Neheim. Zum 45. Mal ist der SV Neptun Neheim-Hüsten am Pfingstwochenende wieder Gastgeber des Internationalen Schwimmfestes und erwartet 750 Schwimmer und Schwimmerinnen aus neun Nationen. „Wir sehen das als Zeichen der Völkerverständigung, erst recht nach den Ereignissen in Paris und Brüssel,“ sagt Neptun-Vorsitzender Dieter Langer. „Die jungen Sportler aus vielen Ländern kommen bei uns ins Gespräch, bleiben in Kontakt und schwärmen noch lange von dieser Begegnung.“
Einmarsch der Nationen und Internationaler Frühschoppen
Rund 100 Helfer haben in den letzten Tagen kräftig in die Hände gespuckt, um das Neheimer Freibad fit zu machen. Am Freitag um 14 Uhr starten die ersten Rennen. Freitag um 20 Uhr beginnt im Festzelt der Empfang der Stadt Arnsberg. Ein Höhepunkt wird auch diesmal wieder der farbenfrohe Einmarsch der Nationen am Samstag um 14 Uhr am Becken. Am Sonntag beginnt um 11 Uhr der Internationale Frühschoppen im Festzelt mit der Verleihung der Wanderpokale und der Ehrung langjähriger Gäste. Beim Einmarsch der Nationen wie beim Internationalen Frühschoppen freut sich der SV Neptun über jeden Gast. Der Eintritt ist frei.
4218 Einzelstarts und 107 Staffeln
Die Zahl der teilnehmenden Schwimmer ist mit rund 750 seit einigen Jahren gleichmäßig hoch, denn das Pfingstschwimmfest hat beim Südwestfälischen Schwimmverband wie bei ausländischen Gästen einen hohen Stellenwert. Sportler aus 44 Vereinen haben für 4218 Einzelstarts und 107 Staffeln gemeldet. Das Teilnehmerfeld ist wieder eine Mischung aus vielen alten Bekannten und einigen Neulingen. So werden in diesem Jahr der ZC Schoten aus Belgien und der SV Aegir Arnsberg für ihre 40. Teilnahme geehrt. Neu dabei sind neben vier niederländischen und zwei deutschen Vereinen auch Schwimmer aus dem Partnerkreis West Lothian in Schottland. Auch Arnsbergs Partnerstädte Alba Julia in Rumänien, Bexley in England und Deventer in den Niederlanden sind wieder angereist. Und die Stammgäste aus Ghana und Nigeria kommen ebenfalls wieder, wobei die Ghanaer Schwimmer mitbringen, die auch bei der WM in Kasan gestartet sind. „Auch sportlich haben wir kein schlechtes Niveau,“ so der Vorsitzende.