vogel.

Gesamtstädtisch, interkommunal und von Sponsoren getragen

„Wir müs­sen die Spra­che und die Medi­en der jun­gen Men­schen nut­zen, wenn wir sie errei­chen wol­len,“ sag­te auch Bernd Lep­ski, Chef der Arns­ber­ger Wirt­schafts­för­de­rung, der aber auch betont, dass der Advents­ka­len­der an sich gene­ra­tio­nen­über­grei­fend posi­tiv besetzt sei und damit ein idea­les Objekt, Arns­berg posi­tiv in Erin­ne­rung zu brin­gen, vor allem, da es gelun­gen sei, alle Wer­be­ge­mein­schaf­ten der Stadt zum mit­ma­chen zu bewe­gen. Auch für den Bür­ger­meis­ter sind es drei Punk­te, die ihm bei der Advents­ka­len­der-App beson­ders gut gefal­len: „Es ist ein inter­kom­mu­na­les Pro­jekt, es ist ein gesamt­städ­ti­sches Pro­jekt und es ist ein Spon­so­ren­pro­jekt.“ Denn Arns­berg hat sich mit Mesche­de die tech­ni­sche Ent­wick­lung der App geteilt und neben den Wer­be­ge­mein­schaf­ten noch die Spar­kas­se und die Veltins-Braue­rei, das Nass, Fort Fun und die Vil­la Wes­co als Groß­spon­so­ren ins Boot geholt.

1400 attraktive Sofortgewinne

"Ein toller Ansatz toll präsentiert" sagen die Sponsoren zur neuen App. (Foto: oe)
„Ein tol­ler Ansatz toll prä­sen­tiert“ sagen die Spon­so­ren zur neu­en App. (Foto: oe)

Die Spon­so­ren haben die 1400 Gewin­ne im Wert von über 12.000 Euro zur Ver­fü­gung gestellt. Es gibt von Fort Fun Aben­teu­er­land 107 Ein­tritts­kar­ten in der Sai­son 2016, vom Nass 368 Gut­schei­ne für Ein­tritt ins Bad oder in die Sau­na, von der Vil­la Wes­co 150 Gut­schei­ne, von den Wer­be­ge­mein­schaf­ten „Akti­ves Neheim“,  VGH Hüs­ten, Ver­kehrs­ver­ein Arns­berg und „Wir in Arns­berg“ ins­ge­samt 185 Ein­kaufs­gut­schei­ne und von der Veltins-Braue­rei neben 600 Six­packs auch 4x2 Schal­ke-Kar­ten. Die Sofort­ge­win­ne wer­den vom 1. bis 24. Dezem­ber täg­lich aus­ge­spielt. Jeder kann ein­mal pro Tag mit­spie­len und erfährt sofort, ob er gewon­nen hat. Über die App kommt man zur Schnee­ku­gel, die tat­säch­lich erst dann ihre Flo­cken fal­len lässt, wenn das Smart­phone kräf­tig geschüt­telt wird. „per­sön­lich anmel­den muss man sich erst, wenn man tat­säch­lich gewon­nen hat“, sagt Andre­as Wolff, der die App ent­wi­ckelt hat und tech­nisch, und er ver­si­chert, dass es sei­nes Wis­sens im letz­ten Jahr in ganz Deutsch­land noch kei­ne Advents­ka­len­der-App mit die­sem Funk­ti­ons­um­fang gege­ben habe.

Grußbotschaften mit Vereinsvideos

Karin Glin­ge­ner vom Bür­ger­meis­ter­bü­ro hat eini­ges unter­nom­men, um die­se Funk­tio­nen mit Inhalt zu fül­len. So wur­de ein Viel­zahl von Ver­ei­nen in der Stadt – Schüt­zen und Kar­ne­va­lis­ten, Musik­ver­ei­ne und Chö­re, Sport­ler  und vie­le ande­re mehr- sowie alle Schu­len und Kin­der­gär­ten ange­schrie­ben, um ihnen die Mög­lich­keit zu geben, sich mit einem 45 bis 60 Sekun­den lan­gen Video zu prä­sen­tie­ren, das dann von den App-Nut­zern als Gruß­bot­schaft ver­schickt wer­den kann. Weil dies durch­aus etwas Arbeit macht und die Advents­ka­len­der-App noch unbe­kannt war, mat­te Karin Glin­ge­ner dies­mal noch nicht die Qual der wahl, son­dern kann alle teil­neh­men­den Ver­ei­ne jeweils an einem Tag an den Start schi­cken. Sie und Andre­as Wolff sind aller­dings über­zeugt, dass sich das im kom­men­den Jahr ändern wird.

Gutscheine von Händlern und Gastronomen

Über die Wer­be­ge­mein­schaf­ten sind auch die Ein­zel­händ­ler und Gas­tro­no­men der Stadt ange­spro­chen wor­den, um ihnen die Mög­lich­keit zu einer Gut­schein-Akti­on zu geben. So gibt es Ange­bo­te wie zum Bei­spiel „Für 49 Euro ein­kau­fen und 10-Euro-Gut­schein kas­sie­ren“. 18 Geschäf­te machen bereits mit, wei­te­re kön­nen jeder­zeit ein­stei­gen. Im vier­ten Bereich der App gibt es schließ­lich einen Ver­an­stal­tungs­ka­len­der für die Zeit von Mit­te Novem­ber is Ende Janu­ar. Es sind kei­ne ande­ren Ter­mi­ne als die, die der Stadt gemel­det wur­den und bereits im Online-Kalen­der der städ­ti­schen Web­sei­te ste­hen. Mit der App wer­den sie aber beque­mer ser­viert, da die­se auto­ma­tisch auf den aktu­el­len Tag springt. Zudem gibt es beque­me Links zur Web­sei­te und zum Tele­fon des Veranstalters.

Im App-Store ist noch Geduld gefragt

2015.11.10.Arnsberg.App1Die Arns­ber­ger Advnts­ka­len­der-App soll, so Andre­as Wolff, spä­tes­tens am Mitt­woch mor­gen frei­ge­schal­tet sein. Er ist zuver­sicht­lich, dass sie dann für alle Besit­zer eines Android-Smart­phones im Goog­le-Play­s­to­re her­un­ter­lad­bar ist. Für Apple-Kun­den mit IOS-Sys­tem wer­de es wohl eher etwas län­ger dau­ern, bis die Arns­berg-App im App-Store auf­taucht, mein Andre­as Wolff. Weil Apple jede neue App einer Prü­fung unter­zie­he, gebe es im Weih­nachts­ge­schäft eine eini­ger­ma­ßen lan­ge War­te­zeit in Irland. Noch sind es ja knapp drei Wochen bis zum 1. Dezem­ber. Für die Foto­gra­fen haben die App-Macher Karin Glin­ge­ner und Andre­as Wolff ihre Smart­phones schon mal kräf­tig zur Pro­be geschüt­telt. „Ich bin gespannt, wie gut die App per­formt,“ sagt der Tech­ni­ker, der sich schon aufs Feed­back freut. Denn Gewin­nern ist ihr posi­ti­ves Feed­back sicher. Sie kön­nen sich ihre Gewin­ne bis zum 13. Janu­ar im Rat­haus abholen.

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