Sundern. „Mit dem Lärmaktionsplan des Landes Nordrhein-Westfalen haben wir eine gute Steuerungsmöglichkeit, um die Anwohner der L 686 vom Verkehrslärm zu entlasten“, berichtet der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Lange als örtliches Ratsmitglied zum jüngsten Antrag an den Bürgermeister der Stadt Sundern. „Die Verkehrsbelastung führt gerade bei Fahrzeugen über siebeneinhalb Tonnen zu verstärkten Immissionen in der Ortsdurchfahrt“, so Lange weiter. Um eine Entlastung herbeizuführen, fordern die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion eine Beschränkung von 30 km/h für den Schwerlastverkehr in der Zeit von 22 bis 6 Uhr von Stockum kommend bis zur Einmündung auf die L 519.
Ortsschild an Einmündung Feldstraße
„Zudem wünschen wir uns, dass der Beginn der Ortsdurchfahrt Sundern künftig den baulichen Gegebenheiten angepasst werden soll“, ergänzt CDU-Ratsmitglied Sebastian Booke. Durch diese Maßnahme werde es zu einer deutlichen Reduzierung der Lärmbelastung kommen, ist man sich in den Reihen der stärksten Ratsfraktion sicher. „Die Einmündung Feldstraße soll dann künftig die Lage des Ortsschildes markieren und eine neue Beschränkung von 70 auf 50 km/h schaffen, die dann unmittelbar zur Lärmabsenkung führt“, fügt Booke hinzu.
„In Lärmaktionsplanung aufnehmen“
Stefan Lange ergänzt, dass es der CDU darum ginge, schnellstmögliche eine Umsetzung herbeizuführen, damit Anwohnerinnen und Anwohner an diesen Stellen künftig besser entlastet werden: „Beide Maßnahmen sind im Rahmen der Lärmaktionsplanung des Landes absolut sinnvoll und müssen unbedingt darin aufgenommen werden“. Bisher wurde nur für den Verlauf der L 519 von Sundern bis Hachen ein entsprechender Lärmaktionsplan erstellt. Mit den Lärmaktionsplänen steht den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen ein nachhaltiges und langfristiges Konzept zum Abbau von Lärmbelastungen zur Verfügung, das die städtebauliche Entwicklung und Verkehrsplanung berücksichtigt.
4 Antworten
Ich finde den Vorschlag gut.
Leider wird wie immer in Sundern nur in Schubladen gedacht ( Sundern / Hachen). Würde so etwas für ganz Sundern prüfen.
Warum steht so etwas nicht in der normalen Presse z.B. WR
„Zudem wünschen wir uns, dass der Beginn der Ortsdurchfahrt Sundern künftig den baulichen Gegebenheiten angepasst werden soll.“ Hat jemand verstanden was darunter zu verstehen sein soll? Ich habe es jedenfalls nicht. Und: Tempo 30 für LKW flächendeckend in ganz Sundern? Warum nicht die Röhrtalbahn reaktivieren und mehr Güter auf der Schiene transportieren? Das wäre sicherlich einfacher und ökologischer.
Ich würde noch mehr natürlichen Lärmschutz entfernen ( Bäume und Sträucher).
Zitat Herr Schwens:
„Zudem wünschen wir uns, dass der Beginn der Ortsdurchfahrt Sundern künftig den baulichen Gegebenheiten angepasst werden soll.” Hat jemand verstanden was darunter zu verstehen sein soll?
Also ich verstehe das. Das Ortsschild steht jetzt nicht da, wo die Bebauung anfängt und das sollte man ändern. Richtig so.