Neheim. Bei den Erdarbeiten der Bezirksregierung Arnsberg zur Renaturierung der Ruhr im Bereich der Möhnemündung in die Ruhr wurden Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Es sei davon auszugehen, dass das Kriegsmaterial durch die Möhnekatastrophe in den Bereich der Ruhr geschwemmt wurde.
Einige Teile verschwunden
„Die gefundenen Gegenstände wurden sichergestellt, konnten eingangs aber nicht als Kriegsmaterial identifiziert werden. Einige der beiseite gelegten Teile sind nun vom Ablageplatz entfernt worden“, so Stadtsprecher Elmar Kettler. Es sei nicht auszuschließen, dass Besucher oder auch Kinder einzelne Teile mitgenommen hätten. „Die verbliebenen Funde wurden zwischenzeitlich untersucht. Es handelt sich hierbei nicht um scharfes Material. Dennoch ist für die fehlenden Teile Vorsicht geboten“, so Kettler weiter. „Es wird eindrücklich darauf hingewiesen, die Gegenstände nicht zu berühren.“
Wer Hinweise geben kann zum Verbleib der fehlenden Teile wird gebeten, sich mit dem Fachdienst Allgemeine Sicherheit und Ordnung, E‑Mail sicherheit-ordnung@arnsberg.de, Telefon 02932 201‑1660, in Verbindung zu setzen.