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Vier Prozent Dividende für 35.883 Volksbank-Mitglieder

Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Volksbank Sauerland auf der Vertreterversammlung.  (Foto: Volksbank)
Vor­stands- und Auf­sichts­rats­mit­glie­der der Volks­bank Sau­er­land auf der Ver­tre­ter­ver­samm­lung. (Foto: Volksbank)

Arnsberg/Sundern. „Das genos­sen­schaft­li­che Geschäfts­mo­dell erfährt gera­de eine Renais­sance. Es hat sich in der größ­ten Finanz­markt­kri­se der Nach­kriegs­zeit als außer­or­dent­lich sta­bi­li­sie­rend und wider­stands­fä­hig für die Gesamt­wirt­schaft, aber auch ins­be­son­de­re für unse­ren Mit­tel­stand im hei­mi­schen Markt erwie­sen“, sag­te Jür­gen Dör­ner, Vor­stands­mit­glied der Volks­bank Sau­er­land, vor den 150 Ver­tre­tern der über 35.000 Mit­glie­der, die sich am Diens­tag abend zur Ver­tre­ter­ver­samm­lung getrof­fen haben.

Gutes Geschäftsjahr abgeschlossen

„Wer­te schaf­fen Wer­te. In die­sem Sin­ne haben wir als Volks­bank Sau­er­land wie­der ein gutes Geschäfts­jahr abge­schlos­sen und im Kun­den­ge­schäft unse­ren Markt­an­teil klar behaup­tet“, so Dör­ner wei­ter. Das Gesamt­kun­den­vo­lu­men sei gegen­über dem Vor­jahr um 68,3 Mio. Euro auf 2,722 Mrd. Euro gestie­gen und zei­ge, dass die Sau­er­län­der ihre Geschäf­te mit „ihrer Volks­bank“ inten­si­viert und aus­ge­wei­tet haben. Die erfreu­li­chen Bilanz- sowie Gewinn- und Ver­lust­zah­len beleg­ten das hohe Ver­trau­en der Mit­glie­der und Kun­den in die Volks­bank Sau­er­land und deren fast 300 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, dar­un­ter 18 Aus­zu­bil­den­de. „Ohne deren hohen Ein­satz wären die­se Resul­ta­te nicht zu erzie­len gewe­sen“, bedankt sich der Vor­stand und ergänzt: „Wer glaubt, heu­te als Finanz­dienst­leis­ter nur mit Pro­duk­ten über­zeu­gen zu kön­nen, der irrt. In den heu­ti­gen Zei­ten gehö­ren exzel­len­te Bera­tung und her­vor­ra­gen­de Pro­duk­te zwin­gend zusam­men. Mit­glie­der und Kun­den müs­sen Ver­trau­en in ihre Ansprech­part­ner haben und müs­sen sich auf sie ver­las­sen können.“

Auf Veränderungen reagiert

Auch die Volks­bank Sau­er­land hat auf die tief­grei­fen­den Ver­än­de­run­gen des Finanz­mark­tes reagiert. Die Vor­stän­de Jür­gen Dör­ner und Chris­ti­an Esch­bach beton­ten, dass die The­men Regu­la­to­rik, Zins­um­feld, Digi­ta­li­sie­rung und demo­gra­fi­scher Wan­del ange­kom­men sind. „Die Wei­chen für die Zukunft sind gestellt, indem wir unter ande­rem unser Fili­al­netz sinn­voll umstruk­tu­riert und damit an aktu­el­le Ent­wick­lun­gen ange­passt haben. Die Not­wen­dig­keit die­ses Schrit­tes haben wir gera­de­aus und mit offe­nem Visier ange­kün­digt. Sowohl aus den Rei­hen unse­rer Mit­ar­bei­ter als auch von unse­ren Mit­glie­dern und Kun­den wur­de uns weit­ge­hen­des Ver­ständ­nis ent­ge­gen­ge­bracht.“ Auch nach Abschluss der Umstruk­tu­rie­rung zäh­le die Volks­bank Sau­er­land mit 23 per­so­nen­be­setz­ten Filia­len zu den fili­al­stärks­ten Ban­ken in ihrem Geschäftsgebiet.

„Ergebnisrückgang unvermeidbar“

Eine wei­te­re Kon­se­quenz aus der aktu­el­len Lage des Finanz­sek­tors ist die Absen­kung der Divi­den­de von fünf auf vier Pro­zent. Dass die­ser Schritt not­wen­dig ist, unter­stri­chen die Ver­tre­ter, indem sie der Emp­feh­lung des Vor­stan­des und Auf­sichts­ra­tes folg­ten. In sei­nen Aus­füh­run­gen ging Jür­gen Dör­ner auch auf das aktu­el­le The­ma „Brexit“ ein. Obwohl  Groß­bri­tan­ni­en kein Kern­markt für die hei­mi­schen Unter­neh­men und damit auch für die Kun­den der Volks­bank sei, sei­en nach­hal­ti­ge Ver­än­de­run­gen im gesam­ten Kon­junk­tur­ver­lauf nicht zu unter­schät­zen. Für das Geschäfts­jahr 2016 zeigt sich die Volks­bank vor­sich­tig opti­mis­tisch. „Wir wol­len nach wie vor eine Geschäfts­po­li­tik der ruhi­gen Hand machen, die es uns erlaubt, das Heft des Han­delns in der Hand zu hal­ten“, so die Vor­stän­de uni­so­no. Aller­dings wer­de ein Ergeb­nis­rück­gang aus heu­ti­ger Sicht unver­meid­bar sein.

Drei Aufsichtsräte wiedergewählt

Mit der Ver­tre­ter­ver­samm­lung endet tur­nus­ge­mäß die Amts­zeit der Auf­sichts­rats­mit­glie­der Fried­helm Böt­zi­us (Sun­dern), Jens Fromm­ber­ger (Bestwig/Olsberg) und Ulrich Vor­der­wülb­ecke (Best­wig), die zur Wie­der­wahl stan­den und in ihrem Amt bestä­tigt wurden.

 

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