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Arnsberger Institut für Notfallmedizin gründet Institutsambulanz und Arnsberger Bund MVZ

Das Insti­tut für Not­fall­me­di­zin (INM) der Uni­ver­si­tät Wit­ten-Her­de­cke grün­det eine haus­ärzt­li­che Insti­tuts­am­bu­lanz und das Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­trum „Arns­ber­ger Bund MVZ“. Mit dem Aus­gangs­punkt in Bri­lon ist ein suk­zes­si­ver Aus­bau der bei­den Ange­bo­te geplant. (Foto: (v.l.n.r.) Maxi­mi­li­an Decker, Dr. Heid­run Schwa­ger, Dr. Mar­cel Kai­ser und Ben­ja­min Fahl, © INM)

Arns­berg. Das Insti­tut für Not­fall­me­di­zin (INM) der Uni­ver­si­tät Wit­ten-Her­de­cke, eine Unter­neh­mung des Nehei­mer Unter­neh­mers Dr. Mar­cel Kai­ser, ist nor­ma­ler­wei­se bekannt für die Gestel­lung und Wei­ter­bil­dung von Not­ärz­ten. Es unter­stützt aktu­ell an 25 Stand­or­ten in West­fa­len die öffent­li­che Hand und Kran­ken­häu­ser mit rund 500 Ärz­tin­nen und Ärz­ten bei der Sicher­stel­lung des Ver­sor­gungs­auf­trags bei der Dienst­be­set­zung von Not­ärz­ten. „Das The­ma Ver­sor­gungs­si­cher­heit, ins­be­son­de­re in unse­rer länd­li­chen Regi­on ist uns ein gro­ßes Anlie­gen“, so Geschäfts­füh­rer Dr. Mar­cel Kai­ser. „Wir sehen in ver­schie­de­nen Berei­chen in unse­rer Regi­on sowohl eine Unter­ver­sor­gung für den Pati­en­ten als auch Nach­fol­ge­schwie­rig­kei­ten bei der Beset­zung von Arzt­pra­xen durch ärzt­li­chen Nach­wuchs“, ergänzt Maxi­mi­li­an Decker, der seit April als ver­ant­wort­li­cher Jurist für die Unter­neh­mens­grup­pe mit in die Geschäfts­lei­tung auf­ge­rückt ist.

Hausärztliche Institutsambulanz in Brilon

Nach Abstim­mun­gen mit der kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung West­fa­len Lip­pe mit Sitz in Dort­mund will das Insti­tut im Bereich der ambu­lan­ten Ver­sor­gung unter­stüt­zen und neue Wege der Ver­sor­gung den­ken. „Wir freu­en uns als ver­mut­lich einer der ers­ten Anbie­ter in Deutsch­land, jeden­falls aber im Bereich West­fa­len-Lip­pe, eine haus­ärzt­li­che Insti­tuts­am­bu­lanz für unter­ver­sorg­te Regio­nen eta­blie­ren zu kön­nen. Ab Juni wer­den wir in Bri­lon mit einem Team von meh­re­ren Fach­ärz­tin­nen und Ärz­ten für All­ge­mein- und inne­re Medi­zin ein Ange­bot von per­spek­ti­visch bis zu 2.000 Pati­en­ten pro Quar­tal suk­zes­si­ve auf­bau­en und erwei­tern“, erläu­tert Decker.  „Der Vor­teil ist die Fle­xi­bi­li­tät der Ärz­te.“ Anders als in der kon­ser­va­ti­ven Nie­der­las­sung sind die Ärz­te nicht ver­pflich­tet eine fes­te Anzahl an Stun­den dort ableis­ten zu müs­sen. So kön­nen auch Kol­le­gen aus dem wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand noch­mal für Akut­ver­sor­gung gewon­nen und begeis­tert wer­den ohne die gro­ße Ver­ant­wor­tung aus­schließ­lich auf den eige­nen Schul­tern tra­gen zu müs­sen. Die lon­gi­tu­di­na­le Pati­en­ten­be­treu­ung und ‑behand­lung mit haus­ärzt­li­cher Bin­dung erfolgt durch die ärzt­li­che Lei­te­rin, wel­che in Voll­zeit dort tätig sein wird.
So kön­nen sowohl Akut­sprech­stun­de als auch kom­ple­xe­re Unter­su­chun­gen ange­bo­ten wer­den. „Wir kön­nen und wol­len den klas­si­schen Haus­arzt nicht erset­zen, aber wir wol­len die Haus­ärz­te in der Regi­on, die teil­wei­se unter den pre­kä­ren Bedin­gun­gen Groß­ar­ti­ges leis­ten, ent­las­ten und dem Pati­en­ten ein zusätz­li­ches Ange­bot schaf­fen“, so Dr. Kai­ser. Es sol­len Gesprä­che mit den Haus­ärz­ten vor Ort geführt wer­den, wie man sich am bes­ten in die Ver­sor­gung ein­glie­dern kann. Inter­es­sier­te Ärz­te soll­ten sich für eine mög­li­che Mit­wir­kung gern beim Insti­tut mel­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen für die Pati­en­ten wer­den dem­nächst veröffentlicht.

Medizinisches Versorgungszentrum „Arnsberger Bund MVZ“

Aber nicht nur die haus­ärzt­li­che Ver­sor­gung treibt die Arns­ber­ger um. Zum nächs­ten Quar­tal eröff­net das INM ein medi­zi­ni­sches Ver­sor­gungs­zen­trum (MVZ) namens Arns­ber­ger Bund MVZ. Im ers­ten Schritt wird die Anäs­the­sie­pra­xis Dr. Brink­mann & Potap­ski aus Bri­lon über­nom­men. Einer der Ver­sor­gungs­sit­ze droh­te im Rah­men einer Nach­fol­ge­kon­stel­la­ti­on unbe­setzt zu blei­ben, da sich trotz jah­re­lan­ger Aus­schrei­bung kein Inter­es­sent fand. „Die Anäs­the­sie ist das „bot­t­le neck“ in der Ver­sor­gung. Ohne Nar­ko­sen kön­nen weder in der sta­tio­nä­ren noch der ambu­lan­ten Ver­sor­gung Ein­grif­fe durch die Ope­ra­teu­re vor­ge­nom­men wer­den“, erklärt Dr. Heid­run Schwa­ger, Ärzt­li­che Direk­to­rin des INM.
Das Insti­tut kann auf sei­nen gro­ßen Pool an Not­ärz­ten zurück­grei­fen und die Vakanz mit Anäs­the­sis­ten neu beset­zen.  „Jetzt kön­nen wir von Arns­berg bis Pader­born und dar­über hin­aus Nar­ko­sen bei Ope­ra­teu­ren vor Ort und als Unter­stüt­zung für Kli­ni­ken anbie­ten“, so Kai­ser weiter.
Durch den gro­ßen Pool an Ärz­tin­nen und Ärz­ten kön­nen auch in Zukunft in ande­ren Fach­be­rei­chen Nach­fol­ge­si­tua­tio­nen gelöst wer­den. Man sei bereits in Gesprä­chen, wie man wei­te­re Kol­le­gen in der Regi­on unter­stüt­zen kön­ne, so Dr. Kai­ser abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: INM)

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