Der neue Gebäudekomplex müsse sich in die bestehende Bebauung architektonisch eingliedern und der gesamte Prozess sehr eng durch die Politik begleitet werden. Deshalb solle auch der Franz-Josef Tigges-Platz selbst in seiner Größe und Nutzbarkeit für Events erhalten bleiben. „Die CDU Sundern ist sich dieser großen Verantwortung bewusst, an dieser wichtigen Stelle eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen, die von dort aus weiteren Schwung in den Einzelhandel bringen soll“, fügt Ratsmitglied Tim Hoffmann hinzu, der auch Vorstand der Stadtmarketing-Genossenschaft ist. „Hier darf keine Bausünde entstehen, nur um einen Drogeriemarkt von der einen auf die andere Seite zu verlegen“, so Hoffmann weiter.
VHS soll Hauptnutzer der Johannesschule bleiben
In dem Gebäude der alten Johannesschule sieht die CDU weiterhin die Volkshochschule Arnsberg-Sundern als Hauptnutzer. Dennoch seien auch weiterhin Nutzungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Integration des Bürgerbüros, der Wirtschaftsförderung oder Räumlichkeiten für
Kulturschaffende denkbar. „Dabei sollte dieses historische Gebäude weiterhin in städtischer Hand bleiben, während seitens der Verwaltung noch einmal Fördermöglichkeiten zur Instandsetzung geprüft werden müssen“, bekräftigt Ratsfrau Ulla Kaiser, die selbst im Einzelhandel in der Fußgängerzone tätig ist.
Klare Absage an Schwens-Plan
„Dem von SPD-Ratsmitglied Bernd Schwens eingebrachten Vorschlag, die Kreisstraße 5 zwischen Kreisverkehr und Kreuzung an der Kaiserhöhe zu schließen und zu überplanen, erteilen wir eine klare Absage“, fügt der stellvertretende Bürgermeister Georg Te Pass hinzu. „Das Ganze würde ohnehin etliche Jahre dauern und ist mit dem derzeitigen Standort der Feuerwehrwache und dem Verkehrsaufkommen in unserer Stadt in keiner Weise vereinbar“, so CDU-Ortsverbandsvorsitzender Sebastian Booke abschließend.