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Von harmlos bis Notfall: Behandlung von Bauchwandbrüchen – Vortrag zum Tag der Hernie am 03.11.

Prof. Dr. med. Ralf Czy­mek, Chef­arzt der Kli­nik für Allgemein‑, Vis­ze­ral- und Mini­mal­in­va­si­ve Chir­ur­gie (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Hüs­ten. Leisten‑, Nabel- und Narbenbrüche (Syn­onym: Her­ni­en) am Bauch sind weit ver­brei­tet. Ursa­chen die­ser oft äußer­lich sicht­ba­ren Her­ni­en kön­nen Schwach­stel­len im Bin­de­ge­we­be, Ope­ra­ti­ons­nar­ben und zu star­ker Druck, bei­spiels­wei­se durch hef­ti­ge oder dau­er­haf­te kör­per­li­che Belas­tung, Schwan­ger­schaft, Über­ge­wicht sowie auch Ver­stop­fun­gen sein, da sich dadurch der Druck auf die Bauch­wand erhöht. Auch am Zwerch­fell, dass den Bauch­raum vom Brust­korb trennt, kön­nen nicht sicht­ba­re (inne­re) Her­ni­en auf­tre­ten und Sym­pto­me wie Sod­bren­nen und Hei­ser­keit auslösen.

Wichtig: Frühzeitige Untersuchung und Risikoeinschätzung

Bemerk­bar macht sich ein äuße­rer „Bruch“ oft durch eine Beu­le am Bauch, die anfäng­lich eher klein aus­fällt, im Ver­lauf jedoch deut­lich an Grö­ße zuneh­men kann. „In eini­gen Fäl­len kön­nen Bauchwandbrüche auch gefähr­lich wer­den, ins­be­son­de­re dann, wenn sich Orga­ne des Bau­ches (in der Regel der Darm) in der Bauch­wand ein­klem­men, nicht wie­der zurück in den Bauch gelan­gen und dadurch gar abzu­ster­ben dro­hen“ infor­miert Prof. Dr. med. Ralf Czy­mek, Chef­arzt der Kli­nik für Allgemein‑, Vis­ze­ral- und Mini­mal­in­va­si­ve Chir­ur­gie, Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Arnsberg-Hüsten. „Aus die­sem Grund soll­te eine frühzeitige Vor­stel­lung zur Unter­su­chung und Risi­ko­ein­schät­zung bei einem Fach­arzt für Bauch­chir­ur­gie (Vis­ze­ral­chir­ur­gie) erfol­gen. Hier kön­nen die Not­wen­dig­keit und Dring­lich­keit einer ope­ra­ti­ven Ver­sor­gung überprüft und bespro­chen wer­den“, so der Chefarzt.

Für alle Bauchwandbrüche gilt, dass die­se nicht von allei­ne ver­hei­len, son­dern meis­tens an Grö­ße zuneh­men. Bauchwandbrüche kön­nen kon­ven­tio­nell oder immer häu­fi­ger durch einen mini­mal­in­va­si­ven Ein­griff (Schlüssellochchirurgie) ver­sorgt wer­den. Die mini­mal­in­va­si­ve Ope­ra­ti­ons­tech­nik ver­hin­dert dabei nicht nur unschö­ne Nar­ben, sie ist für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in der Regel auch mit weni­ger Schmer­zen und Wund­hei­lungs­stö­run­gen verbunden.

Kostenfreier Infoabend

Im Rah­men des Tages der Her­nie am 3. Novem­ber lädt das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land am Frei­tag, den 3. Novem­ber 2023, ab 17.00 Uhr alle Inter­es­sier­ten zu einem kos­ten­frei­en Info­abend zum The­ma „Dia­gnos­tik und The­ra­pie von Bauchwandbrüchen“ ein. Ver­an­stal­tungs­ort ist die Aula des Bil­dungs­cam­pus Petri­schu­le, Petri­weg 2 in Arnsberg-Hüsten. Prof. Dr. Czy­mek wird in sei­nem Vor­trag über die ver­schie­de­nen Bruch­pfor­ten und die kon­ven­tio­nel­len (Schnitt) sowie die mini­mal­in­va­si­ven Ope­ra­ti­ons­me­tho­den infor­mie­ren. Im Anschluss steht Prof. Dr. Czy­mek für indi­vi­du­el­le Fra­gen zur Verfügung. Der Ein­tritt ist frei.

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