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Vermeintliche Dachdecker rauben 93-jährige Arnsbergerin aus

(Sym­bol­bild: Polizei)

Arns­berg. Unbe­kann­te Täter bestah­len am Mitt­woch eine 93-jäh­ri­ge Arns­ber­ge­rin. Gegen 13:30 Uhr klin­gel­ten zwei Män­ner an der Woh­nungs­tür der Dop­pel­haus­hälf­te. Sie gaben sich als Dach­de­cker aus und erklär­ten, dass sie vom Nach­barn zur Repa­ra­tur des Daches beauf­tragt wur­den. Die Frau ließ die unbe­kann­ten Män­ner dar­auf­hin ins Haus. Einer der bei­den Män­ner begab sich in das obe­re Stock­werk mit der Begrün­dung, den Dach­stuhl begut­ach­ten zu wol­len. Der ande­re Mann ver­wi­ckel­te die 93-Jäh­ri­ge in der Küche in ein Gespräch. Unter ande­rem frag­te er dabei auch nach Bargeld.

Hochwertigen Schmuck gestohlen

Nach eini­gen Minu­ten kehr­te der zwei­te Mann von oben zurück. Unter dem Vor­wand, eine Visi­ten­kar­te holen zu wol­len, flüch­te­ten die bei­den fal­schen Hand­wer­ker aus dem Haus. Spä­ter stell­te die Senio­rin fest, dass die Män­ner hoch­wer­ti­gen Schmuck aus der Woh­nung ent­wen­det hatten.

Täterbeschreibungen

1) ca. 45 Jah­re alt; etwa 1,70 Meter groß; schlan­ke Sta­tur; kur­ze Haa­re; gebräun­te Haut; dunk­le Hose; Dach­de­cker­klei­dung; akzent­frei­es Deutsch; ver­mut­li­cher Deut­scher; trug eine Mappe

2) ca. 45 Jah­re alt; etwa 1,85 Meter groß; blon­des gewell­tes Haar; durch­trai­nier­te Sta­tur; dunk­le Hose; Dach­de­cker­klei­dung; akzent­frei­es Deutsch; ver­mut­lich Deutscher.

Trick­dieb­stahl in Woh­nun­gen ist nach dem Taschen­dieb­stahl auf der Stra­ße die ver­mut­lich häu­figs­te Straf­tat, von der älte­re Men­schen betrof­fen sein kön­nen. Die Täter täu­schen ihre Opfer, um sich Zutritt zur Woh­nung zu ver­schaf­fen und zu steh­len. Für Trick­die­be, die in Woh­nun­gen aktiv wer­den, gibt es nur ein ein­zi­ges ernst­haf­tes Hin­der­nis, das sie über­win­den müs­sen, um zum Erfolg zu kom­men: die gesperr­te oder geschlos­se­ne Woh­nungs­tür. Daher soll­ten Sie zum Schutz vor Trick­die­ben fol­gen­de Rat­schlä­ge beherzigen:

  • Las­sen Sie kei­ne Frem­den in die Wohnung.
  • Öff­nen Sie die Woh­nungs­tür nie­mals sofort – legen Sie immer Sperr­bü­gel oder Sicher­heits­ket­te an.
  • Zie­hen Sie tele­fo­nisch eine Nach­ba­rin oder einen Nach­barn hin­zu, wenn unbe­kann­te Besu­cher vor der Tür ste­hen, oder bestel­len Sie die Besu­cher zu einem spä­te­ren Ter­min, wenn eine Ver­trau­ens­per­son anwe­send ist.
  • Las­sen Sie Hand­wer­ker nur dann her­ein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Haus­ver­wal­tung ange­kün­digt wor­den sind.
  • Neh­men Sie nichts für Nach­barn ohne deren Ankün­di­gung oder Auf­trag entgegen.
  • Weh­ren Sie sich gegen zudring­li­che Besu­cher not­falls auch ener­gisch. Spre­chen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Pfle­gen Sie Kon­takt zu älte­ren Mit­be­woh­ne­rin­nen und Mit­be­woh­nern. Machen Sie ihnen das Ange­bot, bei frem­den Besu­chern an der Woh­nungs­tür zur Sicher­heit hin­zu­zu­kom­men, und über­ge­ben Sie für sol­che Fäl­le die eige­ne Telefonnummer.

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