Arnsberg. Die drei Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold und Münster veranstalten erstmals gemeinsamen einen Zukunftstag für westfälische Städte und Gemeinden unter 20.000 Einwohner. Wie gerade kleinere Kommunen den Wandel gestalten, wird auf der Zukunftsmesse Kleinstädte am 17. September 2019 im Kaiserhaus in Neheim gezeigt.
Austausch und Vernetzung
„Mit dieser Zukunftsmesse wollen wir bewusst den kleinen Kommunen in Westfalen ein Forum geben, sich über ihre aktuellen Herausforderungen auszutauschen und zur Bewältigung der Herausforderungen zu vernetzen“, sagten die Regierungspräsidentinnen Dorothee Feller (Münster) und Marianne Thomann-Stahl (Detmold) und Regierungspräsident Hans-Josef Vogel (Arnsberg) anlässlich der Ankündigung der Veranstaltung.
Auswirkungen der Digitalisierung
Was die Zukunftsthemen wie Mobilität, Bildung, Migration, Klima, Gesundheit, Energie und Sicherheit betrifft, stehen die Kommunen vor großen Herausforderungen. Gleiches gilt für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land, die zu den zentralen Zielen der Politik zählt. Es geht um die Entwicklung der Städte und Gemeinden insbesondere vor dem Hintergrund der massiv fortschreitenden Digitalisierung. Schwerpunkte der Zukunftsmesse sind deshalb vor allem Themen wie E‑Government, gesundheitliche Versorgung in den Regionen, Stadtentwicklung und Auswirkungen des Onlinehandels.
Markt der Möglichkeiten
Eingeladen sind Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie weitere Vertreter der Verwaltungen. Die Zukunftsmesse Kleinstädte versteht sich als Markt der Möglichkeiten im Zeitalter der Digitalisierung. Die Veranstaltung ist als World-Café konzipiert, das heißt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmen das Programm weitgehend selbst. Die Keynote hält Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Startups. Junge Unternehmen berichten über ihre Arbeit, Kommunen stellen ihre Bedarfe vor. Damit soll eine neue Form von Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Startups auch in ländlichen Regionen ermöglicht und unterstützt werden. Zu den Kooperationspartnern der Veranstaltung zählt auch die Fachhochschule Münster.
(Quelle: Bezirksregierung)