Arnsberg/Kreis. Der Hochsauerlandkreis hat sich auf die Einrichtung eines Impfzentrums in Olsberg festgelegt. Nach Vorgaben des Gesundheitsministeriums ist allerdings aktuell nur ein Impfzentrum pro Landkreis erlaubt. Dies benachteiligt die flächengroßen Kreise mit ihren Städten und Gemeinden gegenüber kleineren Kreisen stark, schreibt die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg in einer Information für die Öffentlichkeit.
Nur ein Impfzentrum pro Landkreis erlaubt
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg bringt nun eine alternative Möglichkeit eines „mobilen Impfzentrums“ ins Spiel. Heimische Unternehmen haben bereits erste Produkte auf den Markt gebracht. Dazu führt Christine Becker, selbst Unternehmerin und Ratsmitglied der FDP, aus: „Das Impfmobil könnte sogar mit heimischen Unternehmen entwickelt und umgesetzt werden, erste Kontakte wurden bereits geknüpft.“
Kontakte schon geknüpft
Ziel des mobilen Impfzentrums muss es sein, Pflege‑, Kranken- und ähnliche kritische Einrichtungen, direkt vor Ort versorgen zu können. Eine weite Anreise stellt ebendiese vor unnötige logistische Probleme.
„Auch für spätere Impfungen müssen wir es den Bürgerinnen und Bürgern so einfach wie möglich machen. Viel Aufwand bzw. weite Wege schrecken ab. Damit wir schnell zu unseren gewohnten Freiheiten zurückkehren können, benötigen wir viele Menschen, die sich impfen lassen. Das muss direkt in Arnsberg geschehen.“, so Florian Bordieck, Ratsmitglied der FDP.
(Quelle: FDP-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg)
Eine Antwort
Ich finde das sollte eine Aktion aller im Rat vertretenen Parteien sein. Da der HSK sehr groß ist reicht das Zentrum in Olsberg nicht.
Gerade für die Menschen die aus unterschiedlichen Gründen nicht so mobil sind.