Brand bei Sauerländer Spanplatte

Arns­berg. Ein Brand im Abluft­sys­tem einer Trock­nungs­an­la­ge der Sau­er­län­der Span­plat­te im Gewer­be­ge­biet Ober­ei­mer hat am Nach­mit­tag des 8. Novem­ber einen grö­ße­ren Ein­satz aus­ge­löst. Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst waren mit 14 Fahr­zeu­gen und rund 45 Ein­satz­kräf­ten vor Ort und hat­ten die Lage schnell im Griff.

„Im Bereich der soge­nann­ten Zyklonen,welche schorn­stein­ar­tig Wär­me und Feuch­tig­keit aus den Holz­spä­nen zie­hen, die im wei­te­ren Pro­duk­ti­ons­ver­lauf zu Span­plat­ten ver­ar­bei­tet wer­den, hat­ten sich Holz­rück­stän­de ent­zün­det,“ berich­tet Peter Krä­mer, Pres­se­spre­cher der Arns­ber­ger Wehr. Der Brand hat­te die auto­ma­ti­sche Lösch­an­la­ge akti­viert, und par­al­lel dazu unter­nah­men Betriebs­an­ge­hö­ri­ge bereits selbst ers­te Lösch­ver­su­che. Zur wei­te­ren Brand­be­kämp­fung alar­mier­te die Feu­er­wehr-Leit­stel­le in Mesche­de den aus den Ein­hei­ten Arns­berg, Brei­ten­bruch und Wen­ni­g­loh bestehen­den Basis­lösch­zug 2, die Haupt­wa­chen Arns­berg und Neheim, den Fern­mel­de­dienst sowie zusätz­lich den Rettungsdienst.
Durch einen geziel­ten und von meh­re­ren Sei­ten vor­ge­tra­ge­nen Lösch­an­griff gelang es den unter Atem­schutz vor­ge­hen­den Ein­satz­kräf­ten, den Brand im Abluft­sys­tem schnell unter Kon­trol­le zu brin­gen. Über meh­re­re Revi­si­ons­öff­nun­gen wur­den die Brand- und Glut­nes­ter abge­löscht, wofür auch eine Dreh­lei­ter auf einer ent­lang des Fir­men­ge­län­des ver­lau­fen­den Stra­ße in Stel­lung gebracht wur­de, da sich die zwölf Brand­ob­jek­te in einer grö­ße­ren Höhe befan­den. Die in der Tro­cken­an­la­ge ver­blie­be­nen Holz­spä­ne wur­den im Zuge einer Not­fall-Schal­tung auto­ma­tisch in einen sepa­ra­ten Sam­mel­be­häl­ter trans­por­tiert, um eine wei­te­re Aus­brei­tung des Bran­des zu verhindern.
Gegen 14 Uhr war der Brand soweit unter Kon­trol­le, dass ein Groß­teil der Ein­satz­kräf­te wie­der in ihre Stand­or­te ein­rü­cken konn­te. Die Lösch­ar­bei­ten, die der an der Ein­satz­stel­le ver­blie­be­ne Lösch­zug Arns­berg fort­führ­te, dau­er­ten noch etwa eine hal­be Stun­de an. Der Brand­be­reich wur­de mehr­fach mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra auf ver­blie­be­ne Glut­nes­ter kon­trol­liert. Danach wur­de die Ein­satz­stel­le an die Betriebs­lei­tung über­ge­ben, die ankün­dig­te, die betrof­fe­ne Anla­ge noch am sel­ben Tag einer umfas­sen­den Rei­ni­gung zu unterziehen.

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