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B 229 nach Lkw-Unfall über drei Stunden gesperrt – Verursacher flüchtig

Nach einem Aus­weich­ma­nö­ver droh­te ein 30-Ton­ner-Lkw auf der B 229 zwi­schen Hövel und Beckum die Böschung hin­ab­zu­rut­schen. (Foto: Polizei)

Hövel. Am Mitt­woch gegen 7.20 Uhr kam es auf der B 229 zwi­schen Beckum und Hövel zu einem Ver­kehrs­un­fall. Ein Lkw droh­te anschlie­ßend die Böschung hin­ab­zu­stür­zen, der Fah­rer erlitt einen Schock. Ein ande­rer Lkw-Fah­rer beging Unfall­flucht. Die Bun­des­stra­ße war bis gegen 12.15 Uhr gesperrt.

30-Tonner musste in den Matsch ausweichen

Ein 56-jäh­ri­ger Lkw-Fah­rer aus Sach­sen-Anhalt war mit sei­nem 30-Ton­ner unter­wegs in Rich­tung Beckum. In einer Recht­kur­ve kam ihm ein ande­rer Lkw ent­ge­gen. Die­ser befand sich jedoch nach Anga­ben des 56-Jäh­ri­gen auf sei­ner Fahr­spur. Er sei gezwun­gen gewe­sen aus­zu­wei­chen, um einen Zusam­men­stoß zu ver­hin­dern. Dabei geriet sein schwe­res Gefährt auf die mat­schi­ge Ban­ket­te, rutsch­te etwa 50 Meter ent­lang der Leit­plan­ke und prall­te schließ­lich gegen einen Baum.

Nur Baum verhinderte Sturz in ie Tiefe

Der 30-Ton­ner kam in erheb­li­cher Schräg­la­ge zum Ste­hen. Die Räder der lin­ken Sei­ten hin­gen kom­plett in der Luft und der Lkw droh­te die drei Meter tie­fe Böschung in den Bach zu kip­pen. Er wur­de offen­sicht­lich nur noch von dem Baum gehal­ten. Der Lkw-Fah­rer stand unter Schock und wur­de vor­sorg­lich per Ret­tungs­wa­gen in ein Kran­ken­haus gebracht. Ein Abschlepp­un­ter­neh­mer sicher­te den Lkw zunächst erst­mal nur gegen das Umstür­zen. Mit­tels eines Krans konn­te der Lkw letzt­end­lich gebor­gen wer­den. Die B 229 war wäh­rend der Ber­gungs­ar­bei­ten rund 3,5 Stun­den bis 12.15 Uhr gesperrt. Der ent­stan­de­ne Sach­sta­den wird von der Poli­zei auf 120.000 Euro beziffert.

Grauer Tank- oder Silowagen mit orangenen Streifen gesucht

Der Lkw-Fah­rer, der die Kur­ve geschnit­ten hat­te, setz­te sei­ne Fahrt fort. Gegen ihn wird nun wegen Ver­kehrs­un­fall­flucht und ermit­telt. Bei dem Lkw soll es sich um einen grau­en Tank­last­wa­gen bzw. eine Zug­ma­schi­ne mit Silo­auf­lie­ger mit oran­ge­far­be­nen Strei­fen und einer HSK-Zulas­sung han­deln. Zeu­gen, die den Unfall beob­ach­ten konn­ten oder wei­te­re Hin­wei­se auf das gesuch­te Fahr­zeug geben kön­nen wer­den gebe­ten, sich bei der Poli­zei Sun­dern unter 02933 90–200 zu melden.

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