Arnsberg. Zu einem ausgedehnten Schornsteinbrand rückte am Samstagmittag der Löschzug Arnsberg der Feuerwehr sowie die Wachen Arnsberg und Neheim in die Grafenstraße aus. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stieg dichter, gelblicher Qualm aus dem Schornstein eines Mehrfamilienhauses, die Rauchsäule war weithin sichtbar, schreibt die Pressestelle der Feuerwehr Arnsberg in einer Information für die Öffentlichkeit.
Ausgedehnter Schornsteinbrand – gelber Qualm
Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Gebäude verlassen, verletzt wurde somit niemand. Die Feuerwehr brachte die Drehleiter in Stellung, zwei Wehrmänner kehrten vom Korb aus den Kamin. Brennende Rußreste wurden nach draußen gebracht und auf dem Bürgersteig abgelöscht. Zusätzlich wurden angrenzende Dachteile auf eine mögliche Brandausbreitung mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
Dachgeschoss mit Wärmebildkamera Kontrolliert
Nach etwa 90 Minuten war der Kamin sauber und alle brennenden Rußteile aus dem Haus gebracht und gelöscht, so dass der Einsatz beendet werden konnte. Die Grafenstraße war ab der Henzestraße für die Dauer des Einsatzes für den Verkehrs gesperrt.
(Quelle: Pressestelle Feuerwehr Arnsberg)
Eine Antwort
Wann immer sich solche Kaminbrände im Winter ereignen, muß man sich fragen:
1. Wer hat dort unsachgemäß geheizt, dass der Kamin derart verrußen konnte?
2. Wer hat dort den Kamin gefegt, dass sich solche Mengen von Rußablagerungen bilden konnten? Damit meine ich den Kaminkehrer.
Bei sachgemäßem Abbrand und fachgerechter Kehrung sollte es keine Kaminbrände geben können.