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Bürgerbegehren für Parkplätze an der Röhr eingereicht

Die Bür­ger­initia­ti­ve Innen­stadt hat das ange­kün­dig­te Bür­ger­be­geh­ren zum Erhalt der Park­plät­ze an der Röhr ein­ge­reicht. (Foto: Stadt Sundern)

Sun­dern. Die „Bür­ger­initia­ti­ve Innen­stadt“ hat am Don­ners­tag den Antrag zur Ein­lei­tung eines Bür­ger­be­geh­rens mit anschlie­ßen­dem Bür­ger­ent­scheid bei der Stadt­ver­wal­tung Sun­dern ein­ge­reicht. Der Antrag wur­de mit Unter­stüt­zung des Ver­eins „mehr Demo­kra­tie“ aus­ge­ar­bei­tet und hat nach­fol­gen­den Inhalt:

Bür­ger­be­geh­ren – Erhalt der Park­plät­ze an der Röhr -
Bür­ger­be­geh­ren gemäß §26 der Gemein­de­ord­nung NRW

Die Unter­zeich­ne­ten bean­tra­gen, dass den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Stadt Sun­dern fol­gen­de Fra­ge­stel­lung zum Bür­ger­ent­scheid gestellt wird:

Sol­len die öffent­li­chen Park­plät­ze des Park­plat­zes P3 „An der Röhr“ erhal­ten bleiben ?

Die­se Park­plät­ze lie­gen in der Innen­stadt ent­lang der Röhr an der Stra­ße „ Schim­mer­lings­hof“ und „Levi-Klein-Platz“ (nach Katas­ter­be­zeich­nung). Dem Antrag ist ein Lage­plan bei­gefügt, auf dem die Park­plät­ze ein­ge­zeich­net sind.

Begrün­dung: Die kos­ten­lo­sen, alters­ge­rech­ten und zen­tral gele­ge­nen Park­plät­ze haben sich über Jahr­zehn­te hin­weg bewährt. Sie sind ein Allein­stel­lungs­merk­mal und wer­den von allen Besu­chern geschätzt. Die­se Park­plät­ze sind zwin­gend erfor­der­lich für die Bewoh­ner der Innen­stadt, den Ein­zel­han­del, die Gas­tro­no­mie, die Markt­be­su­cher, die Arzt­pra­xen und die Berufs­tä­ti­gen in der Innenstadt.

Klein: Einsparungen im Millionenbereich

Die Stadt­ver­wal­tung prü­fe jetzt die Zuläs­sig­keit und stel­le eine Schät­zung der Fol­ge­kos­ten des Bür­ger­be­geh­rens auf, berich­tet Hans Klein, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der WISU, und fügt hin­zu: „Die­se Schät­zung dürf­te sich stark im Minus-Bereich bewe­gen, da durch den Ver­zicht auf den Abriss der vor­han­de­nen Park­plät­ze und Brü­cken und den Ver­zicht  auf Ver­le­gung der Röhr um 10 Meter von links nach rechts Ein­spa­run­gen im Mil­lio­nen­be­reich zu rea­li­sie­ren sind.“

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7 Antworten

  1. soll­te die Stadt Sun­dern die­sen unaus­ge­go­re­nen Plan wei­ter ver­fol­gen, brau­chen sich die Büro­kra­ten und Geschäfts­in­ha­ber und ‑betrei­ber nicht wun­dern, wenn die Innen­stadt noch wei­ter verödet.
    von dem Plan kann ich nur abra­ten, die ein­zi­gen, die sich freu­en wer­den, sind die Märk­te außer­halb der City bzw. in den Orts­tei­len! soll denn noch mehr Leer­stand ange­rich­tet werden??

    Hal­lo, wach werden!

  2. Die­ser Plan ist an der Rea­li­tät völ­lig vor­bei­ge­plant, in irgend­wel­chen Uni-Semi­na­ren ent­stan­den. Dabei haben die Stu­den­ten ver­ges­sen, dass eine Innen­stadt­zo­ne Park­plät­ze drin­gend braucht, die man nicht mal ein­fach so durch eine Park­land­schaft erset­zen kann mit der Begrün­dung „die Auf­ent­halts­qua­li­tät zu stei­gern“. Am The­ma vor­bei, Note „6“.

    Gleich­zei­tig wur­den in den letz­ten Wochen aber diver­se Bän­ke z.B. direkt am Brun­nen besei­tigt. Wie paßt das nun zusam­men mit der Stei­ge­rung von Aufenthaltsqualität?
    Auch die rest­li­chen Bän­ke sind der­art ver­mo­dert, dass sie nicht mal mehr als Brenn­holz tau­gen. Man will Auf­ent­halts­qua­li­tät, und dann das?

    Auch die Begrün­dung, dass sich das Ein­kaufs­ver­hal­ten in Zukunft gra­vie­rend ver­än­dern wird, kann doch nicht hin­rei­chen, um aus der Innen­stadt einen Park zu machen! Soll den Arzt­pra­xen, Geschäf­ten und Dienst­leis­tern das Was­ser abge­gra­ben wer­den? Die Geschäfts­schlie­ßun­gen gehen den Pla­nern wohl nicht schnell genug!

