Sundern. „Die WISU ist lebendiger denn je,“ sagt Hans Klein, Vorsitzender der Partei und der von fünf auf zwei Mitglieder geschrumpften Ratsfraktion. Und: „Die WISU wird auch in den nächsten Jahren den Auftrag erfüllen, für den sie gewählt wurde.“ Auf der jüngsten Mitgliederversammlung habe sich ein tatenfroher Vorstand gefunden, der verjüngt und verweiblicht zuversichtlich und mit Elan in die Zukunft schaue.
„Täglich neue Beitrittserklärungen“
„Erfreulich ist auch die Mitgliederentwicklung. In den letzten Monaten haben sich 40 neue Mitglieder eingetragen und dieser positive Trend hält an. Täglich verzeichnen wir derzeit neue Beitrittserklärungen,“ so Klein. Über 60 interessierte Personen hätten den Weg zur Mitgliederversammlung ins „Tagwerk“ in Sundern gefunden, berichtet der Vorsitzende, ohne dabei die 15 Mitglieder, darunter drei Ratsmitglieder und zwei weitere Fraktionsmitglieder, zu erwähnen, die an diesem Abend Saal und Partei verließen.
Drei neue Vorstandsmitglieder
Einen breiten Raum in der Versammlung nahm die Vorstandswahl ein. Es wurden drei neue Mitglieder gewählt. 1. Stellvertretender Vorsitzender ist jetzt Dieter Latzer, 2. Stellvertretender Vorsitzender ist Thorsten Härtel. Zum Schriftführer wurde Anton Gieß gewählt, Schatzmeisterin ist Hannelore Marschner. Zu Beisitzern wurden Astrid Habbel, Johanna Schulte und Steffen Lohmann gewählt.
Umfangreiches Arbeitsprogramm
An die Mitgliederversammlung schloss sich direkt die erste Sitzung des neuen Vorstandes an. In dieser Sitzung wurde ein umfangreiches Arbeitsprogramm beschlossen. Christoph Schulte übernimmt den Bereich „ Innenstadtentwicklung“ und „ Digitales“, Herbert Bartetzko den Bereich Windkraft und Umwelt. Dieter Latzer wird vor allen für ältere Mitbürger immer ein „ offenes Ohr“ haben. Er ist bereits in der Altenhilfe als Seniortrainer stark eingebunden. Hans Klein übernimmt die Pressearbeit. Johanna Schulte und Astrid Habbel werden die Jugendarbeit leiten.
Teilnahme an Windkraft-Gruppeninitiative
Hans Klein blickte im Jahresbericht auf die politische Arbeit des Jahres 2015 zurück. Neben der Initiative für den Sternenpark Meinkenbracht seien das Freibad und die Feriensiedlung in Amecke Themen gewesen. Die Innenstadtentwicklung sei mit vielen Bürgern, Geschäftsleuten und Bewohnern eingehend erörtert worden. „Neben der Flüchtlingsversorgung war die Windkraft das wichtigste Thema des vergangenen Jahres,“ so Klein. „Kein Beschluss des Rates wird das Gesicht Sunderns für die nächsten Jahrzehnte mehr verändern als die Entscheidung über die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftwerke.“ Durch die Teilnahme an der Gruppeninitiative „Windpark Waldeshöhe“, gemeinsam mit bis dahin fünf Ortsvorstehern und verschiedenen Bürgerinitiativen, habe die WISU für überregionales Aufsehen gesorgt. „Diese politische Arbeit mündete in einem Fernsehbericht der Lokalzeit vom 23. Februar.“