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„BI Amecke 21“ wirft FDP „Heuchelei“ vor

Blick über das Amecker Vorbecken auf das Areal von Ferienpark und Regionale-Projekt. (Foto: oe)
Blick über das Ame­cker Vor­be­cken auf das Are­al von Feri­en­park und Regio­na­le-Pro­jekt. (Foto: oe)

Sundern/Amecke. Die Bür­ger­initia­ti­ve „BI Ame­cke 21 – Für einen sanf­ten Tou­ris­mus“ hat in einem Leser­brief auf die Stel­lung­nah­me der FDP-Rats­frak­ti­on zu ihrem Aus­zug aus dem Rats­saal bei der Abstim­mung zum Ame­cker Regio­na­le Pro­jekt (sie­he: http://wp.me/p45RIN-1Df) geant­wor­tet und wirft den Sun­derner Libe­ra­len „Heu­che­lei“ vor.
 
Der Leser­brief im Wortlaut:
 

Heuchelei ….

 
Auch nach mehr als einem Jahr gesell­schafts­po­li­ti­schen Enga­ge­ments, in dem wir immer deut­li­cher hin­ter die Kulis­sen des poli­ti­schen Betrie­bes schau­en konn­ten, platzt uns so dann und wann noch immer der Kra­gen – wie jetzt, nach dem Lesen der FDP-Ausführungen.
Wir sind d‚ accord mit der FDP, dass man eine so heik­le Vor­la­ge, wie sie den Frak­tio­nen im Rat der Stadt Sun­dern (wie­der ein­mal) extrem kurz­fris­tig ein­ge­reicht wur­de, nicht ent­schei­den darf, wenn man sie nicht genau stu­diert hat. So kann man sei­nem poli­ti­schen Man­dat und sei­ner Ver­ant­wor­tung dem Bür­ger gegen­über nicht gerecht wer­den. Das haben wir schon zig­mal beklagt. Und dar­um fand die Mehr­heit der BI den Aus­zug der FDP aus dem Rats­saal nur konsequent.

Die Bürgerinitiative Amecke 21 kämpft gegen einen überdimensionierten Ferienpark in ihrem Ort.
Die Bür­ger­initia­ti­ve Ame­cke 21 kämpft gegen einen über­di­men­sio­nier­ten Feri­en­park in ihrem Ort.

Wenn man aller­dings genau­er hin­sieht, war die­ser Aus­zug ja nur ein pla­ka­ti­ves Signal. Die FDP ist nicht damit ein­ver­stan­den, dass das, was die „Task Force“ „ent­schie­den“ hat, nicht umge­setzt wird, sagt sie. Stimmt, damit wird die­se „Arbeits­grup­pe“ wahr­lich eine „Talk Far­ce“. Aller­dings war sie das nach unse­ren Recher­chen die gan­ze Zeit. Wir wis­sen, dass die Poli­ti­ker in die­ser Run­de so gut wie gar nichts zu sagen hat­ten. Lei­der, lei­der hat­ten die nie­der­län­di­schen Ver­hand­lungs­part­ner auch jetzt die Fäden in der Hand. Dadurch, dass dem Inves­tor bereits vor Jah­ren der rote Tep­pich aus­ge­rollt wur­de, dass man sich von die­sem Inves­tor einen nicht unbe­trächt­li­chen Geld­be­trag gelie­hen hat, dass man sich auf heik­le Grund­stücks-Tau­sche­rei­en ein­ge­las­sen hat, hat man sich erpress­bar gemacht. Ver­trag­li­che Grund­la­gen gibt es nicht. Das gilt auch für das Ame­cker Frei­bad. Ein Gemau­schel ohne Ende – ohne juris­ti­schen Sach­ver­stand. Eine jah­re­lan­ge Täu­schung des Wahl­volks. Ein Skan­dal. Wer so mit öffent­li­chen Gel­dern umgeht, soll­te end­lich Kon­se­quen­zen zie­hen. Und die­se Ver­ant­wor­tung tra­gen unse­rer Mei­nung nach nicht nur ein oder zwei Personen …
Dass die FDP aber jetzt so tut, als sei­en erst auf­grund der ver­gan­ge­nen Rats­ent­schei­dung dem Inves­tor Tür und Tor geöff­net, ist eine unfass­ba­re Heu­che­lei!! Die­se Türen und Tore stan­den den „Heils­brin­gern aus den Nie­der­lan­den“ seit eh und je weit offen! Mit dem ehe­ma­li­gen Stadt­mar­ke­ting-Chef hat­ten sie Füße in allen Türen und Toren, so dass die­se nur schwer zuge­schla­gen wer­den kön­nen. Und dafür trägt auch die FDP Verantwortung!
Wie schrieb Hermann‑J. Jür­gens­mei­er so tref­fend: „Die Hand­lun­gen waren schon zu Zei­ten, als das Pro­jekt Feri­en­haus­sied­lung noch bewusst und gewollt von der Poli­tik gelenkt wur­de, als dem Wäh­ler noch eine kla­re Linie sug­ge­riert wur­de, von ver­ant­wor­tungs­lo­sem, erbärm­li­chem und grö­ßen­wahn­sin­ni­gem Inhalt geprägt.
Heu­te steht die Poli­tik vor einem Scher­ben­hau­fen, mit dem Rücken zur Wand.
… Und die Oppo­si­ti­on ist nicht wirk­lich auf eine bit­ter not­wen­di­ge Kon­fron­ta­ti­on ein­ge­stellt. Sie hat sich, bis auf Schein­ge­fech­te, schon ergeben.“
Auch Mona­te nach den Insol­ven­zen der „Gast­wel­ten GmbH“ und der „Sun­dern Pro­jekt GmbH“ sind weder Ver­ant­wort­li­che benannt noch haben die­se ihre Ver­ant­wor­tung eingestanden.

BI AME­CKE 21 – Für einen sanf­ten Tourismus

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