    Ich schla­ge vor, das Rat­haus abzu­rei­ßen und dar­aus einen grü­nen Park zu machen. Die Rat­haus­ge­schäf­te wer­den in Zukunft eh per Inter­net abgewickelt.

  3. SUN­DERN HAT KEIN GELD.….
    Durch den Ver­zicht auf ein völ­lig sinn­lo­ses und sinn­frei­es Pro­jekt, den Abriss einer bestehen­den, bezahl­ten und bewähr­ten Infra­struk­tur, las­sen sich Mil­lo­nen Euro ein­spa­ren. Die­ses Geld kann dann zum Auf­bau von Kita­plät­zen, Schü­ler­be­för­de­rung und För­de­rung von Ver­ei­nen sowie für alle sozia­len Zwe­cke ver­wen­det werden.

    Hans klein/ WISU

  4. So wie ich es aus eini­gen Dis­ku­sio­nen her­aus bekom­men habe, soll der Park des­we­gen ange­legt wer­den, weil drei grös­se­re Bäche ist Sun­dern zusam­men flie­ßen. Des­we­gen sei bei stä­ti­gen Anstieg von Nie­der­schlä­gen ein Hoch­was­ser für Sun­dern vor­pro­gram­miert. Damit das Hoch­was­ser sich aus­wei­ten kann, müs­sen in Sun­dern die Park­plät­ze wei­chen, um den Bach­ver­lauf der Röhr zu ver­brei­tern, damit das Hoch­was­ser sich bes­ser aus­deh­nen kann.
    Nach dem ich mei­ne Mei­nung dazu geschrie­ben habe, dass man die Über­flu­tungs­flä­chen vor Sun­dern und nicht in Sun­dern machen könn­te, bekam ich zur Ant­wort, dass es außer­halb von Sun­dern nicht bezu­schußt wird. Nur wenn man das Hoch­was­ser in der Stadt bekämpft.
    Da fra­ge ich mich, was für einen Schwach­sinn betrei­ben da unse­re Poli­ti­ker schon wieder?
    Wenn ich drei Bäche habe und jede men­ge Platz vor Sun­dern, bevor die Bäche mit Hoch­was­ser in Sun­dern ankom­men Über­flu­tungs­ge­bie­te ein­rich­te, kos­ten es ein paar Tau­send Euro, Wenn ich die Über­flu­tungs­zo­nen direkt in Sun­dern mache, bekommt die Stadt Zuschüs­se, auch wenn es dann Mil­lio­nen kos­tet, aber es gibt Zuschüs­se. Aus­ser­halb von Sun­dern, wo es viel mehr Sinn machen wür­de, wird nicht bezuschusst.
    Also wird dort wo Park­plät­ze sind, der Bach­lauf ver­brei­tert, die Park­plät­ze ver­schwin­den und dafür komm dann der Park. Dann muß die Stadt Sun­dern nur noch Grund­stü­cke kau­fen, Um dort für Mili­o­nen ein Park­haus zubau­en, dass kei­ner mehr benut­zen wird, weil dann die Fuß­gän­ger­zo­ne Tot sein wird.
    Trau­rig aber war, mit was für einen Sinn­lo­sen Ver­stand, unse­re Poli­ti­ker das Steu­er­geld ver­pla­nen, nur weil es von ande­ren Steu­er­gel­der Zuschüs­se gibt.

  5. Hoch­was­ser kann man im Innen­stadt­be­reich sicher­lich auch anders in den Griff bekom­men als durch Her­stel­lung einer Auenlandschaft.
    Eine Quer­schnitt­ver­grö­ße­rung der kana­li­sier­ten Durch­läs­se soll­te auch dis­ku­tiert wer­den. Dazu reicht eine Ver­tie­fung und mini­ma­le Ver­brei­te­rung der Bachbette.

  6. Frü­her – in den 20er Jah­ren – war genau sol­ches Hoch­was­ser in Mesche­de die Regel. Auch der Bau der Hen­ne­tal­sper­re konn­te das Pro­blem kaum mil­dern. Erst die ver­nünf­ti­ge Kana­li­sie­rung von Hen­ne und Ruhr sorg­te für Ruhe. Nicht etwa eine Auenlandschaft.
    Die jetzt neu gebau­te Auen­land­schaft befin­det sich OBER­HALB der Mesche­der Innen­stadt, wo näm­lich Platz dafür vor­han­den war.
    Übri­gens zum Ver­gleich Mesche­de: Dort hat man seit den 80er Jah­ren ver­sucht, durch Ver­nich­tung von Park­plät­zen bei gleich­zei­ti­gem Bau eines Park­hau­ses den ruhen­den Ver­kehr zu len­ken. Fol­ge war eine Ver­ödung der Innen­stadt! Erst jetzt wer­den über­all wie­der Park­mög­lich­kei­ten geschaf­fen, denn das Park­haus ist äußerst unge­liebt obwohl es sich recht nahe der Fuß­gän­ger­zo­ne befindet.

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