Sundern/Amecke. Auch am FreiÂtag gab es NeuÂigÂkeiÂten zum TheÂma RegioÂnaÂle-ProÂjekt in AmeÂcke. In einem kurÂzen SchreiÂben hat sich die BI AmeÂcke 21 zu der auf der RatsÂsitÂzung verÂeinÂbarÂten und inzwiÂschen offiÂziÂell auf DonÂnersÂtag, 13. FebruÂar 19 Uhr in der AmeÂcker SchĂĽtÂzenÂhalÂle terÂmiÂnierÂten BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung geäuÂĂźert und BĂĽrÂgerÂmeisÂter DetÂlef Lins eine FraÂge und zwei AnreÂgunÂgen unterbreitet.
BĂĽrgerinitiative will neutrale Moderation
„DĂĽrÂfen wir davon ausÂgeÂhen, dass Sie perÂsönÂlich zur geplanÂten BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung am 13.2.2014 erscheiÂnen?“ fragt MariÂon NeiÂteÂler von der „BI AmeÂcke 21 – fĂĽr einen sanfÂten TouÂrisÂmus“. WeiÂter heiĂźt es in dem SchreiÂben an Lins: „AuĂźerÂdem möchÂte die BI vorÂschlaÂgen, fĂĽr dieÂse VerÂsammÂlung nach SunÂdern einÂzuÂlaÂden, denn die RegioÂnaÂle und alles, was damit zusamÂmenÂhängt, ist ja schon lanÂge kein reiÂnes AmeÂcker TheÂma mehr. DritÂtens wĂĽrÂden wir anreÂgen, die BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung von einer neuÂtraÂlen ModeÂraÂtoÂrin oder einem neuÂtraÂlen ModeÂraÂtor leiÂten zu lassen.“
Stefan Lange kann Zeitdruck nicht verstehen
Im Rat hatÂte es am DonÂnersÂtag abend eine durchÂaus lebÂhafÂte DisÂkusÂsiÂon rund um das RegioÂnaÂle-ProÂjekt am VorÂbeÂcken in AmeÂcke und die AktiÂviÂtäÂten der Task-Force in den letzÂten Wochen gegeÂben, auch wenn der eigentÂliÂche TagesÂordÂnungsÂpunkt auf Antrag und mit StimÂmen der CDU abgeÂsetzt wurÂde. CDU-FrakÂtiÂonsÂviÂze SteÂfan LanÂge hatÂte den Antrag, die EntÂscheiÂdung zu verÂschieÂben und zunächst eine BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung mit umfasÂsenÂder InforÂmaÂtiÂon und danach eine SonÂderÂsitÂzung des Rates anzuÂsetÂzen, damit begrĂĽnÂdet, dass es auch in seiÂner FrakÂtiÂon noch offeÂne FraÂgen und kein abschlieÂĂźenÂdes Votum gebe. Auch könÂne er den ZeitÂdruck nicht verÂsteÂhen bei so einer EntÂscheiÂdung, die weitÂreiÂchenÂder sei als vieÂle andeÂre in den letzÂten 20 JahÂren. „Wir möchÂten uns die Zeit nehÂmen, die wir benötigen.“
Jürgen Ter Braak beklagt Verschleierung und Schönrednerei
Die EinÂbeÂruÂfung einer BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung wurÂde auch von den drei andeÂren FrakÂtioÂnen begrĂĽĂźt, auch wenn sie aus verÂschieÂdeÂnen GrĂĽnÂden gegen eine AbsetÂzung des TagesÂordÂnungsÂpunkÂtes stimmÂten. Die FDP wollÂte als einÂziÂge FrakÂtiÂon wie geplant in der SitÂzung ĂĽber das vorÂlieÂgenÂde mit den HolÂlänÂdern ausÂgeÂhanÂdelÂte Paket entÂscheiÂden. FrakÂtiÂonsÂchef OliÂver BrenÂscheid sprach von einem herÂvorÂraÂgenÂden ErgebÂnis der VerÂhandÂlunÂgen, das den SchaÂden begrenÂze, und fĂĽrchÂteÂte, das wieÂderÂgeÂwonÂneÂne VerÂtrauÂen der HolÂlänÂder zu verÂspieÂlen, wenn jetzt wieÂder Zeit verÂloÂren werÂde. Ganz anders sahen es SPD und GrĂĽÂne, die den VerÂhandÂlungsÂstand nicht als alterÂnaÂtivÂlos betrachÂten. Die wollÂten eine VerÂschieÂbung der EntÂscheiÂdung, eine BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung und dann die SonÂderÂsitÂzung des Rates, sie wollÂten aber auch an dieÂsem Abend inhaltÂlich ĂĽber den VerÂhandÂlungsÂstand disÂkuÂtieÂren. „Wir sollÂten die LeuÂte heuÂte nicht unverÂrichÂteÂter DinÂge nach HauÂse gehen lasÂsen,“ sagÂte GrĂĽÂnen-FrakÂtiÂonsÂchef AntoÂniÂus Becker und zeigÂte ins PubliÂkum, wo sich die MitÂglieÂder der BĂĽrÂgerÂinitiaÂtiÂve aus AmeÂcke und aus HachÂen (NelÂliÂusÂstraÂĂźe) in jeweils stattÂliÂcher Zahl drängÂten. SPD-FrakÂtiÂonsÂchef JĂĽrÂgen Ter BraÂak sagÂte, es gehe um VorÂkenntÂnisÂse, ohne die auch die BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung in AmeÂcke nicht funkÂtioÂnieÂren werÂde. Die VorÂlaÂge des BĂĽrÂgerÂmeisÂters verÂschleieÂre und rede schön, so Ter BraÂak. So wĂĽrÂden die HolÂlänÂder keiÂnesÂfalls auf den 200.000-Euro-Kredit an die insolÂvenÂte ProÂjekt GmbH verÂzichÂten, sonÂdern sich das Geld andersÂwo holen. Auch MichaÂel SteÂcheÂle (SPD) sprach kriÂtisch den giganÂtiÂschen ZeitÂdruck an, der bisÂher vom BĂĽrÂgerÂmeisÂter aufÂgeÂbaut worÂden sei. Wie sei es da plötzÂlich mögÂlich, 14 Tage Zeit zu haben?
