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Wintersport-Arena: Schneereichste Weihnachtsferien seit 2010

Die Wintersport-Arena Sauerland freute sich über den meisten Schnee in den Weihnachtsfereien seit 200 und eine besucherstarke zweite Ferienhälfte. Foto: Wintersportarena)
Die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land freu­te sich über den meis­ten Schnee in den Weih­nachts­fe­ri­en seit 2010 und eine besu­cher­star­ke zwei­te Feri­en­hälf­te. (Foto: Wintersportarena)

Hoch­sauer­land. Eine posi­ti­ve Bilanz zieht die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land für die beschnei­ten alpi­nen Ski­ge­bie­te der Regi­on. „In der ers­ten Hoch­sai­son des Win­ters fan­den Ski­fah­rer über den Groß­teil der Feri­en hin­weg ein flä­chen­de­cken­des, hoch­wer­ti­ges Win­ter­sport­an­ge­bot vor. Die Gäs­te nutz­ten es aus­gie­big und ström­ten in Scha­ren in die Regi­on, waren die Weih­nachts­fe­ri­en doch seit 2010 nicht mehr so schnee­reich,“ so Susan­ne Schul­ten von der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land. „Über­schat­tet wird die Bilanz aller­dings durch zwei töd­li­che Unfäl­le am Ran­de des Wintersportgeschehens.“

Skigebiete ziehen erste Bilanz: Touristiker und Gäste zufrieden

2014.11.22.Logo.WintersportarenaBereits Mit­te Novem­ber lief ein Trans­port­band auf einer beschnei­ten Pis­te im Ski­ge­biet Ruhr­quel­le. Eine neu­ar­ti­ge Beschnei­ungs­tech­no­lo­gie, die unab­hän­gig von der Außen­tem­pe­ra­tur Schnee pro­du­zie­ren kann, hat es mög­lich gemacht. Ers­te Pis­ten auf Basis kon­ven­tio­nell pro­du­zier­ten Schnees stan­den am ers­ten Dezem­ber­wo­chen­en­de bereit. Die Lift­be­trei­ber nutz­ten jede kal­te Stun­de, um ihre Beschnei­ungs­an­la­gen lau­fen zu las­sen. Und so stieg das Lift­an­ge­bot bis zum zwei­ten Dezem­ber­wo­chen­en­de leicht an, bei gera­de­zu idea­len Bedin­gun­gen auf den beschnei­ten Pis­ten. Pro­ble­ma­tisch zu die­ser Zeit: Die hohe Luft­feuch­tig­keit hat­te die Land­schaft mit einer dicken Eis­schicht über­zo­gen. Wald­nah gele­ge­ne Pis­ten konn­ten auf­grund der Gefahr von Schnee­bruch nicht öffnen.

Schneemangel, aber teils besser als in deutschen Alpen

Eini­ge Ski­ge­bie­te gin­gen bewusst nicht an den Start, um ihre Schnee­re­ser­ven zu scho­nen. „Wei­ße“ Weih­nach­ten schie­nen in den hoch gele­ge­nen Ski­ge­bie­ten sicher. Doch ließ unge­wöhn­lich star­ker Regen am Wochen­en­de vor Weih­nach­ten die Schnee­de­pots dahin­schmel­zen. Am Hei­li­gen Abend selbst lie­fen nur noch zwei Lif­te. Ein­zi­ger Trost: Auch in den Alpen war Schnee Man­gel­wa­re. Zeit­wei­se lie­fen in der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land mehr Lif­te als in den deut­schen alpi­nen Skigebieten.

