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Wochenmarkt: Mehr Events und samstags früher Schluss?

Die Zukunft des Arnsberger Wochenmarkts bewegt trotz insgesamt geringerer Nachfrage viele menschen. (Foto: oe)
Die Zukunft des Arns­ber­ger Wochen­markts bewegt trotz ins­ge­samt gerin­ge­rer Nach­fra­ge vie­le Men­schen. (Foto: oe)

Arns­berg. Rund andert­halb Stun­den haben am Diens­tag Markt­kun­den, Markt­händ­ler und Poli­ti­ker im Rah­men der Ver­samm­lung der Arns­ber­ger Grü­nen über die Zukunft des Arns­ber­ger Wochen­markts dis­ku­tiert. „Eine Dis­kus­si­on, die auch etwas gebracht hat,“ so Grü­nen-Spre­che­rin Vere­na Ver­spohl. Sie will die Erkennt­nis­se als Rats­mit­glied jetzt in den Wirt­schafts­aus­schuss tra­gen und dort auch mit der städ­ti­schen Wirt­schafts­för­de­rung, die die Wochen­märk­te in Arns­berg und Neheim ver­an­stal­tet, nach Lösun­gen suchen.

Noch ein alteingesessener Stand hat aufgegeben

250 Tage im Jahr kön­ne man in der Stadt Arns­berg auf Wochen­märk­ten fri­sche Lebens­mit­tel aus der Regi­on ein­kau­fen, wirbt die Wirt­schafts­för­de­rung im Inter­net. „Wie lan­ge noch?“ fra­gen sich Händ­ler wie Kun­den ange­sichts immer offen­sicht­li­che­rer Lücken auf dem Arns­ber­ger Guten­berg­platz, wo don­ners­tags und sams­tags Markt­tag ist. Nach­dem ein Obst- und Gemü­se­stand sich jüngst kurz nach sei­nem 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­um vom Sams­tags­markt ver­ab­schie­det hat­te (wir berich­te­ten), fehl­te ein ande­rer alt­ein­ge­ses­se­ner Stand mit fri­scher Ware aus der Soes­ter Bör­de in der ver­gan­ge­nen Woche erst­mals don­ners­tags und sams­tags. Für immer, wie man hört.

Bekenntnis zum Standort Gutenbergplatz

Bei den Markt­be­schi­ckern hat sich über Jah­re, wenn nicht über Jahr­zehn­te Groll auf­ge­staut, was bei dem Tref­fen nicht ver­bor­gen bleib. Doch soll­te der Blick in die Zukunft gehen. Zum wie­der­hol­ten Male wur­de dabei auch die Stand­ort­fra­ge dis­ku­tiert, sprich ein Umzug zum Neu­markt. Hier gab es aber ein kla­res Bekennt­nis zum Stand­ort Guten­berg­platz. Sei­tens der Markt­händ­ler zeig­te sich Bereit­schaft, mit sai­so­na­len Events wie etwa einem Grill­fest oder einer Kür­bis­wo­che neue Kun­den vor allem aus der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on anzu­spre­chen. Im Gespräch mit der Wirt­schafts­för­de­rung soll zudem die Markt­ord­nung auf den Tisch. Von Händ­ler­sei­te kam die Anre­gung, den Markt am Sams­tag eine hal­be Stun­de frü­her, also um 12.30 Uhr, schlie­ßen zu dür­fen, was in der Run­de als guter Kom­pro­miss ange­se­hen wur­de. Don­ners­tags sol­le es bei 13 Uhr blei­ben, weil die bei­den Fisch­stän­de in der Mit­tags­zeit mit ihrem fri­schen Back­fisch ihr Haupt­ge­schäft machen. Von der Wirt­schafts­för­de­rung erhof­fen sich die Händ­ler end­lich auch inten­si­ve­re Bemü­hun­gen, neue Stän­de anzuwerben.

Man wer­de eine fes­te Arbeits­grup­pe ein­rich­ten, um auch mit den Händ­lern ins Gespräch zu kom­men, die dies­mal nicht dabei sein konn­ten, sag­te Vere­na Ver­spohl. Außer­dem sei eine eben­sol­che Ver­an­stal­tung für den Wochen­markt in Neheim vorgesehen.

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Eine Antwort

  1. Auch ich bin ein gro­ßer Fan vom Wochen­markt. Aber ehr­li­cher Wei­se muss man auch sagen, dass der Ein­kauf dort zum Teil deut­lich teu­rer ist als in einem Super­markt. Und nicht jeder kann oder will sich das noch leis­ten. Hier geht es jetzt nicht um die Preis­po­li­tik der Markt­händ­ler, die natür­lich einen ande­ren Kos­ten­block haben als die Dis­coun­ter. Mit jedem Stand der geht, wird der Markt aber natür­lich unat­trak­ti­ver, sowohl für die Kun­den als auch für die Markt­händ­ler. Da hel­fen auch kei­ne ein­ma­li­gen Events. Das ist der Lauf der Zeit. Und lei­der ist Arns­berg auch nicht Müns­ter oder Pader­born, wo der Markt grö­ßer und viel­sei­ti­ger ist und sein kann.

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