Auch Kirsten Minkel, Leiterin des Kulturbüros, findet die Bilder sehr individuell und ausdrucksstark. „Die Bilder lösen heftige Gefühle aus und nehmen mit. Es wird nicht der perfekte Mensch dargestellt. Die Bildsprache hebt sich deutlich von der Bildsprache anderer junger Künstler ab, die viel mehr dekorativ unterwegs sind.“ Es sei grandios, wie die Bilder in dieser Kirche wirken und mit dem Raum spielen, meint Kathrin Ueberholz. „Sie wirken wie für diese Kirche gemalt, auch wenn sie schon vor der Planung der Ausstellung entstanden sind.“
August-Macke-Förderpreisträgerin
Auch Lioba Schmidt ist begeistert, ihre Werke in dieser großartigen Umgebung zusehen, nachdem sie sie bisher nur in Gruppenausstellungen der Kunstakademie Münster und in kleinen Räumen in Brilon gesehen hat. Die 22-jährige, die in Siedlinghausen aufgewachsen ist und in Meschede Abitur gemacht hat, ist aktuell die dritte August-Macke-Förderpreisträgerin. Sie studiert derzeit in Münster zweigleisig. neben dem Atelierstudium an der Kunstakademie studiert sie auch noch Kunst und Englisch auf Lehramt. Denn Künstlerin als Beruf sei der Traum, das Lehramtsstudium der Fallschirm.
Tanzperformance mit Eun-Sik Park
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung am kommenden Sonntag, 14. August um 14.30 Uhr ist zugleich auch die offizielle Eröffnung des 20. Arnsberger Kunstsommers. Pfarrer Johannes Böhnke und Bürgermeister hans-Josef Vogel werden Grußworte sprechen, bevor Professor Dr. Carl-Peter Buschkühle eine Einführung in die Ausstellung von Lioba Schmidt gibt. Passend zu den Tanz-Motiven der Künstlerin wird es dann eine expressive Tanz-Performance mit Eun-Sik Park geben. „Sie ist ein Tanzprofi aus der Schule von Pina Bausch und wird für einen speziellen Ort etwas Spezielles schaffen“, so Kirsten Minkel, die mit Pastor Böhnke für den Kunstsommer 2017 bereits wieder eine spannende Einzelausstellung in der Auferstehungskirche vereinbart hat.
- Eröffnung: Sonntag, 14. August, 14.30 Uhr
- Öffnungszeiten: während des Kunstsommers vom 15. bis 21. August täglich von 14 bis 18 Uhr (Einschränkung bei Sonderkonzerten)