Arnsberg/HSK: Der Kreis­ver­band der Alter­na­ti­ve für Deutsch­land (AfD), der nach eige­nen Anga­ben  aus über sech­zig Mit­glie­dern besteht, hat am Wochen­en­de auf sei­nen Kreis­par­tei­tag Direkt­kan­di­da­ten für die NRW-Land­tags­wahl am 14. Mai 2017 auf­ge­stellt. Ein­stim­mig und ohne Ent­hal­tung wur­den für die bei­den Wahl­krei­se im HSK zwei Arns­ber­ger gewählt, die ohne Gegen­kan­di­da­ten antraten.

Jürgen Antoni und Andre Monkol einstimmig gewählt

Für den Wahl­kreis 124, Hoch­sauer­land­kreis I, mit Arns­berg, Eslo­he, Schmal­len­berg und Sun­dern kan­di­diert der 52-jäh­ri­ge Kri­mi­nal­ober­kom­mis­sar Jür­gen Anto­ni, der auch Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der AfD im Arns­ber­ger Rat ist. Für den Wahl­kreis 125, Hoch­sauer­land­kreis II, mit Best­wig, Bri­lon, Hal­len­berg, Mars­berg, Mede­bach, Mesche­de, Ols­berg und Win­ter­berg, kan­di­diert der 48-jäh­ri­ge selb­stän­di­ge Han­dels­ver­tre­ter And­re Mon­kol, der 2013 zu den Grün­dungs­mit­glie­dern der AfD im HSK gehör­te und seit­dem Kreis­spre­cher der Par­tei ist.

Themen Einbrüche, Flüchtlinge und Frühsexualisierung

In sei­ner Vor­stel­lungs­re­de setz­te Jür­gen Anto­ni, der dem Land­tag bereits 2009/2010 für die SPD ange­hör­te, sei­ne Prio­ri­tä­ten „auf die Inne­re Sicher­heit, auf die wei­ter­hin stei­gen­den Ein­bruchs­zah­len bei gleich­zei­tig sin­ken­den Auf­klä­rungs­quo­ten und einer drin­gend erfor­der­li­chen Stär­kung der Poli­zei“. Hier wür­de er auch sei­nen Schwer­punkt im neu­en NRW-Lan­des­par­la­ment sehen. And­re Mon­kol sieht sei­nen Auf­ga­ben­schwer­punkt als Land­tags­kan­di­dat „in der geschei­ter­ten Inte­gra­ti­ons­po­li­tik von Asyl­be­wer­bern und Flücht­lin­gen sowie in der durch die rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung vor­an­ge­trie­be­nen Früh­sexua­li­sie­rung bereits ab dem Kin­der­gar­ten- und Grundschulalter.“

Unterschriften benötigt

Damit die AfD auch im Hoch­sauer­land­kreis zur Land­tags­wahl antre­ten kann, müs­sen zunächst 100 Unter­stüt­zer­un­ter­schrif­ten pro Wahl­kreis ein­ge­holt werden.