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Verspohl (Grüne): Es braucht keinen SPD-Antrag für Gesundheitskarte

Verena Verspohl, Ortsverbandssprecherin und Ratsmitglied der Grünen. (Foto: Grüne)
Vere­na Ver­spohl, Orts­ver­bands­spre­che­rin und Rats­mit­glied der Grü­nen. (Foto: Grüne)

Arns­berg. Vere­na Ver­spohl, Rats­mit­glied und Spre­che­rin des Grü­nen-Orts­ver­ban­des hat zur aktu­el­len Dis­kus­si­on um die Gesund­heits­kar­te für Flücht­lin­ge in Arns­berg erklärt: „Zwei Din­ge sind gera­de wich­tig: Ers­tens braucht die SPD kei­nen Antrag zu stel­len. Zwei­tens grei­fen die Leis­tun­gen der Gesund­heits­kar­te NRW-weit wei­ter als der Antrag der Lin­ken vor der Sommerpause.“

Ministerin hat Rahmenvertrag ausgehandelt

„Mit der neu­en Gesund­heits­kar­te bekom­men Flücht­lin­ge in den Städ­ten und Gemein­den eine Gesund­heits­kar­te aus­ge­hän­digt, die sie wie alle GKV-Ver­si­cher­ten zum Arzt­be­such berech­tigt, ohne vor­her beim Sozi­al­amt vor­stel­lig zu wer­den,“ so Ver­spohl. „Jetzt ist der Rah­men­ver­trag NRW durch Bar­ba­ra Stef­fens, grü­ne Gesund­heits­mi­nis­te­rin, mit den Kas­sen und den Kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den aus­ver­han­delt. Die fol­gen­den Kas­sen sind dabei: AOK Rheinland/Hamburg, AOK Nord­west, DAK Gesund­heit, Knapp­schaft, Novi­tas Bkk, Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se und Bar­mer GEK. Damit ist NRW ers­te Flä­chen­land und das ers­te Land mit einem so breit von den Kas­sen getra­ge­nen Rahmenvertrag.“

Grüne für Beschluss

„Was bedeu­tet das jetzt für die Arbeit vor Ort? Die Kom­mu­nen vor Ort müs­sen bera­ten und beschlie­ßen, ob sie die­ser Rah­men­ver­ein­ba­rung bei­tre­ten wol­len,“ so Ver­spohl. „Nach einem ent­spre­chen­den Beschluss kön­nen die Kom­mu­nen ihre Bereit­schaft zur Teil­nah­me gegen­über dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um NRW erklä­ren. Im Anschluss tref­fen die Kom­mu­ne und eine der genann­ten Kas­sen die kon­kre­ten Ver­ab­re­dun­gen zur Umset­zung der Inhal­te der Ver­ein­ba­rung in der jewei­li­gen Stadt/Gemeinde und die Gesund­heits­kar­te wird an die Asyl­su­chen­den aus­ge­ge­ben. Oder anders: Die Bera­tung wird im Rat ange­setzt. Es braucht also kei­nen Antrag der SPD. Die Grü­nen ste­hen die­sem Beschluss logi­scher­wei­se posi­tiv gegen­über. Und ver­fol­gen in Arns­berg noch ein wei­te­res Prin­zip: Den Abbau von Bürokratie.“

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2 Antworten

  1. was sind das denn für tol­le pirou­et­ten, die frau ver­spohl da gera­de dreht?
    im früh­jahr waren die arns­ber­ger grü­nen bei der gesund­heits­kar­te noch gegen ihre eige­ne par­tei im land und im kreis und nun ist sie plötz­lich dafür und kommt zugleich mit einer solch mage­ren kri­tik an der spd und den lin­ken daher?
    wie peinlich!

  2. Wir waren nie gegen eine Gesund­heits­kar­te, aber dage­gen, dass die Stadt Arns­berg in einem auf­wän­di­gen Ver­fah­ren ver­sucht, mit den Kran­ken­kas­sen „nur“ für Arns­berg so eine Gesund­heits­kar­te zu rea­li­sie­ren. Das hät­te erheb­li­chen per­so­nel­len Auf­wand für die Stadt­ver­wal­tung bedeu­tet, mit sehr unsi­che­ren Erfolgsaussichten.
    Und das gan­ze vor dem Hin­ter­grund, dass es in Arns­berg, bzw. im HSK durch­aus eine Art Gesund­heits­kar­te gibt: alle Flüch­lin­ge bekom­men eine Beschei­ni­gung auf Papier, der sie zum kos­ten­lo­sen Arzt­be­such berech­tigt, ist halt kei­ne Pla­sitkkar­te, son­dern ein Zet­tel … mit dem glei­chen Ergeb­nis für die Flüchtlinge.
    Ein­zel­ne Kom­mu­nen haben mei­nes Wis­sens bis­her noch nie Gesund­heits­kar­ten mit den Kran­ken­kas­sen aus­ge­han­delt, wenn waren es Bun­des­län­der bzw. Stadt­staa­ten (Bre­men und Ham­burg z.B.), und jetzt eben NRW

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