Sundern. Auf Initiative der AG 60plus der Sunderner Sozialdemokraten übergab jetzt im Namen des Beirats, der Bewohner und der Belegschaft des Pflegezentrums Sundern Beiratsmitglied Walter Kernke einen Brief und eine Unterschriftenliste an Bürgermeister Ralph Brodel.
Ampel statt Zebrastreifen
„Wir, die Bewohner und Mitarbeiter des Pflegezentrums Sundern, wünschen uns für unsere Sicherheit vor der Einrichtung statt des Zebrastreifens, der von den Autofahrern sehr häufig missachtet wird, eine Ampel, um sicher und ohne Angst die Straße überqueren zu können“, so einer der Kernsätze des Briefes. Unterstützt wird dieser Wunsch durch eine umfangreiche Unterschriftenliste, in der sich nahezu alle Hausbewohner, die Belegschaftsmitglieder und viele Familienangehörige der Bewohner eingetragen haben.
Schon zwei Unfälle mit Verletzten
Angelika Seidel, Leitung Soziale Dienste und Bettina Nungesser, Pflegedienstleitung berichteten darüber, dass es in den vergangenen Monaten bereits zwei Unfälle mit verletzten Personen, zum Teil mit stationärem Krankenhausaufenthalt, am Zebrastreifen gegeben habe. Darüber hinaus gebe es immer wieder viele kritische Situationen mit Beinahe-Unfällen im Bereich des Zebrastreifens. Nach Beobachtungen der Bewohner und der Mitarbeiter des Pflegezentrums halte sich etwa jeder zehnte Autofahrer nicht an die am Zebrastreifen geltenden Regeln und Vorschriften, so Walter Kernke.
Gerd Josef Plass, Vorstandsmitglied der AG 60plus betonte, dass besonders für ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen in der Umgebung ihres Zuhauses eine sichere und unfallfreie Straßenüberquerung vorhanden sein müsse. Bürgermeister Brodel, der sich am Spätnachmittag ein aktuelles Bild vor Ort machte, sagte zu, die Bitten und Anregungen umgehend zu prüfen und an die zuständigen Fachbehörden und an den Straßenbaulastträger weiterzuleiten.
Klaus Plümper