Arnsberg. Zusätzlich zu seinen Ausstellungen und Projekten hat der Kunstvereins Arnsberg eine neue Diskussionsreihe begonnen: „Salon“.Am kommenden Sonntag, 6. November findet im Salon ein Gespräch mit der türkischen Kuratorin und Autorin Övül Durmusoglu über die Arbeit und Situation der Künstler in der Türkei statt.
Aktuelles künstlerisch und philosophisch beleuchten
„Salon“ soll als in loser Folge stattfindende Gesprächsveranstaltung aktuelle Themen und Ereignisse, aber auch allgemeine Entwicklungen, nicht politisch, doch künstlerisch und philosophisch beleuchten. Begonnen hat die Gesprächsreihe mit der Kuratorin der “Skulptur-Projekte Münster“, Britta Peters, am Montag dem 17. Oktober. Britta Peters hat die Entwicklung der Skulptur-Projekte Münster über 40 Jahre hin skizziert und so zu einer regen Diskussion über Skulptur in öffentlichem Raum angeregt.
Övül Durmusoglu spricht über Kunstszene in der Türkei
Nun lädt der Kunstverein herzlich ein zum zweiten Salon unter dem Titel „State of Confusion“ am Sonntag, 6. November um 11 Uhr ein. Gast ist Övül Durmusoglu. „Viele von uns wurden von den letzten Entwicklungen in der Türkei sehr beunruhigt. Mit Respekt zum Land und der etwas anderen Mentalität können wir jedoch beim derzeitigen Ausnahmezustand nicht unberührt bleiben. Tausende Aktivisten und Intellektuelle wurden verhaftet, Zeitungen und Firmen wurden geschlossen, Akademikern wurde die Abreise aus der Türkei verboten. Und was machen die Künstler?“, fragt der Kunstverein. Die Kuratorin und Autorin Övül Durmusoglu spricht über die Kunstszene in der Türkei, reflektiert ihre Entwicklung seit den 1990-er Jahren und diskutiert künstlerische Reaktionen auf die politischen Ereignisse. Durmusoglu (*1980 Ankara) lebt in Berlin und Istanbul.
Der Eintritt ist frei. Das Gespräch findet auf Englisch statt.
- Termin: Sonntag, 6. November 2016, 11 Uhr, Kunstverein Arnsberg, Königstr. 24, 59821 Arnsberg
- Mehr Informationen unter: www.kunstverein-arnsberg.de