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Bogen zeigt Retrospektive von Jürgen Diehl

Der Bogen zeigt frü­he Wer­ke von Jür­gen Diehl

Neheim/Hüsten. Am Sonn­tag, 12. März 2017 wird um 17 Uhr in den Räu­men der Werk­statt­ga­le­rie Der Bogen in Neheim, eine post­hu­me Aus­stel­lung von Arbei­ten des über drei Jahr­zehn­te vor allem in Hüs­ten arbei­ten­den Aus­nah­me­künst­lers Jür­gen Diehl eröff­net. Es han­delt sich um Arbei­ten an der Schnitt­stel­le zwi­schen Male­rei und Sprache.

Arbeiten aus den Anfangsjahren des Jürgen Diehl

Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht eine für das Sau­er­land außer­ge­wöhn­li­che Denk­wei­se. So führ­te Jür­gen Diehl ein sehr bür­ger­li­ches Leben mit zahl­rei­chen Ver­bin­dun­gen zu Schüt­zen- und Fuß­ball­ver­ei­nen etc. Sei­ne Wer­ke hän­gen in Pri­vat­häu­sern, Fir­men sowie öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen, so die bekann­ten Hun­ger­tü­cher, etwa in der Nehei­mer St. Johan­nes Kir­che Neheim sowie dem Nehei­mer Kran­ken­haus. Kurz­um, das hei­mat­li­che Den­ken exis­tier­te par­al­lel zu den Ansich­ten eines glo­bal den­ken­den, den Zahn der Zeit in der abs­trak­ten Male­rei revo­lu­tio­nie­ren­den Ansat­zes. Aus­ver­kauf­te Aus­stel­lun­gen in den ers­ten Gale­rien der Kunst­me­tro­po­len Köln und Düs­sel­dorf mar­kier­ten den Höhe­punkt in Diehls Schaf­fens­jah­ren. Die Aus­stel­lung zeigt die Ent­wick­lung hin zu die­sen Erfol­gen. So bil­den neben groß­for­ma­ti­gen Lein­wän­den, noch nie gese­he­ne Stu­di­en auf Papier, gefun­den auf einem Dach­bo­den, den Schwer­punkt der Präsentation.

Gründung eines Jürgen Diehl Archivs

Mit Tris­tan Mein­schä­fer haben der Bru­der und der Nef­fe von Jür­gen Diehl, Hart­wig und Sebas­ti­an, einen auf dem Kunst­markt erfah­re­nen Akteur gefun­den, der neben der Arbeit in sei­nem eige­nen Ate­lier, als Aus­stel­lungs­ma­cher aktiv ist. So kam Ers­te­rem die Idee, auf­grund der mitt­ler­wei­le auf über zwei­tau­send zusam­men­ge­tra­ge­nen Arbei­ten des 2001 ver­stor­be­nen Maler, Lite­ra­ten und Lebens­künst­lers, ein Jür­gen Diehl Archiv zu grün­den. Haupt­ziel des Archivs ist es, das Werk zu kata­lo­gi­sie­ren und vor dem Ver­fall zu ret­ten. Auf­grund der Viel­schich­tig­keit des Wer­kes (Zeich­nung, Male­rei, Lyrik…) sieht der Kunst­leh­rer des Städ­ti­schen Gym­na­si­ums in Sun­dern (SGS) einen gro­ßen Nut­zen für vie­le (jun­ge) Menschen/ Schü­le­rIn­nen, die sie für ihre eige­ne Krea­ti­vi­tät nut­zen könn­ten. Die Ori­gi­na­le die­nen hier dem Anreiz für das eige­ne Arbeiten.

Neu gestalteter Innenraum der Werkstattgalerie

Um die­ser ers­ten Mam­mut­auf­ga­be gerecht zu wer­den und einen Fokus auf die Stu­di­en­blät­ter eines 1977 bis 1990 noch jun­gen Künst­lers zu wer­fen, ist die Anfer­ti­gung von spe­zi­el­len, die Räum­lich­keit des Bogens neu defi­nie­ren­der Wän­de vor­ge­nom­men wor­den. So ist es mög­lich, den Besu­chern neben zeich­ne­ri­schen Stu­di­en von der Sau­er­län­der Land­schaft, lite­ra­ri­sche Stu­di­en und per­sön­li­che Gegen­stän­de des Künst­lers zu präsentieren.

Eröffnungsrede von Christian Block

Die Eröff­nungs­re­de wird von dem Künst­ler und Kunst­wis­sen­schaft­ler Chris­ti­an Block gehal­ten. Die Aus­stel­lung läuft bis zum 26. März 2017 und ist zu den all­ge­mei­nen Öff­nungs­zei­ten der Werk­statt­ga­le­rie (Do 17–20; Sa 14–16 Uhr) sowie auf Anfra­ge (info@tristanmeinschaefer.de) geöff­net.

  • Werk­statt­ga­le­rie Der Bogen; Möh­ne­stra­ße 59 (Kunst­werk); 59755 Arnsberg-Neheim

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