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Aufruf zur Eindämmung des Herkulesstaude

Die Herkulesstaude hat sich im Hochsauerland - besonders an Gewässern - stark ausgebreitet. (Foto:  Günter Pichler  / pixelio.de)
Die Her­ku­les­stau­de hat sich im Hoch­sauer­land – beson­ders an Gewäs­sern – stark aus­ge­brei­tet. (Foto: Gün­ter Pich­ler / pixelio.de)

Hoch­sauer­land­kreis. Die Unte­re Land­schafts­be­hör­de beim Hoch­sauer­land­kreis hat einen Auf­ruf zur Ein­däm­mung der Her­ku­les­stau­de veröffentlicht.
Die in Kür­ze wie­der erblü­hen­de Her­ku­les­stau­de, auch Rie­sen­bä­ren­klau genannt, hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ins­be­son­de­re an den Gewäs­sern sehr stark aus­ge­brei­tet. Dies führt zu einer Ver­drän­gung hei­mi­scher Pflan­zen- und Tier­ar­ten. Die bis zu vier Meter hohe Stau­de gehört zu den so genann­ten Neo­phy­ten; sie zählt nicht zu den hei­mi­schen Pflan­zen. Die star­ke Gif­tig­keit des Pflan­zen­saf­tes führt bei Berüh­rung, beson­ders im Son­nen­licht, häu­fig zu star­ken Ver­bren­nun­gen der Haut.

Samen und Wurzeln über den Restmüll entsorgen

Soweit mög­lich, soll­te daher durch geeig­ne­te Maß­nah­men der Pflan­zen­be­stand besei­tigt und die wei­te­re Aus­brei­tung ver­hin­dert wer­den. Hier­zu ist es not­wen­dig, die Blü­ten­stän­de vor der Samen­rei­fe abzu­schnei­den und über den Rest­müll, nicht über den Kom­post, zu ent­sor­gen oder bei grö­ße­ren Men­gen zu ver­bren­nen. Zudem kann die Wur­zel­knol­le bis in eine Tie­fe von min­des­tens 15 Zen­ti­me­ter aus­ge­gra­ben und über den sel­ben Weg ent­sorgt wer­den. Dabei ist der Kon­takt mit dem aus­tre­ten­den Pflan­zen­saft unbe­dingt zu ver­mei­den. Es soll­ten daher säu­re­fes­te Hand­schu­he und Gum­mi- oder fes­te Regen­klei­dung mit Stie­feln getra­gen werden.
Der Hoch­sauer­land­kreis hat die Städ­te und Gemein­de gebe­ten, bei der Bekämp­fung der Her­ku­les­stau­de behilf­lich zu sein. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es beim Hoch­sauer­land­kreis, Unte­re Land­schafts­be­hör­de, unter den Ruf­num­mern 0291 94–1660 und 94–1661. Dort kann auch ein kos­ten­lo­ses Merk­blatt ange­for­dert werden.

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