Arnsberg/Leipzig. Im Neuen Rathaus der Stadt Leipzig wurde die Stadt Arnsberg jetzt ganz offiziell als Siegerstadt des Wettbewerbs „Lebenswerte Stadt“ gemeinsam mit fünf anderen Städten ausgezeichnet. Insgesamt 160 Beiträge waren zu diesem Wettbewerb gemeldet worden. Gerhard Fuchs, ehemaliger Staatsrat für Stadtentwicklung und Umwelt der Hansestadt Hamburg, hielt die „Laudatio“ auf Arnsberg. „Mit der Renaturierung der Ruhr hat die Stadt Arnsberg nicht nur den ökologischen Zustand und den Hochwasserschutz deutlich verbessert, sondern auch ihren Bürgerinnen und Bürgern ein innerstädtisches Naherholungsgebiet zurückgegeben. Gemeinsam wurde ein Ort geschaffen, auf den die Menschen stolz sein können“, so Gerhard Fuchs. „Wer in Arnsberg eine gute Idee hat, der rennt bei der Stadtverwaltung offene Türen ein.“
Dann erhielten Bürgermeister Hans-Josef Vogel, Thomas Vielhaber sowie Dr. Gotthard Scheja, Dieter Hammerschmidt und Joachim Pütter stellvertretend für die Stadt Arnsberg den Titel „Lebenswerte Stadt“ 2013 sowie ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro. Vogel dankte allen Akteuren, die an diesem „Jahrhundertprojekt“ „Renaturierung der Ruhr“ mitgewirkt haben. „Es ist ein natürlicher Park entstanden, der die großen Stadtteile miteinander verbindet und sich Tag für Tag mit dem Lauf der Ruhr erneuert.“
Prof. Dr. Harald Kächele, Chef der Deutschen Umwelthilfe, rief alle Städte und Gemeinden dazu auf, die Beiträge des Wettbewerbs „Lebenswerte Stadt“ einfach zu kopieren. Als Gesamtsieger der sechs Städte wurde dann die Stadt Andernach mit dem Projekt „Essbare Stadt“ (Obst und Gemüse auf öffentlichen Grünflächen und Ernten erlaubt) ausgezeichnet.