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Aufforstung im Sunderner Stadtwald – 130.000 Bäume werden gepflanzt

Neu gepflanz­te Setz­lin­ge im Sun­derner Stadt­wald. (Foto: Stadt Sundern)

Sun­dern. Nach dem Bor­ken­kä­fer­be­fall, hat die Stadt Sun­dern ca. 200 Hekt­ar geschä­dig­te Wald­flä­che im Stadt­forst zu ver­zeich­nen. Der­zeit erfolgt die Auf­fors­tung in diver­sen Systemen:

  • In eini­gen Berei­chen wird eine natür­li­che Ent­wick­lung durch Natur­ver­jün­gung aus Fich­ten, Bir­ken und Vogel­bee­ren zuge­las­sen. Dies bedeu­tet, dass sich durch her­ab­fal­len­de oder her­an­ge­flo­ge­ne Samen von umste­hen­den Bäu­men ohne wei­te­re Maß­nah­men neue Baum­pflan­zen entwickeln.
  • In ande­ren Berei­chen sind bereits Anbau­ten von Buchen vor­han­den, die unter wind­wurf­ge­schä­dig­ten Fich­ten und Dou­gla­si­en wei­ter­wach­sen können.
  • Durch das Pro­jekt „Wald­lo­kal“ wur­den über Spen­den­gel­der städ­ti­sche Wald­flä­chen z.B. in Wes­ten­feld mit Laub­holz­kul­tu­ren auf­ge­fors­tet. Durch För­der­gel­der konn­ten geeig­ne­te Scha­dens­be­rei­che in Sun­dern Flam­ke mit Eichen­bäu­men bepflanzt werden.
  • Zudem muss für ver­schie­de­ne Bau­maß­nah­men, die die Stadt durch­führt, ein öko­lo­gi­scher Aus­gleich geschaf­fen wer­den. Der Stadt­wald bie­tet hier­für zumeist Son­der­flä­chen wie Bach­tä­ler oder tro­cke­ne Berg­kup­peln an. Auf ca. 40 Hekt­ar erfolg­te dort eine Laubholzbepflanzung.

Im Bereich Wil­de Wie­se befin­det sich die Stadt Sun­dern in einer groß­flä­chi­gen Wie­der­auf­fors­tung mit stand­ort­ge­eig­ne­ten Wirt­schafts­baum­ar­ten wie Buche, Dou­gla­sie, Küs­ten­tan­ne, Lär­che, Hem­lock­tan­ne, Zeder und Mam­mut­baum. Zusätz­lich aus der Natur­ver­jün­gung kom­men noch die Baum­ar­ten Fich­te, Bir­ke, Vogel­bee­re und Eiche hin­zu. Die Bäu­me wer­den zumeist in trupp­wei­ser Mischung und im Weit­ver­band gepflanzt. Ziel ist es, min­des­tens 7 ver­schie­de­ne Baum­ar­ten auf eine Flä­che zu bekom­men. Durch den wei­ten Pflanz­ver­band ent­steht somit eine stück­zahl­rei­che Kom­bi­na­ti­on aus Natur­ver­jün­gung und Pflanzung.

Da zukünf­ti­ge Kli­ma­ver­hält­nis­se und die Anpas­sung der Baum­ar­ten an die ent­ste­hen­den Bedin­gun­gen noch uner­forscht sind, wird ver­sucht über eine Risi­ko­streu­ung einen Wald zu erzeu­gen, der län­ger­fris­tig sei­ne Funk­tio­nen erfüllt. Dabei ste­hen die drei wesent­li­chen Fak­to­ren wie Wirt­schaft­lich­keit, Natur­schutz und Erho­lung im Fokus.

Aktu­ell arbei­ten 17 pro­fes­sio­nel­le Pflan­zer dar­an, 130.000 Pflan­zen in die Erde zu brin­gen. Gepflanzt wird zumeist mit einem Hohl­s­pa­ten als Klemm­pflan­zung. An jede Pflan­ze kommt ein Bam­bus­stab. Die­ser schützt die Pflan­ze vor Wild­schä­den und ver­hin­dert zusätz­lich, dass der Setz­ling bei zukünf­ti­gen Pfle­ge­ar­bei­ten über­se­hen wird. Ein Tup­fer Schafs­wol­le run­det den Wild­schutz ab. Wit­te­rungs­be­ding­te Aus­fäl­le sind noch nicht zu erwar­ten. Fraß­schä­den durch den Rüs­sel­kä­fer sind nicht mehr sehr wahrscheinlich.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Sundern)

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