Obwohl die städtischen Fichtenbestände bislang nur in etwa zu 10 bis 15 Prozent der Flächen betroffen sind, führen diese zusätzlich gefällten Mengen zu einer weiteren Verschärfung auf dem Holzmarkt. Langjährige Partner und die zuverlässig arbeitenden einheimische Sägewerke sind nicht mehr in der Lage, die anfallenden Mengen zu verarbeiten. Die überschüssige Menge wird daher per Container dem chinesischen Markt zur Verfügung gestellt. Die Verkaufspreise sind um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Trotz der erhöhten Abgabemengen ist daher unter Umständen mit einer Mindereinnahme im städtischen Haushalt zu rechnen.
Hackschnitzelheizwerke eine Lösung?
Bedingt durch die großen Holzmengen wurde während der Exkursion die Frage aufgeworfen, inwieweit diese Mengen zur Heizung von städtischen Gebäuden z. B. in Hackschnitzelheizwerken genutzt werden können. Rathaus, Bauhof, Feuerwehrgebäude und Schulen wären nach Ansicht der Teilnehmer hierfür besonders geeignet. Da diese Frage jetzt abschließend nicht beantwortet werden konnte, wird sich der Vorstand der AG 60plus hierzu in der nächsten Zeit weitere Informationen einholen.
(Quelle: Pressemitteilung AG 60plus)