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1390 Unterschriften für mehr Jugendarbeit in Sundern

Anna Adamczyk, Gründerin der Initiative "Wir gestalten Sundern", übergibt eine petition zur Jugendarbeit mit 1390 Unterschriften an Bürgermeister Detlef Lins. Foto: oe)
Anna Adamc­zyk, Grün­de­rin der Initia­ti­ve „Wir gestal­ten Sun­dern“, über­gibt eine Peti­ti­on zur Jugend­ar­beit mit 1390 Unter­schrif­ten an Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins. (Foto: oe)

Sun­dern. Die Initia­ti­ve „Wir gestal­ten Sun­dern“ for­dert in einer Peti­ti­on mehr Platz für Jugend­li­che in Sun­dern, ein Jugend­zen­trum und mehr Jugend­ar­beit. Anna Adamc­zyk als Grün­de­rin der Initia­ti­ve hat jetzt 1390 Unter­schrif­ten an Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins über­reicht, um die­ser For­de­rung Nach­druck zu ver­lei­hen. Die Unter­schrif­ten sind in den letz­ten Wochen gesam­melt wor­den, teils klas­sisch mit Unter­schrif­ten­lis­ten, teils online. „Etwa die Hälf­te der Unter­schrif­ten kom­men von Sun­derner Jugend­li­chen unter 18“, sagt Björn Wun­der­waldt. Der Stu­dent hat im Gespräch mit Bür­ger­meis­ter Lins auch auf den Kern des Pro­blems hin­ge­wie­sen: „Wenn den Jugend­li­chen in der Stadt, in der sie groß gewor­den sind, lang­wei­lig war, wer­den sie spä­ter auch kaum dort­hin zurück kommen.“

Angebote, Informationen, Proberäume und ein Zentrum

Zu den For­de­run­gen von „Wir gestal­ten Sun­dern“ gehören

  • per­so­nel­le Ver­stär­kung des Jugend­bü­ros für auf­su­chen­de Sozialarbeit
  • bes­se­re und kos­ten­güns­ti­ge Ange­bo­te und Infor­ma­tio­nen über Pro­jek­te, Fahr­ten und Veranstaltungen
  • ein Kul­tur- und Begeg­nungs­zen­trum für Kin­der und Jugend­li­che z.B. in den Räum­lich­kei­ten der jetzt leer ste­hen­den Diet­rich-Bon­hoef­fer Schule
  • bezahl­ba­re Pro­be­räu­me für hei­mi­sche Bands

Mehr dazu auf https://www.openpetition.de/petition/online/wir-gestalten-sundern-fordert-mehr-platz-fuer-jugendliche-jugendzentrum-jugendarbeit

Erste Beratung im Ausschuss bereits am Montag

Die Peti­ti­on steht bereits am kom­men­den Mon­tag (27. 10. 17.30 Uhr Rats­saal) auf der Tages­ord­nung des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses. „Da kön­nen Sie nicht meckern vom Tem­po her!“ sag­te Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins der Dele­ga­ti­on von „Wir gestal­ten Sun­dern“. Denn die Unter­schrif­ten sind lie­gen erst jetzt im Rat­haus vor, doch die Akti­on war schon seit Anfang des Monats bekannt und die Ver­wal­tung hat ent­spre­chend vor­ge­ar­bei­tet. Ent­spre­chend den übli­chen Gepflo­gen­hei­ten, so Lins, wer­de der Haupt­aus­schuss die Peti­ti­on ein­füh­rend dis­ku­tie­ren und bewer­ten, um sie dann zur inhalt­lich-fach­li­chen Bera­tung an den Jugend­hil­fe­aus­schuss weiterzuleiten.

Kommunikationsfachkraft könnte auch Facebook bedienen

Er sei für den Anstoß dank­bar, kön­ne aber natür­lich die Ergeb­nis­se der poli­ti­schen Bera­tung nicht vor­weg­neh­men, sag­te Lins. Eine 100-pro­zen­ti­ge Umset­zung der For­de­run­gen sei ange­sichts der Finanz­la­ge der Stadt sicher schwie­rig, aber er wol­le die Finan­zen nicht als Tot­schlags­ar­gu­ment nut­zen. Nicht umsonst, so Lins wei­ter, habe er ja die Jugend­um­fra­ge in Sun­dern ange­sto­ßen. „Es ist mein fes­ter Wil­le, vie­le Din­ge zu ver­bes­sern, die die Jugend­li­chen ange­spro­chen haben,“ sag­te der Bür­ger­meis­ter. Kon­kret ging er auf die Kri­tik von Björn Wun­der­waldt ein, das Sun­derner Jugend­bü­ro sei mit einer Stel­le zu schwach besetzt, um sich auch noch um eine Face­book-Sei­te für Jugend­li­che zu küm­mern. Das sei ein guter Hin­weis, so Lins, denn auch des­halb wol­le die Stadt eine Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fach­kraft ein­stel­len. Die­se sol­le nicht nur den Inter­net­auf­tritt auch aus Sicht der Jugend­li­chen offen und bes­ser auf­stel­len, son­dern auch neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men bedienen.

Lins: „Wir machen gute Dinge“

All­zu gene­rel­le Kri­tik an der Jugend­ar­beit wies Lins zurück. „Wir machen gute Din­ge, müs­sen viel­leicht, was wir machen, bes­ser ver­kau­fen.“ Bei der gewünsch­ten Nut­zung der Diet­rich-Bon­hoef­fer Schu­le ver­wies Lins auf die aktu­el­len Pro­ble­me bei der Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen, aber man müs­se den Wunsch nach Räum­lich­kei­ten ja nicht auf eine Ört­lich­keit begren­zen. Gut fand Lins den Hin­weis von Anna Adamc­zyk, mit Eigen­in­itia­ti­ve und ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment Lösun­gen Hand in Hand zu suchen. das wer­de er ger­ne wei­ter verfolgen.
Die Bera­tungs­vor­la­ge für den Haupt- und Finanz­aus­schuss:   Bera­tungs­vor­la­ge_104-IX

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