Arnsberg/Berlin. Die Sprecher der Unternehmerinitiative Pro A 46, Dr. Sigurd Pütter aus Iserlohn und Hubertus Gössling aus Arnsberg, haben auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Christel Voßbeck-Kayser mit Staatssekretär Enak Ferlemann im Bundesverkehrsministerium über die Einstufung des Lückenschlusses der A 46 im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) diskutiert.
Große Bedeutung für Region
Die Delegation aus Südwestfalen hob noch einmal die große Bedeutung des Lückenschlusses zwischen Hemer und Neheim für die regionale Wirtschaft hervor und verwies auf die über 150 Hidden Champions, die in der Region ansässig sind. Gerne hätten die Unternehmer aus dem nördlichen Märkischen Kreis, dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest einen vierstreifigen Ausbau der Strecke als Autobahn zwischen Hemer und Neheim im Entwurf des BVWP gesehen. Staatssekretär Ferlemann machte deutlich, dass der jetzt im BVWP enthaltene Vorschlag – vierstreifige Autobahn von Hemer bis Menden und danach neue dreistreifige Bundesstraße bis zum Anschluss an die A 445 bei Neheim – einen Kompromiss darstelle, der mit der Einstufung in den Vordringlichen Bedarf „gut positioniert“ sei. Und da der Vorschlag von der Landesregierung NRW komme, habe er nach Ansicht von Ferlemann gute Chancen, verwirklicht zu werden.
„Jetzt ist das Land Nordrhein-Westfalen am Zug“
Alle Beteiligten waren sich einig, dass nachdem der Lückenschluss Gesetzeskraft erlangt habe, das Land gefordert sei, das Projekt planungstechnisch so schnell wie möglich voranzutreiben, damit möglichst bald mit dem Ausbau des Lückenschlusses begonnen werden kann. Dafür sei es dringend erforderlich, die Planungskapazitäten beim Landesbetrieb Straßenbau NRW deutlich aufzustocken.