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Akademie 6 bis 99 dem Klimawandel auf der Spur

Neheim. Expe­ri­men­te, eine „Werk­stadt“, Input-Vor­trä­ge, Hand­werk­li­ches –  unter dem Mot­to „Pri­ma ist der Kli­ma­wan­del auch für den Gemü­se­han­del“ hat­te die Aka­de­mie 6 bis 99 eini­ges zu bie­ten. Die Ver­an­stal­tung am Nehei­mer R‑Café fand im Rah­men der Arns­ber­ger Kli­ma­schutz­wo­chen statt und wur­de durch die Zukunfts­agen­tur der Stadt Arns­berg organisiert.

Förster und Feuerwehrmann berichteten

Akademie 6 bis 99

Einen ers­ten Ein­druck vom pro­gnos­ti­zier­ten Kli­ma­wan­del und zur Erd­er­wär­mung ver­mit­tel­te zu Beginn Dr. Mark Fleisch­hau­er, der am Insti­tut für Raum­pla­nung der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dort­mund zum The­ma „Stadt und Kli­ma­wan­del“ forscht. Leicht ver­ständ­lich für jung und alt zeig­te er auf, war­um die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels auch in der Stadt­for­schung eine gewich­ti­ge Rol­le spie­len. Im Inter­view mit Kli­ma­schutz­ma­na­ger Sebas­ti­an Mar­cel Wit­te, der auch durch den Tag führ­te, berich­te­ten ver­schie­de­ne Arns­ber­ger über ihre Betrof­fen­heit durch den Kli­ma­wan­del. So berich­te­ten Förs­ter Ste­fan Fischer vom Wild­wald Voss­win­kel und Bernd Löhr, Wehr­füh­rer der Arns­ber­ger Feu­er­wehr, von stei­gen­den Wald­brand­ge­fah­ren und Sturm­ereig­nis­sen, dro­hen­den Über­schwem­mun­gen und Ver­än­de­run­gen in Flo­ra und Fau­na des Wal­des. Die Rol­le einer Ärz­tin und eines Gemü­se­händ­ler über­nah­men dann die städ­ti­schen Prak­ti­kan­ten Lisa Storm sowie Chris­ti­an Heimann, die bei­de auch im Vor­feld die Ver­an­stal­tung vor­be­rei­tet hat­ten. Sie berich­te­ten bei­spiels­wei­se von ver­än­der­ten Vege­ta­ti­ons­pe­ri­oden, neu­en Krank­heits­bil­dern und Schäd­lings­ar­ten oder den Gesund­heits­ge­fah­ren durch extre­me Hitzereignisse.

Kleine Forscher ließen Eisberge schmelzen

Im Anschluss wur­den ver­schie­de­ne Expe­ri­men­te durch­ge­führt: So wur­den modell­haft der Tem­pe­ra­tur­an­stieg durch den Treib­haus­ef­fekt und das dar­aus resul­tie­ren­de Abschmel­zen der Glet­scher simu­liert. Dazu durf­ten die klei­nen Besu­cher der Aka­de­mie eige­ne Eis­ber­ge aus „Polareis(-würfeln)“ auf­bau­en und die Glet­scher­schmel­ze pro­to­kol­lie­ren. Leh­rer Klaus Mar­schall vom Berufs­kol­leg des Hoch­sauer­land­krei­ses erläu­ter­te im Ver­lauf sein Glas­kas­ten-Modell des Schul­cam­pus, in wel­chem die CO²-Belas­tung durch den täg­li­chen Schü­ler­ver­kehr simu­liert wur­de. In einem Quiz zum öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck konn­ten die Teil­neh­mer dann ihren eige­nen Bei­trag zum Kli­ma­wan­del sel­ber ein­schät­zen und viel­leicht auch den einen oder ande­ren kli­ma­freund­li­chen Tipp mit nach Hau­se nehmen.

Luftbilder als Diskussionsmaterial

2014.09.11.Logo.KlimaschutzIm letz­ten Teil, der „Werk­stadt“, ging es dann kon­kret um die „Stadt im Kli­ma­wan­del“: Hier stell­te Dr. Fleisch­hau­er ver­schie­de­ne Fall­bei­spie­le aus Städ­ten vor, um Phä­no­me­ne wie den Albe­do-Effekt oder städ­ti­sche Hit­ze­inseln anschau­lich zu demons­trie­ren. Die Teil­neh­mer dis­ku­tier­ten dar­auf­hin, wie eine Stadt bes­ser und robus­ter gegen die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels gestal­tet wer­den kann. Auf Luft­bil­dern eini­ger Arns­ber­ger Stadt­tei­le konn­ten die Teil­neh­mer dann die Ergeb­nis­se der Dis­kus­sio­nen auf das Arns­ber­ger Stadt­ge­biet über­tra­gen – wobei viel posi­ti­ves (Erneu­er­ba­re Ener­gien, Ruhr­re­natu­rie­rung, Grün­in­seln und Frisch­luft­schnei­sen) aber auch nega­ti­ves (ver­sie­gel­te Flä­chen und Brach­flä­chen, Ver­kehrs­flä­chen) gefun­den wur­den. Zum Abschluss erstell­ten die die Teil­neh­mer dann – als per­sön­li­ches Erin­ne­rungs­stück an die Aka­de­mie­ver­an­stal­tung – ihre eige­nen CO²-Fuß­ab­drü­cke aus Gips.

Vie­le Bil­der der Ver­an­stal­tung gibt es im Inter­net auf www.facebook.de/klimaschutzarnsberg, ein Radio­bei­trag zur Ver­an­stal­tung erscheint dem­nächst im Bür­ger­funk von Radio Sauerland.

 

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