Lins: „Auf der Baustelle läuft nichts weg!“
Der ZeitÂdruck sei jeher da geweÂsen, sagÂte DetÂlef Lins, berichÂteÂte dann von einem TeleÂfoÂnat mit StraĂźen.NRW, das er am MittÂwoch gefĂĽhrt habe, nachÂdem er KenntÂnis vom CDU-Antrag bekomÂmen habe. DemÂnach könÂne in AmeÂcke durch die FreiÂgaÂbe von 250 Meter RadÂweg weiÂterÂgeÂbaut werÂden, ohne Zeit zu verÂlieÂren. „Da läuft nichts weg,“ so Lins, vielÂmehr seiÂen vier Wochen gewonÂnen. Lins erwähnÂte auch a3das besÂseÂre FunÂdaÂment mit den InvesÂtoÂrenÂaa“. da werÂde die verÂlänÂgerÂte BeRaÂtungsÂzeit „entÂspannÂter gesehen“.
Umfassende Information aus erster Hand angekĂĽndigt
Lins sagÂte auch, dass in der VerÂwalÂtung bereits an einer ausÂfĂĽhrÂliÂchen PräÂsenÂtaÂtiÂon fĂĽr die BĂĽrÂgerÂverÂsammÂlung gearÂbeiÂtet werÂde. Dort werÂde es wichÂtiÂge InforÂmaÂtioÂnen aus ersÂter Hand geben. Das werÂde UnsiÂcherÂheiÂten ausÂräuÂmen, die durch SpeÂkuÂlaÂtioÂnen und GerĂĽchÂte ausÂgeÂlöst worÂden seiÂen. „Wir werÂden nicht jeden ĂĽberÂzeuÂgen, der dort im Umfeld in AmeÂcke wohnt,“ sagÂte Lins, er hofÂfe aber auf VerÂständÂnis in weiÂten TeiÂlen der SunÂderner Bevölkerung.
Eine Antwort
FreuÂde kommt auf, als mĂĽnÂdiÂger BĂĽrÂger zur VerÂsammÂlung einÂgeÂlaÂden zu werden!
Ja- das ist gelebÂte Demokratie!
Hier hat die junÂge GarÂde der CDU erkannt: Angriff ist die besÂte Verteidigung.
Oder : Gehe zum BĂĽrÂger, bevor er zu Dir kommt!.….….…nachdem er die VerÂsammÂlung mit anschlieÂĂźenÂder BI-GrĂĽnÂdung selbst durchÂfĂĽhrt hat.
Ich bergÂrĂĽÂĂźe den BeschluĂź der GrupÂpe um Herrn LanÂge. KlarÂstelÂlen möchÂte ich aber einen wesentÂliÂchen Punkt:
Die WP berichÂteÂte in dieÂser Woche; der BĂĽrÂger sei „verÂunÂsiÂchert“.
Wir AmeÂcker BĂĽrÂger sind nicht verÂunÂsiÂchert, wir wisÂsen genau, was wir wolÂlen. Wir wisÂsen auch genau, was wir ‑nicht ‑wolÂlen. Es ist ganz anders:
Die PoliÂtik und die VerÂwalÂtung sind verÂunÂsiÂchert, weil sie nicht mehr wisÂsen, wie weit sie uns BĂĽrÂgern noch ein ‑U- wie Unfug, fĂĽr ein ‑W- wie WahrÂheit, verÂkauÂfen können.
Zu vieÂle HinÂterÂgrundÂinÂforÂmaÂtioÂnen sind bekannt geworÂden, die die BĂĽrÂger zum HanÂdeln zwingen.
…also, kommt nicht nach AmeÂcke nur zum „InforÂmieÂren.“ Von vieÂlen HalbÂwahrÂheiÂten und seiÂdenÂweiÂchen VerÂspreÂchunÂgen haben wir genug gehört. Kommt, um den BĂĽrÂgern zu zuhören.…..und entÂscheiÂdet dann im InterÂesÂse der BevölÂkeÂrung, als gewählÂte VerÂtreÂter der.…… – AmeÂcker BĂĽrger-
hans klein aus Amecke
…wenn der SorÂpeÂsee wĂĽĂźÂte, was an seiÂnen Ufern verÂspielt wird,
dann wĂĽrÂde er einen TsuÂnaÂmi schicken