 Zum Jahreswechsel fast 90 Lifte am Start

Am zwei­ten Weih­nachts­tag zog die lang ersehn­te Käl­te in die Regi­on. Bei bis zu minus 12 Grad in den Hoch­la­gen konn­ten die Lift­be­trei­ber end­lich eine zuver­läs­si­ge Schnee­grund­la­ge schaf­fen. Bis zum Jah­res­wech­sel wuchs das Win­ter­sport­an­ge­bot kräf­tig bis auf fast 90 Lif­te bei sehr guten Win­ter­sport­be­din­gun­gen an. Natur­schnee fiel auch, aller­dings  nicht beson­ders ergie­big. Auf ins­ge­samt 20 bis 25 Zen­ti­me­ter Schnee­de­cke öff­ne­ten ver­ein­zelt auch Natur­schneeski­ge­bie­te. Zudem konn­ten die nor­di­schen Ski­ge­bie­te ers­te Loi­pen spu­ren. Zum Jah­res­wech­sel stan­den 130 Loi­pen­ki­lo­me­ter zu guten Bedin­gun­gen bereit.

Viele Gäste zum Skifahren, Langlaufen und Winterwandern

Die Weih­nachts­fe­ri­en waren seit 2010 nicht mehr so schnee­reich. Aller­dings war vor vier Jah­ren die Natur selbst etwas ver­schwen­de­ri­scher mit Schnee. Damals herrsch­te bei 80 Zen­ti­me­ter Natur­schnee auf dem Kah­len Asten in den alpi­nen und nor­di­schen Ski­ge­bie­ten der gesam­ten Regi­on Voll­be­trieb. In den Win­tern danach dreh­ten sich zu Weih­nach­ten und zum Jah­res­wech­sel nur ver­ein­zelt in hoch geleg­ten Gebie­ten mit beson­ders leis­tungs­star­ken Beschnei­ungs­an­la­gen eini­ge Lif­te. Ent­spre­chend vie­le Gäs­te zog es in die Regi­on, zum Ski­fah­ren, Lang­lau­fen und Win­ter­wan­dern. Das besu­cher­stärks­te Wochen­en­de war das letz­te Ferienwochenende.

Tödliche Unfälle auf B 480 und Bobbahn

Schat­ten wer­fen aller­dings zwei töd­li­che Unfäl­le am Ran­de des Win­ter­sport­ge­sche­hens. Bei einem wittterungs­bedingten Ver­kehrs­un­fall ver­un­glück­te kurz vor Jah­res­wech­sel auf der B 480 zwi­schen Ols­berg und Win­ter­berg eine 33-jäh­ri­ge Mut­ter aus ­Bot­trop und erlag im Kran­ken­haus ihren Ver­let­zun­gen. In der Nacht auf den 3. Janu­ar starb ein Mann aus Hamm nach bei einer Schlit­ten­fahrt in der Bob­bahn Win­ter­berg.. Zusam­men mit zwei wei­te­ren Män­nern war er ins Bob­bahn­ge­län­de ein­ge­drun­gen und mit Kin­der­schlit­ten den Eis­ka­nal hin­un­ter gefah­ren. Im Ziel­ein­lauf prall­ten sie gegen einen dort abge­stell­ten Mini-Trak­tor, der zum Auf­be­rei­ten der Eis­flä­chen genutzt wird. Die bei­den ande­ren Män­ner wur­den dabei schwer verletzt.

Anhaltend gute bis sehr gute Wintersportbedingungen

„Mit dem Ende der nord­rhein-west­fä­li­schen Weih­nachts­fe­ri­en nimmt der Strom der Besu­cher zunächst leicht ab,“ so Susan­ne Schul­ten. „Im benach­bar­ten Hes­sen dau­ern die Feri­en noch ein paar Tage an. Danach sind ins­be­son­de­re an den Wochen­ta­gen Anfahrts­we­ge und Pis­ten wie­der frei. Auf­grund der der­zei­ti­gen Wet­ter­vor­her­sa­gen dür­fen sich Win­ter­sport­ler aber zumin­dest in den beschnei­ten Ski­ge­bie­ten auf anhal­tend gute bis sehr gute Win­ter­sport­be­din­gun­gen freuen.“

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